Zürich | Kunsthaus Zürich: Hammershøi

Vilhelm Hammershøi, Offene Türen, 1905 (The David Collection, Kopenhagen, Foto: The David Collection)
Das Kunsthaus Zürich präsentiert im Sommer 2026 die erste Retrospektive des dänischen Künstlers Vilhelm Hammershøi (1864–1916) in der Schweiz. Anhand von rund 100 Werken bietet Zürich einen umfassenden Überblick über sein Schaffen. Die Ausstellung bringt Hammershøis 2026 einer breiten Öffentlichkeit näher, die es bisher selten zu sehen bekam. Der Untertitel der Ausstellung, „Das hörende Auge“, bezieht sich auf die metaphorische Beziehung zwischen Hammershøis Gemälden, der Stille und scheinbaren Ruhe, die sie vermitteln, und dem Interesse des Künstlers an Musik.
Hammershøi. Das hörende Auge
Schweiz | Zürich: Kunsthaus Zürich
3.7. – 25.10.2026
- Vilhelm Hammershøi, Interieur aus dem Haus des Künstlers, 1900, Öl auf Leinwand, 65,5 × 54,5 cm (Finnish National Gallery Collection / Ateneum Art Museum, R. F. von Willebrand Bequest © Finnish National Gallery / Hannu Aaltonen)
Vilhelm Hammershøi in Zürich 2026
Zu seinen Lebzeiten hatte der Künstler mit seinen kalten, stillen Interieurs großen Erfolg. Noch heute finden Betrachter:innen seine Werke noch immer anziehend und beunruhigend. Die Mehrdeutigkeit seiner Gemälde eröffnet vielfältige Interpretationsmöglichkeiten, die in den letzten Jahrzehnten um zahlreiche Ansätze ergänzt wurden.
Darüber hinaus sollen Verbindungen zu anderen europäischen Künstlern hergestellt werden, um ihn und sein Werk in den Kontext seiner dänischen Zeitgenossen zu stellen. Die Ausstellung von Hammershøis Werken im Museo Nacional Thyssen-Bornemisza ermöglicht zudem einen Vergleich mit alten Meistern wie den niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts sowie den großen Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Edward Hopper.
Die Ausstellung wird davor in Madrid präsentiert → Madrid | Thyssen-Bornemisza: Hammershøi
Bilder
- Vilhelm Hammershøi, Interieur aus dem Haus des Künstlers, 1900, Öl auf Leinwand, 65,5 × 54,5 cm (Finnish National Gallery Collection / Ateneum Art Museum, R. F. von Willebrand Bequest © Finnish National Gallery / Hannu Aaltonen)

