Die Berliner Gemäldegalerie schließt den spannenden Dialog zwischen Andrea Mantegna und Giovanni Bellini mit über 190.000 Besucherinnen und Besuchern. Damit zog die Ausstellung „Mantegna und Bellini. Meister der Renaissance“ (→ Mantegna und Bellini) mehr Pulikum an als „Die Botticelli Renaissance“ und „El Siglo de Oro“ (→ Die Ära Velázquez). Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin und Direktor der Gemäldegalerie und Skulpturensammlung, freut sich sein Haus als internationalen Hot Spot für Altmeisterausstellungen zu positionieren.
→ Berlin | Gemäldegalerie: Raffael in Berlin. Die Madonnen
Desweiteren gibt die Berliner Gemäldegalerie ihre Pläne für die kommenden Jahre bekannt: Im Winter 2019/20 wirft die 500. Wiederkehr des Todestags von Raffael (1483–1520) ihren Schatten voraus. Der Meister der italienischen Hochrenaissance ist für graziöse Madonnendarstellungen weltbekannt. Und genau diese werden in Berlin in einer konzentrierten Schau die Leistung des jung verstorbenen Künstlers zeigen. Die Berliner Gemäldegalerie besitzt – sage und schreibe – fünf Gemälde der Madonna und Kind des Malers aus Urbino. Diese treten in einen Dialog mit der „Madonna mit den Nelken“, das als Leihgabe der National Gallery in London erstmals England verlässt.
Im Herbst 2020 folgt die erste umfassende Ausstellung zur Kunst der Spätgotik im deutschsprachigen Raum, die hochkarätige internationale Leihgaben mit zentralen Werken der Gemäldegalerie in Verbindung setzt.
2021 folgt die weltweit erstmalige monografische Ausstellung zu Hugo van der Goes (um 1440–1482), dem bedeutendsten und innovativsten niederländischen Künstler der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts: Berlin | Gemäldegalerie: Hugo van der Goes (verschoben auf 2022)
Für das Jahr 2022 plant man in Berlin ein noch nicht genauer kommuniziertes Kooperationsprojekt mit dem Metropolitan Museum of Art in New York.
Quelle: Staatliche Museen zu Berlin