Wien | Ephesosmuseum: TATORT EPHESOS. Kleopatra und Rom

Gemma Augustea, Römisch, Frühe Kaiserzeit, 9–12 n. Chr., Onyx, zweischichtig. Fassung Goldreif, Hinterseite in ornamentierter Durchbruchsarbeit, 17. Jh., H. 19 cm, B. 23 cm (Kunsthistorisches Museum, Wien)
Wer hat Arsinoë getötet? Dieser Frage geht das KHM im Herbst/Winter 2026/27 in der Neuen Hofburg nach. In Ephesos, einer der prunkvollsten Städte der antiken Welt, wurde 41 v. Chr. Kleopatras Schwester Arsinoë (68/65–41 v. Chr.) ermordet und begraben. Doch in wessen Auftrag wurde sie getötet und welche Rolle spielten dabei die politischen Umwälzungen des ersten Jahrhunderts vor und nach Christi?
Die Ausstellung des KHM erzählt von den „Global Players“ dieser Epoche: Kleopatra (69–30 v. Chr.), ihre Verbündeten Gaius Iulius Caesar (100–44 v. Chr.) und Marc Anton (auch ihr Liebhaber, 86/83–30 v. Chr.) sowie ihr Gegenspieler Augustus (63 v. Chr.–14 n. Chr.).
TATORT EPHESOS. Kleopatra und Rom
Österreich | Wien: Ephesosmuseum, Corps de Logis
KHM in der Neuen Hofburg
20.10.2026 – 29.3.2027
Kleopatra und Rom im Ephesosmuseum Wien
Vor rund 100 Jahren entdeckten österreichische Archäologen in Ephesos einen achteckigen Grabbau und ein darin erhaltenes Skelett. Bis heute ist ungeklärt, wer in diesem Oktogon bestattet wurde. Dieser spektakuläre Fund bildet den Ausgangspunkt einer Ausstellung, die Archäologie, Geschichte und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in ein spannendes kulturhistorisches Panorama einbettet.
Bedeutende internationale Leihgaben sowie hochkarätige Objekte aus den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums – darunter Prunkstücke wie die Gemma Augustea, Skulpturen, Inschriften, Grabreliefs und Handschriften - vermitteln ein eindrucksvolles Bild der Antike an der Schwelle zur römischen Kaiserzeit.
Quelle: KHM
