„Egon Schiele. Ich!“ versammelt ein Dutzend Selbstbildnisse von Egon Schiele (1890–1918) in der Schatzkammer des Egon Schiele Museum in Tulln.
„Die Selbstdarstellung ist Schieles bis heute bekanntestes Thema. Sie zeigt einen schonungslosen Blick auf das eigene Ich und ist Ausdruck jener Zerrissenheit, die der Künstler am eigenen Körper erlebt und darstellt. Egon Schiele unterscheidet nicht zwischen seinen künstlerischen Ausdrucksformen. Schriftliche und bildliche Äußerungen ergänzen einander.“ (Christian Bauer, Kurator)
Österreich | Tulln:
Egon Schiele Museum
29.3. – 2.11.2025
Das Gedicht Ich bin alles zugleich erscheint wie ein programmatischer Leitfaden durch die Ausstellung. Die Besucher:innen sind eingeladen, Schieles Vielgestaltigkeit an hochkarätigen und selten gezeigten Aquarellen, Gouachen und Gedichten in der Schatzkammer zu entdecken, die von der frühen Begeisterung für Gustav Klimt 1910 und 1911 bis zum Todesjahr 1918 reichen.
Eine VR-Experience ermöglicht Besucher:innen erstmals einen Dialog mit Egon Schiele. Bis dato unveröffentlichte Interviews mit der kürzlich verstorbenen Elisabeth Leopold werden ebenso präsentiert.