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Bonn | Bundeskunsthalle: Sammlung Hoffmann

Erika und Rolf Hoffmann, Berlin, 1997

Erika und Rolf Hoffmann, Berlin, 1997

Mit rund 200 hochkarätigen Werken aus Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Installation, Film- und Videokunst präsentiert die Bundeskunsthalle einen umfangreichen Überblick moderner Kunst aus der bedeutenden Privatsammlung von Erika und Rolf Hoffmann. Erste Ankäufe unternahm das Ehepaar Hoffmann bereits in den 1960er Jahren, vornehmlich direkt bei Künstlerinnen und Künstlern, mit denen sie von Beginn an einen intensiven Dialog pflegten.

Die Ausstellung zeigt nun einen Überblick der Sammlung in ihrer ganzen Individualität, Subjektivität und auch Privatheit – so bezeichnet Erika Hoffmann die Werke doch auch als „Familienmitglieder“. Die medienübergreifende Präsentation entwickelt überraschende Korrespondenzen, welche die Besucher:innen intellektuell und emotional stimulieren. So spiegelt die Präsentation existenzielle und philosophische Fragen, die – visualisiert durch die Werke von Künstlern wie Christian Boltanski, Isa Genzken, Georg Herold (→ Georg Herold im Kunstmuseum Bonn), Heinz Mack, Ernesto Neto, Marcel Odenbach, Pipilotti Rist, Matthew Ritchie, Frank Stella, Wolfgang Tillmans, Andy WarholFranz West – eine zeitlose Gültigkeit in unserer Gesellschaft haben.

 

Sammlung Hoffmann – Schenkung nach Dresden

Seit 2018 befindet sich die international bedeutende Privatsammlung von Erika und Rolf Hoffmann als Schenkung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Sie vereint rund 1.200 Werke aus Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Installation, Film- und Videokunst.

Vertreten sind beispielsweise Jean-Michel Basquiat, Monica Bonvicini, Marcel Broodthaers, Miriam Cahn, Tracey Emin, Isa Genzken, Félix González-Torres, Roni Horn, On Kawara, William Kentridge, Julie Mehretu, François Morellet, Sarah Morris, Bruce Nauman, Ernesto Neto, Hermann Nitsch, Albert Oehlen, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Ad Reinhardt, Pipilotti Rist, Thomas Ruff, Anri Sala, Frank Stella, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Cy Twombly und Andy Warhol. Die Sammlung, die seit 1997 in den Sophie-Gips-Höfen in Berlin-Mitte untergebracht ist, wird in den nächsten Jahren ihren endgültigen Standort in Dresden finden.

Die Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn entsteht in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.