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London | Tate Modern: Surrealismus global 50 Jahre surreale Kunst aus der ganzen Welt

Ithell Colquhoun, Scylla, 1938 (Tate. © Spire Healthcare, © Noise Abatement Society, © Samaritans)

Ithell Colquhoun, Scylla, 1938 (Tate. © Spire Healthcare, © Noise Abatement Society, © Samaritans)

Surrealismus ist kein Stil – sondern eine Geisteshaltung. Es zielt darauf ab, die Realität zu untergraben, das Unheimliche im Alltäglichen zu finden, unbewussten Wünsche zu erschließen und Träume zum Leben zu erwecken. Für viele Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt war der Surrealismus eine Möglichkeit, Autorität in Frage zu stellen und sich eine neue Welt vorzustellen.

Überblicksdarstellungen zur Geschichte des Surrealismus konzentrierten sich auf das Paris der 1920er Jahre. Basierend auf umfangreichen Recherchen wird die Ausstellung in der Tate Modern Kunstschaffende und ihre Werke aus der ganzen Welt und über mehr als 50 Jahren zusammenführen. Diese wegweisende Ausstellung wird die Geschichte der revolutionären Kunstbewegung neu schreiben und zeigen, wie Künstler auf der ganzen Welt vom Surrealismus inspiriert und vereint wurden. Dabei stehen so unterschiedliche Zentren wie Buenos Aires, Kairo, Lissabon, Mexiko-Stadt, Prag, Seoul und Tokio im Zentrum.

Quelle: Tate Modern, London
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Metropolitan Museum, New York, wo sie bereits 2021/22 zu sehen ist:

Grenzenloser Surrealismus in London: Bilder

  • Ithell Colquhoun, Scylla, 1938 (Tate. © Spire Healthcare, © Noise Abatement Society, © Samaritans)

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