Frankfurt | Städel Museum: Ausstellungen 2022 | ARTinWORDS glory casino more glory casino wcm casino casino login baji casino glory casino app download play store glory casino crazy time mega casino online casino games nagad 88 casino mcw mega casino moree glory casino mcw login casino galore casino 777 casino karkiya casino live casino glory casino online eb9 casino mega casino world app download megha casino baji live casino login elon casino login
0

Frankfurt | Städel Museum: Ausstellungen 2022

Städel Museum 2022

Städel Museum 2022

Das Ausstellungsprogramm des Städel Museum in Frankfurt a. M. umfasst 2022 Fotografien von Andreas Mühe, Pierre-Auguste Renoir und die facettenreiche Rezeption des Rokoko im Impressionismus, Druckgrafiken der abstrakten Expressionist:innen. Im Sommer bespielt Ugo Rondinone den Garten, während die Malerin Ottilie W. Roederstein dem Frankfurter Publikum vorgestellt. Der Herbst 2022 führt frühe Kupferstiche vor Albrecht Dürer mit einer Neubewertung des Barockmalers Guido Reni zusammen.

 

Städel Museum 2022

Andreas Mühe. Stories of Conflict (16.2.–19.6.2022)

Frankfurt | Städel Museum: Andreas Mühe

In den rund 45 Werken beschäftigt sich Mühe mit der Zuschreibung zu kollektiven Kategorien wie Familie, Nationalität, Politik oder Kultur als Konstrukt einer sozialen Ordnung. Ikonisch sind Mühes Porträts von Angela Merkel, die er als Bundeskanzlerin auf mehreren Reisen begleitete und deren Posen er eingängig analysierte. Wie sehr diese Aufnahmen von einer politischen Bildsprache bestimmt sind, wird in weiteren Fotografien der Kanzlerin deutlich, auf denen die Mutter des Fotokünstlers als täuschend echtes Double zu sehen ist. Was echt, was inszeniert ist, verschwimmt – sowohl in den offiziellen wie in den nachgestellten Fotografien.

 

RENOIR. ROCOCO REVIVAL. Der Impressionismus und die französische Kunst des 18. Jahrhunderts (2.3.–19.6.2022)

Frankfurt | Städel Museum: RENOIR. Neorokoko

„Renoir. Rococo Revival“ stellt die komplexe Rezeptionsgeschichte des Rokoko im 19. Jahrhundert in Frankreich umfassend vor. Durch treffende Gegenüberstellungen der Kunst Pierre-Auguste Renoirs mit Werken des 18. Jahrhunderts sowie seiner Zeitgenossen – Edgar Degas, Edouard ManetClaude Monet und Berthe Morisot – entsteht ein Überblick über die vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Rokoko im Impressionismus.

Ausgehend von bedeutenden Kunstwerken aus der Städel Sammlung, wie etwa Renoirs „Nach dem Mittagessen“, 1879, oder Antoine Watteaus „Die Einschiffung nach Kythera“, ca. 1709–1710, präsentiert die Ausstellung insgesamt rund 120 herausragende Gemälde, Arbeiten auf Papier und kunsthandwerkliche Objekte aus internationalen Museen.

 

Into the New. Menschsein: Von Pollock bis Bourgeois (6.4.–17.7.2022)

Frankfurt | Städel Museum: Into the New. Menschsein

Die US-amerikanische Kunst nach 1945 ist so unkonventionell wie vielgestaltig. Gerade über die Druckgrafik erschlossen sich Künstlerinnen und Künstler seit den 1960er Jahren neue Wege – eine Entwicklung, die als Graphic Boom oder Graphic Revolution in die Kunstgeschichte eingegangen ist.

Das Städel Museum präsentiert aus diesem reichen grafischen Sammlungsbestand eine Auswahl von rund 50 Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples. Sie umkreisen den Menschen in seiner Verfasstheit – ein so altes wie grundlegendes Thema, das nach dem Zweiten Weltkrieg viele Künstlerinnen und Künstler intensiv beschäftigte. Mit Werken von Louise Bourgeois, Chuck Close, Jim Dine, Jasper Johns, Bruce Nauman, Jackson Pollock, Larry Rivers, Kiki Smith, Kara Walker und viele anderen.

 

Ugo Rondinone (24.6.–30.10.2022 → verschoben auf 2023)

Es sind groteske Wesen, die das Publikum im Städel Garten empfangen werden. Ab dem 24. Juni 2022 verwandelt der Schweizer Künstler Ugo Rondinone (*1964) den markanten Hügel über den Gartenhallen in eine sonderbare Landschaft. In der Werkgruppe Sunrise. East ordnet Rondinone jedem Monat einen Kopf mit charakteristischen und gleichsam stark reduzierten Gesichtszügen zu.

 

FREI. SCHAFFEND. Die Malerin Ottilie W. Roederstein (20.7.–16.10.2022)

Frankfurt | Städel Museum: Ottilie W. Roederstein

Die deutsch-schweizerische Malerin Ottilie W. Roederstein (1859–1937) gehörte zu den herausragenden Künstlerinnen der Zeit um 1900. Umfassende Retrospektive, die mit 75 Gemälden und Zeichnungen einen konzentrierten Überblick über die künstlerische Entwicklung der stilistisch vielseitigen Malerin gibt. Die Grundlage bildet die Sammlung des Städel Museums, die mit 28 Werken der Künstlerin neben dem Stadtmuseum Hofheim am Taunus und dem Kunsthaus Zürich über einen der bedeutendsten Bestände verfügt.

 

Vor Dürer. Der frühe Kupferstich (28.9.2022–8.1.2023)

Frankfurt | Städel Museum: Der frühe Kupferstich vor Dürer

Der Kupferstich entstand um 1430/40 aus der Gravierkunst der Goldschmiede und bot nicht nur ein weiteres Verfahren zur Vervielfältigung religiöser oder profaner Bilder, sondern eröffnete auch neue gestalterische Möglichkeiten. Im Städel Museum trug der Sammlungsinspektor Johann David Passavant um die Mitte des 19. Jahrhunderts einen bedeutenden Bestand dieser oft nur in wenigen Abzügen erhaltenen Grafiken zusammen. Daraus wird eine Auswahl von besonders qualitätsvollen und seltenen Werken gezeigt – vom Meister E.S. bis Martin Schongauer.

 

Guido Reni. Die Schönheit des Göttlichen (23.11.2022–5.3.2023)

Frankfurt | Städel Museum: Guido Reni

Missverstanden, verdrängt, vergessen – im Winter 2022 entdeckt das Städel Museum in einer groß angelegten Ausstellung den einstigen Malerstar des italienischen Barock wieder: Guido Reni (1575–1642). In seiner Kunst übersetzte Reni wie kein anderer die Schönheit des Göttlichen in Malerei – gleich ob es sich um den christlichen Himmel oder die antike Götterwelt handelte. Erstmals seit über 30 Jahren führt das Städel Museum in Zusammenarbeit mit dem Museo Nacional del Prado in Madrid seine faszinierenden Gemälde, Zeichnungen und Radierungen in einer Ausstellung zusammen und eröffnet einen neuen Blick auf Guido Reni.

Quelle: Städel Museum, Frankfurt am Main

Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.