Elizabeth Peyton

Wer ist Elizabeth Peyton?

Elizabeth Peyton (* 1965, Danbury in Connecticut) besuchte von 1981 bis 1987 die New Yorker School of Visual Arts. 1991 heiratete Elizabeth Peyton ihren Künstlerkollegen Rirkrit Tiravanija. Auf die Trennung Ende der 1990er Jahre folgte 2004 die Scheidung. Peyton malt fast ausschließlich Porträts und nutzt dafür neben Zeichnungen die Techniken des Aquarells sowie der Ölmalerei. Ihre Ölgemälde werden von kräftigen und leuchtenden Farben dominiert und im Anschluss mit einer glänzenden Lasur überzogen.

Vorlagen für Peytons Bilder sind Schnappschüsse von Freunden, Plattencover, Fotos aus Magazinen oder Standaufnahmen aus Musikvideos. Neben Personen aus ihrem Umfeld bildet Peyton auch historische Persönlichkeiten oder berühmte Menschen ab, die sie zumeist nicht persönlich kennt, so zum Beispiel Andy Warhol, Leonardo DiCaprio, Kurt Cobain, Prinzessin Diana, Prinz Harry, David Bowie, Napoleon Bonaparte, David Hockney, Oscar Wilde, Friedrich II. und Ludwig van Beethoven. Wichtig ist für sie dabei der Lebensweg einer Person und wie inspirierend dieser auf andere wirkt. Ihr Interesse gilt vor allem Menschen, die etwas erschaffen, ob in Literatur, Kunst oder Musik.

Seit 2015 ist Peyton Professorin für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.

Beiträge zu Elizabeth Peyton

Elizabeth Peyton, The Age of Innocence, Detail, 2007 (Courtesy The Brant Foundation, Greenwich, CT. USA © Elizabeth Peyton. Courtesy the artist and Gladstone Gallery, New York and Brussels)

London | National Portrait Gallery: Elizabeth Peyton


Die Ausstellung „Elizabeth Peyton. Porträts“ entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Elizabeth Peyton (* 1965) und untersucht die Entwicklung von Peytons Porträts von den 1990er Jahren bis in die Gegenwart. Die Malerin präsentiert Werke in einer Reihe von Medien, einschließlich neuer, erstmals ausgestellter Porträts. Neben über 40 in der Ausstellung gezeigten Bildnissen wird Peyton die erste Künstlerin sein, die die gesamte Dauerausstellung der National Portrait Gallery mit einer Auswahl verstreuter Porträts bestücken wird. Dabei werden Peytons Gemälde historischen Porträts seit der Tudor-Zeit gegenübergestellt.