Was ist japanische Kunst?
Traditionelle Kunst aus Japan folgt strengen Regeln, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.
Sie umfasst:
- Malerei auf Rollbildern und Wandschirmen
- Architektur
- Skulptur (meist in Form kleiner Netsuke, weniger häufig als Porträtstatuen)
- Kunsthandwerk, darunter chawas (traditionelle Teegefäße)
Japonismus
Der Import japanischer Kunstwerke, vor allem die in Japan nicht als künstlerisch wertvoll angesehen Farbholzschnitte (ukijo-e), ab den 1850er Jahren löste bei den Impressionistinnen und Impressionisten wahre Begeisterungsstürme aus. Sie übernahmen in der ersten Phase exotische Motive, wie es auch in der Porzellanmalerei seit dem frühen 18. Jahrhundert bekannt war. Ab den 1880er Jahren hatten sie die Werke so genau studiert, dass sie die zuerst fremdländisch anmutenden Komp0ositionsweisen und einfacher Farbigkeit inspirierend fanden und in ihre Werke zunehmend einbauten. Künstler wie Claude Monet und Vincent van Gogh waren selbst begeisterte Sammler japanischer Kunst und Bildwerke, mit deren Hilfe sie die Tradition europäischen Kunstschaffens überwanden.