Constance Marie Charpentier

Wer war Constance Marie Charpentier?

Constance Marie Charpentier (Paris 4.4.1767–3.8.1849 Paris) war eine französische Malerin des Klassizismus und Schülerin von Jacques-Louis David (1748–1825).

Über Leben und Werk von Constance Marie Charpentier ist nur wenig bekannt. Sie beteiligte sich zwischen 1795 und 1819 an den Pariser Salon-Ausstellungen, wo sie mit ihren Frauenbildnissen und Genreszenen auffiel und sogar eine Goldmedaille erhielt. „Melancholie“ (1801, Amiens) ist ihr einziges bekanntes und dokumentiertes Werk.

Mitte des 20. Jahrhunderts schrieb Charles Sterling Charpentier auch das Porträt von „Mademoiselle Marie Joséphine Charlotte du Val d'Ognes“ (1801) zu. Das seit 1917 im Metropolitan Museum of Art in New York verwahrte Werk war als Bildnis von David erworben worden. Sterling vermutete, dass es sich um ein Bildnis von Constance Marie Charpentier handeln könnte. Im Jahr 1996 schlug Margaret Oppenheimer eine andere Malerin für das berühmte Bildnis vor: Marie Denise Villers (1774–1821), die jüngere Schwester von Marie-Victoire Lemoine (1754–1820). Damit bleibt „Melancholie“ das einzige gesicherte Werk von Constance Marie Charpentier.