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Aktuelle Ausstellungen
- Kusama mit Yellow Tree / Living Room an der Aichi Triennale, 2010 ©️ YAYOI KUSAMA
Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Yayoi Kusama
Im Herbst 2025 zeigt die Fondation Beyeler die erste Retrospektive der berühmten japanischen Künstlerin Yayoi Kusama (*1929, Matsumoto) in der Schweiz. Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und ihrem Atelier organisierte Ausstellung gewährt einen gesamtheitlichen Einblick in Kusamas über sieben Jahrzehnte umspannendes künstlerisches Schaffen (→ Yayoi Kusama: Biografie).
Deutschland | Bremen: Kunsthalle Bremen, 11.10.2025 – 15.2.2026
Vorschau auf die Ausstellungseröffnungen der nächsten Wochen
- Pekka Halonen, Schneebedeckte Kiefernsetzlinge, 1899 (Ateneum Art Museum)
Pekka Halonen (1865–1933). Ein finnischer Rhythmus in Paris
Das Petit Palais widmet dem finnischen Maler Pekka Halonen (1865–1933) im Winter 2025/26 eine erste Sonderausstellung. Wie seine Zeitgenossen studierte auch Halonen in den frühen 1890er Jahren in Frankreich, unter anderem bei Paul Gauguin. Dessen Synthetismus beeinflusste den Landschaftsmaler zutiefst. Ab 1894 wieder zurück in Finnland, entwickelte Pekka Halonen ein spannendes Werk mit idyllischen Landschaftsmotiven und den ersten Schneelandschaften. Oft verband der Maler seine Skiausflüge mit der Suche nach unberührten Motiven. Dabei nutzte er den Realismus der Künstlerkolonie von Tuusula um den Maler Eero Järnefelt sowie das virulente finnische Nationalbewusstsein – Finnland war ein Großherzogtum im Kaiserreich Russland –, um seine Bilder zu Ikonen der finnischen Landschaft (Karelien) zu machen. Damit zählt er neben Akseli Gallen-Kallela zu den bedeutendsten Malern der Nationalromantik im Norden.
Frankreich | Paris: Petit Palais, 4.11.2025 – 22.2.2026
- Anni Albers, Ark panels for Congregation B’nai Israel, Woonsocket, Rhode Island, 1962, Jute, Baumwolle und Lurex auf Holz- und Aluminiumpanels Aufgezogen, 161,9 × 245,2 cm (Foto: Tim Nighswander / Imaging4Art © 2024 The Josef and Anni Albers Foundation / ProLitteris, Zurich)
Anni Albers. Constructing Textiles in Bern
Anni Albers (1889–1994 → Anni Albers. Textilkünstlerin mit Folgen) ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Kunst und des Designs des 20. Jahrhunderts. Ihr kreatives und experimentelles Schaffen beginnt in den 1920er Jahren am Bauhaus, wo sie den Unterricht von Paul Klee besuchte. 1933 emigriert sie in die USA und etabliert sich dort als Weberin, Textildesignerin und bildende Künstlerin.
Schweiz | Bern: Zentrum Paul Klee, 7.11.2025 – 22.2.2026
- Raoul Hausmann, Der Kunstkritiker, 1919/20, Detail (Tate, Ankauf 1974)
Raoul Hausmann in Berlin
Raoul Hausmann (1886–1971) gehört zu den innovativsten Avantgardisten der Klassischen Moderne. Kunst und Leben waren für ihn untrennbar miteinander verbunden. Sein Ziel, Bekanntes zu überwinden und stets „das Morgen“ zu verwirklichen, machte ihn zu einem multimedialen Künstler der ersten Stunde.
Deutschland | Berlin: Berlinische Galerie, 7.11.2025 – 16.3.2026
- Dan Flavin, Untitled (For the Vernas on opening anew), 1993, Kunsthalle Bielefeld, Foto: Philipp Ottendörfer
Light and Space in Bielefeld
Die Gruppenausstellung „Alles Licht. Light and Space gestern und heute“ widmet sich dem Licht als künstlerischem Medium. Ausgangspunkt ist das kalifornische Light and Space Movement der 1960er Jahre. „Alles Licht“ verknüpft historische Werke und Ansätze mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen.
Deutschland | Bielefeld: Kunsthalle Bielefeld, 15.11.2025 – 1.3.2026
- Helen Frankenthaler, Chairman of the Board, 1971, Acryl und Filzstift auf Leinwand, 208.4 × 493.6 cm (The Museum of Modern Art, New York. Nina and Gordon Bunshaft Bequest. © 2025 Helen Frankenthaler/Artists Rights Society (ARS), New York)
Helen Frankenthaler. A Grand Sweep in New York
Das MoMA würdigt im Herbst/Winter 2025/26 die grandiose Helen Frankenthaler! Immerhin nennt das Museum of Modern Art 66 Werke Frankenthalers sein eigen, jüngst schenkte noch die Helen Frankenthaler Foundation das großformatige Acryl-Gemälde „Toward Dark“1 (1988). Damit ist die Künstlerin nicht nur mit einer Vielzahl von Arbeiten auf Papier, sondern auch mit Gemälden in der wichtigen Sammlung vertreten. Die Ausstellung „Helen Frankenthaler. A Grand Sweep“ gibt Einblick in die künstlerische Entwicklung der Amerikanerin, geprägt von kontinuierlichen Experimenten. Charakteristisch für ihre Kunst ist die Großformatigkeit ihrer Werke, die sich durch weite, fließende Farbfelder auszeichnen. Die von Frankenthaler entwickelte Maltechnik, bei der sie stark mit Terpentinöl verdünnte Ölfarben auf ungrundierte Leinwand auftrug, ermöglicht ein Einfärben des Stoffes und damit ein ähnliches Erscheinungsbild wie beim Aquarellmalen. Selbstbewusst konstatierte Frankenthaler:
„Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Richtungen und Themen in meiner Kunst erkundet. Aber ich glaube, in all meinen Gemälden ist der unverwechselbare Stil einer einzigartigen Künstlerin, der Handschrift einer einzigartigen Künstlerin, erkennbar.“ (Helen Frankenthaler)
USA | New York: MoMA, Floor 2, Atrium, 18.11.2025 – 8.2.2026
KÜNSTLER*INNEN GEBURTS- & TODESTAGE
Kunst-News
Mit Künstlerinnen und Künstlern, bzw. Persönlichkeiten aus der Kunstwelt zu sprechen, ermöglicht, einen Blick auf Konzepte, Prozesse und Arbeitsbedingungen zu erhaschen. Wir von ARTinWORDS gehen mit ihnen daher bevorzugt durch Ausstellungen oder besuchen sie in ihren Ateliers - in der Hoffnung auf noch viele erhellende und inspirierende Momente!
Gespräche über Kunst






























