William Kentridge: Zeichner, Filmemacher aus Südafrika | ARTinWORDS casino live crazy time mega casino login glory casino apk glory casino apk latest version baji live casino login jackpot glory casino mcw casino app download apk krikya online casino glory casino game jeetbuzz live casino jeetbuzz casino mcw19 casino bjoy 7 casino login mcw casino login bangladesh mega casino apk babu88 casino bhaggo casino casino online r777 casino glory casino app download apk glory casino app bangladesh casino scores top online casino in bangladesh jeetwin 777 casino nagad casino track casino glory casino: glory casino app bangor casino jeetwin casino

William Kentridge

Wer ist William Kentridge?

William Kentridge (* 1955) zählt zu den populärsten Künstlern der Gegenwart, der als Zeichner, Schöpfer von Animationsfilmen, Bühnenbildner, Schauspieler, Regisseur sowie Autor für Film und Bühne arbeitet. Inhaltlich setzt sich Kentridge mit den Folgen des Kolonialismus und des Apartheidregimes auseinander. Vor allem für seine Stop-Motion-Animationsfilme bekannt, thematisiert der Zeichner das Entstehen und Vergehen seiner Werke auf Papier bis hin zu frühen Spezialeffekten in der Filmgeschichte.

Der Südafrikaner aus Johannesburg entstammt einer jüdischen Rechtsanwaltsfamilie und studierte Politik und Afrikanistik (1973–1976) als er sich dem Theater und dem Film zuwandte. Dem Kunststudium an der Johannesburg Art Foundation (1976–1978) folgte der Besuch der Theaterschule École Jacques LeCoq in Paris (1981–1982).

Seit den frühen 1980er Jahren stellt William Kentridge im Kunstkontext aus. Mitte der 1980er Jahre entstanden die ersten, in Stop-Motion-Technik produzierten Animationsfilme auf der Grundlage von immer wieder überarbeiteten Kohlezeichnungen, darunter die zehn Filme der Drawings for Projection (1989–2011).

Ab den 1990er Jahren kamen verstärkt Theater- und Opernprojekte hinzu, für die Kentridge Bühnenbilder, Kostüme und Animationen entwarf und auch Regie führte, etwa Ubu and the Truth Commission (1997, Market Theatre, Johannesburg), die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart (2005, Théâtre de la Monnaie, Brüssel) oder Lulu von Alban Berg in Amsterdam (2015, De Nationale Opera, Amsterdam).

Kentridge, der für sein Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, nahm bereits mehrfach an der documenta in Kassel (1997, 2002, 2012) sowie an der Biennale Venedig (1993, 1999, 2005) teil. Von seinen internationalen Einzelausstellungen sind William Kentridge: Five Themes / Fünf Themen (2009/10, Museum of Modern Art, San Francisco; MoMA, New York; Albertina, Wien u. a.) und William Kentridge Fortuna (2012–2015, zahlreiche Museen in Süd- und Mittelamerika) hervorzuheben. 2010 präsentierte das MoMA in New York sein druckgraphisches Werk in der Ausstellung William Kentridge: Trace; die Ausstellung William Kentridge as Printmaker war 2013/14 an verschiedenen Orten in Großbritannien und in Mumbai/Indien zu sehen.

Der Künstler lebt und arbeitet in Johannesburg.

Beiträge zu William Kentridge

1. März 2024
William Kentridge, Zeichnung für das Selbstportrait As a Coffee Pot (2 Private Thoughts), 2021, Tusche, Buntstift, Kohle, Pastellkreide und Collage auf Papier, 152 x 208 cm © William Kentridge, 2024/2025

Dresden + Essen feiern William Kentridges 70. Geburtstag

24. September 2022
William Kentridge, Notes Towards a Model Opera, Video still, 2015, Drei-Kanal-HD-Film; 11:14 Min. Courtesy the artist © William Kentridge

London | Royal Academy of Arts: William Kentridge Retrospektive | 2022

Dies ist die größte Ausstellung der Arbeiten des Künstlers in Großbritannien, der die Hauptgalerien gänzlich umgestaltet.
7. Dezember 2020
William Kentridge, Shadow Procession, 1999, Video (VHS-Kassette) (ALBERTINA, Wien)

Wien | Albertina: Schwarz Weiß & Grau Großformatige Kohle- und Bleistiftzeichnungen aus der Sammlung

In der Propter Homines Halle zeigt die Albertina in beeindruckenden Künstlerräumen großformatige Werke aus der eigenen Sammlung.
6. November 2020
William Kentridge, Espagne Ancienne (Porter with Dividers), 2005, Tapestry © William Kentridge

Hamburg | Deichtorhallen: William Kentridge Why Should I Hesitate: Putting Drawings To Work

Die Ausstellung „Why Should I Hesitate: Putting Drawings To Work“ bietet einen umfassenden Überblick über das Werk Kentridges. Gezeigt werden Werke aus über 40 Jahren künstlerischer Produktion.
16. November 2018
William Kentridge (* 1955), Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung / Norbert Miguletz

William Kentridge: Biografie Lebenslauf und Werke des bedeutenden südafrikanischen Künstlers

William Kentridge (* 1955) ist ein südafrikanischer Künstler, der anfangs am Theater arbeitete und seit den 1980er Jahren im Kunstkontext ausstellt. Alle wichtigen Fakten zu seiner Ausbildung, Arbeiten für Theater und Bühne, Teilnahmen an Biennalen.
16. Mai 2018
William Kentridge, Die Nase, Ausstellungsansicht „William Kentridge. O Sentimental Machine", Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main

William Kentridge – Wie die Nase eines Mannes, so auch seine Espressokanne Immersive Ausstellung des Südafrikaners in Frankfurt a.M.

Dem Frankfurter Liebieghaus ist ein besonderer Clou geglückt mit der aktuellen umfangreichen Ausstellung des 1955 in Johannesburg geborenen Künstlers William Kentridge: 80 Werke der letzten 30 Schaffensjahre schmiegen sich in 27 Räumen der Villa Liebieg in dialogischer Form an die hauseigene, 5.000 Jahre umfassende Skulpturensammlung - geradezu so als ob sie dafür geschaffen wären.
3. November 2017
Künstler*innen auf der 2017 POWER 100

Künstlerinnen und Künstler auf der 2017 POWER 100 von ArtReview

Die 2017 POWER 100 von ArtReview ist publiziert und wird heiß diskutiert. Auf den ersten Blick fällt auf, dass zwar die Plätze 1 und 2 von Künstler*innen – Hito Steyerl und Pierre Hughe – belegt werden, dass aber dahinter von Platz bis 10 Galerist*innen, Kurator*innen sowie Theoretiker*innen gelistet sind. Was passiert, wenn man nur Künstler*innen bestehen lässt? Wie viele und welche Künstler*innen habe es überhaupt auf die Liste der 100 bedeutendsten Menschen des Kunstbusiness (resp. Kunstmarkts) geschafft?
9. Juni 2012
Janet Cardiff & George Bures Miller, Alter Bahnhof - Video Walk, 2012, dOCUMENTA (13) 2012, Foto: Alexandra Matzner.

dOCUMENTA (13): „Realität“ und ihre mediale Vermittlung Das war die dOCUMENTA (13) in 12 Kapiteln: Teil 12

Was bedeutet es, etwas zu wissen, es aber nicht körperlich wahrnehmen zu können? Spielt das Wissen dann überhaupt eine Rolle? Eigentlich sind diese beiden Fragen im Begleitbuch darauf gemünzt, dass es den meisten Besucher_innen der dOCUMENTA (13) nicht möglich sein wird, die Ausstellungen in Kabul oder in Alexandria zu besuchen bzw. an der Klausur der Kuratorin mit einigen Künstlern in Baff teilzunehmen. Man könnte sie aber auch zwei Werken auf der dOCUMENTA als Motto mitgeben. Dementsprechend zwei Arbeiten zum Schluss, die zu den besten der diesjährigen dOCUMENTA gezählt werden können: William Kentridge`s neueste Filmarbeit und Janet Cardiffs & George Bures Millers Videowalk durch den Hauptbahnhof.