Michaelina Woutier
Wer war Michaelina Woutier (Wautier)?
Michaelina Woutier (Wautier) (Bergen (Mons) um 1614–1689 Brüssel, Namensvarianten: Michelina, Magdalena, Wouters, Wauters, Woutiers) war eine niederländische Malerin des Barock aus den Südlichen Niederlanden (heute: Belgien). Woutiers (Wautiers) Werk umfasst Gemälde der verschiedensten Gattungen wie Historienmalerei, Blumenstück, Porträt und Genremalerei. Sie bevorzugte große Formate und dürfte von ihrem Bruder und vielleicht sogar in Italien ausgebildet worden sein. Erst 2018 wurde Woutiers (Wautiers) Kunst in einer Ausstellung wiederentdeckt.1 Aktuell sind etwa 30 Werke von Michaelina Woutier bekannt. Im Herbst 2025 wird im Kunsthistorischen Museum, Wien, eine Serie von „Vier Jahreszeiten“ erstmals Woutier (Wautier) zugeschrieben.
Leben
Über das Leben von Michaelina Woutier oder Wautier ist leider nur wenig bekannt, da es kaum Dokumente gibt. Wie bei Maria van Oosterwijck werden ihre künstlerischen Zeugnisse jedoch erst relativ spät greifbar.
Michaelina Woutier (Wautier) wurde um 161 in Bergen (Mons), Hennegau, geboren. Ihre Familie, die im Handel sehr erfolgreich war und auch gute Verbindungen zum Adel hatte, zählte zu den einflussreichsten der Stadt.2
Woutier hatte einen um fünf Jahre jüngeren Bruder namens Charles Woutier (1609–1703). Dieser hatte eine Ausbildung als Maler, die er in Italien abschloss. Es wird daher angenommen, dass Michaelina Woutier (Wautier) bei ihm das Malerhandwerk gelernt hat. Wahrscheinlich geschah dies kurz nach dem Tod ihrer Mutter Jeanne George am 19. Juni 1638.3 Vielleicht bot die in Mons beheimatete Malerin Anna Francisca de Bruyns (um 1604/05–1656) Michaelina Woutier ein Rollenvorbild, das den Wunsch, Malerin zu werden, bei ihr weckte.4
Seit 1633/34 war Michaelinas Bruder, Charles, in Brüssel als Freigeselle tätig. Die Malerin drüfte nach dem Tod ihrer Mutter zu ihm gezogen sein. Allerdings ließ er sich nicht als Bürger registrieren und auch von Michaelina findet sich keine Spur in den Bürgerlisten.5 Erst am 14. März 1651 und nach mehrmaliger Aufforderung trat Charles Woutier der Lukasgilde von Brüssel bei. Dabei hatte er auch die Mitgliedsgebühr der letzten fünf Jahre zu zahlen. In dieser Zeit befand er sich im Ausland – möglicherweise in Italien.6 Wäre es möglich, dass Michaelina ihn zeitweise begleitete?
Die malenden Geschwister blieben unverheiratet und bewohnten bis zu ihrem Tod im Alter von 84 oder 85 Jahren ein stattliches Herrenhaus in der Nähe der Kapellenkirche.
Michaelina Woutier (Wautier) und Leopold Wilhem von Österreich
Michaelina Woutier (Wautier) genoss zu ihrer Zeit hohes Ansehen und den Schutz von Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich, dem Statthalter der spanischen Niederlande (reg. 1647–1656). Leopold Wilhelm wirkte als Kunstmäzen und kaufte während seiner Amtszeit wichtige Werke von Malern wie beispielsweise Peter Paul Rubens. Der Habsburger förderte Michaelina Woutier (Wautier) und erwarb bis 1659 vier ihrer Bilder, darunter ein „Heiliger Joachim lesend“ (kurz nach 1650) und ein „Heiliger Josef“ (kurz nach 1650), die als Original von „Jungfraw Magdalena Woutier von Mons oder Berghen, Henegaw i Niderlandt“ beschrieben wurden, eine Prozession und ein „Triumph des Bacchus“ oder „Bacchanal“ (vor 1659). Da Leopold Wilhelm seine Sammlung Kaiser Leopold I. vermachte, gelangten die Werke von Michaelina Woutier (Wautier) nach Wien, wo sie sich heute in der Sammlung des Kunsthistorischen Museum befinden.
- Michaelina Woutier, Hl. Joachim lesend, kurz nach 1650, Öl/Leinwand, 75 × 64 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 375)
- Michaelina Woutier, Hl. Joseph, kurz nach 1650, Öl/Leinwand, 76 × 66 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 376)
Werke
Michaelina Woutier unterscheidet sich von ihren Kolleginnen durch die Vielseitigkeit der Genres, die sie beherrschte und offensichtlich auch berühmt war. So wagte sie sich neben Porträts, Genre- und Blumenstücken auch an Historienstücke in Großformat. Sowohl religiöse Themen als auch mythologische Szenen gingen ihr offenbar problemlos von der Hand. Sie gilt als gute Beobachterin und malte sowohl rührende Kinderköpfchen als auch verblüffende Charakterköpfe.
Im Alter von 39 Jahren schuf Michaelina Woutier das erste bekannte von ihr signierte Bild, das heute verlorene „Porträt des Andrea Cantelmo“ (1643). Es ist über einen Kupferstich von Paulus Pontius von 1645 bekannt. Die Reproduktion ihres Bildnisses dürfte der angehenden Malerin zur weiteren Bekanntheit verholfen haben. Aufgrund der großen Qualität ihrer Gemälde muss man annehmen, dass sie ihre Tätigkeit als Malerin weitaus früher aufnahm. Es existieren jedoch keine Dokumente oder Berichte, die darüber Auskunft geben könnte.
- Michaelina Woutier, Kommandant der spanischen Armee, 1653, Öl auf Leinwand, 83,2 x 71 cm (Königliches Museum der schönen Künste Antwerpen)
- Michaelina Woutier, Selbstporträt vor Staffelei, 1640er (Privatsammlung)
Porträts
Michaelina Woutiers Gesamtwerk umfasst einige beeindruckende Porträts wie das enigmatische „Porträt eines Kommandanten der spanischen Armee“7 (1653).
Mitte der 1650er Jahre muss Michaelina Woutier (Wautier) zu den bekanntesten Maler:innen Brüssels gezählt haben. Sie schuf im Jahr 1654 das „Porträt des Jesuiten Martino Martini“. Der aus aus Trient stammende Martini (1614–1661) war eine außergewöhnliche Persönlichkeit: 1640 reiste er als Missionar nach China und verfasste 1654 die historiografische Schrift „De bello Tartarico“, eine Studie samt persönlicher Eindrücke über die Eroberung des Ming-China durch die Mandschuren. Dieses Bevölkerungsgruppe kam aus dem Nordosten, stürzte die Ming-Dynastie und gründete die Qing-Dynastie (1644–1912). Als Delegierter der chinesischen Mission weilte er von 1651 bis 1658 in Europa und hielt sich von Februar bis Juni 1654 in Brüssel auf. Martini wohnte im Jesuitenkloster in der Ruisbroekstraat und somit in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hof Erzherzog Leopold Wilhelm.8 Leopold Wihlem war Statthalter der Spanischen Niederlande und Bruder von Kaiser Ferdinand II. Er empfing den Jesuiten noch im Februar und war von dessen Erzählungen so angetan, dass er die Mission in China finanziell unterstützen wollte. Wahrscheinlich war er es, der Michaelina beauftragte, das Porträt von Martino Martini in chinesischer Tracht, im Changshan, zu malen. Mit flotten Pinselzügen und versiertem Einsatz von Helldunkel gelang es ihr, die Stofflichkeit der verschiedenen Textilien haptisch erfahrbar zu machen und die außergewöhnliche Persönlichkeit Martinis im Bild festzuhalten.
Das Verhältnis zwischen Michaelina und ihrem Bruder Charles war zeitlebens sehr eng, sie lebten bis zu ihrem Tod zusammen in Brüssel und müssen sich dort auch das Atelier geteilt haben.9 Die Zusammenarbeit der Geschwister wird jüngst an dem „Porträt des Herzogs von Alburquerque Francisco Fernández de la Cueva Vizekönig von Neuspanien und Vizekönig von Sizilien“ (um 1655, Antwerpen, The Phoebus Foundation) diskutiert. Bis 2018 galt es als ein Werk aus dem Umkreis von Diego Velázquez.10 Stilistisch lässt sich das Werk den Gemälden von Michaelina deutlicher zuordnen als ihrem Bruder. Doch die Art der heute nur noch fragmentarisch sichtbaren Signatur – sie wurde weggekratzt – mag eher für eine Autorschaft von Charles sprechen. Ob tatsächlich beide an diesem Porträt gearbeitet haben, konnte noch nicht abschließend geklärt werden.11
Triumph des Bacchus
Als wichtigstes erhaltenes Werk von Michaelina Woutier gilt das Monumentalgemälde „Triumph des Bacchus“ oder „Bacchanal“12 (vor 1659). Bekannt ist, dass Erzherzog Leopold Wilhelm 1650 mehrere Gemälde von Michaelina gekauft hatte, jedoch keines von ihrem Bruder.36 Der Erzherzog zählte damit zu den wichtigsten Auftraggebern der Künstlerin und bestellte bei ihr auch dieses Gemälde.
Mit dem „Bacchanal“ auf großem Format demonstrierte Michaelina Woutier nicht ihre Kenntnisse der männlichen Anatomie, sondern sie läuft selbst als eine halbnackte Bacchantin in diesem vielfarbigen Zug Betrunkener mit (Rollenporträt). Als einzige schaut Woutier direkt aus dem Bild heraus.
- Michaelina Woutier, Bacchanal, vor 1659, Öl/Leinwand, 270 × 354 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 3548)
- Selbstporträt Michaelina Woutiers in ihrem Bacchanal, vor 1659, Öl/Leinwand, 270 × 354 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 3548)
Die mystische Hochzeit der Heiligen Katharina
Eines von Woutiers Schlüsselwerken ist das frisch restaurierte Gemälde „Die mystische Hochzeit der Heiligen Katharina“13 (1649).
- Michaelina Woutier, Mytische Vermählung der hl. Katharina, 1649, 181 x 243 cm (Grand Séminaire de Namur)
Christus unter den Schriftgelehrten
Das Historienbild „Christus unter den Schriftgelehrten“ (um 1650, Privatbesitz) dürfte von den Geschwistern Charles und Michaelina Woutier (Wautier) stammen. Seit Kurzem werden die Apostelfiguren Charles und die Christusfigur Michaelina zugesprochen.14 Auffallend sind die stilistischen Besonderheiten der beiden Künstler bei der Behandlung der Köpfe. Während Charles Inkarnate und Haare der Apostel in groben Pinselstrichen kontrastreich zeichnete, wählte Michaelina eine weichere malerische Ausführung, bei der sie die Farben stärker vertrieb. Auch das Fehlen einer Signatur mag für eine Gemeinschaftsarbeit sprechen; so hatte sich keiner dem anderen unterzuordnen.
Liste der Werke von Michaelina Woutier (Wautier)
- Michaelina Woutier, Selbstporträt vor Staffelei, 1640er (Privatsammlung)
- Michaelina Woutier, Mytische Vermählung der hl. Katharina, 1649, 181 x 243 cm (Grand Séminaire de Namur)
- Michaelina Woutier, Hl. Joachim lesend, kurz nach 1650, Öl/Leinwand, 75 × 64 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 375)
- Michaelina Woutier, Hl. Joseph, kurz nach 1650, Öl/Leinwand, 76 × 66 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 376)
- Michaelina Wautier und Charles Wautier, Christus unter den Schriftgelehrten, um 1650 (Privatbesitz)
- Michaelina Woutier, Blumengirlande mit Prachtlibelle, 1652 (Privatsammlung)
- Michaelina Woutier, Kommandant der spanischen Armee, 1653, Öl auf Leinwand, 83,2 x 71 cm (Königliches Museum der schönen Künste Antwerpen)
- Michaelina Wautier, Porträt des Jesuiten Martino Martini (1614–1661), 1654 (London, The Klesch Collection)
- Michaelina Wautier und Charles Wautier, Porträt des Herzogs von Alburquerque Francisco Fernández de la Cueva (1619–1676), Vizekönig von Neuspanien und Vizekönig von Sizilien, um 1655 (Antwerpen, The Phoebus Foundation)
- Michaelina Wautier, Junger Mann, eine Pfeife rauchend, 1656 (London, The Klesch Collection)
- Michaelina Woutier, Der Triumpf des Bacchus oder Bacchanal, vor 1659, Öl/Leinwand, 270 × 354 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. Gemäldegalerie, 3548)
- Michaelina Woutier, Verkündigung, 1659 (Musée-promenade de Marly-le-Roi, INv.-Nr. 77.30.1)
- Michaelina Wautier, Studie einer Frau, um 1660 (Antwerpen, The Phoebus Foundation)
- Michaelina Woutier, Blumengirlande mit Prachtlibelle, 1652 (Privatsammlung)
- Michaelina Woutier, Verkündigung, 1659 (Musée-promenade de Marly-le-Roi, INv.-Nr. 77.30.1)
Tod
Michaelina Woutier starb 1689 in Brüssel. Die hochangesehene Malerin ist 84/85 Jahre alt geworden.
Literatur zu Michaelina Woutier
- Katrin Dyballa, Bewusst ohne Ehemann, in: Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährten, hg. v. Katrin Dyballa (Ausst.-Kat. Bucerius Kunst Forum, Hamburg, 14.10.2023–28.1.2024), München 2023, S. 86–111.
- Jahel Sanzsalazar, Los hermanos Estuardo y los Wautier. Retratos de una familia real en el exilio, in: Philostrato 9 (2021), S. 29–59.
- Jahel Sanzsalazar: Don Francisco Fernández De la Cueva, 8th Duke of Alburquerque (1619–1676), on his time in Flanders and of his portrait by siblings Michaelina or Charles Wautier, in: Art & Deal (Oktober 2021), S. 41–59.
- Katrijn Van Bragt und Sven Van Dorst, Study of a Young Woman. An Exceptional Glimpse into the Studio of Michaelina Wautier (1604–1689), Antwerpen 2020.
- Jahel Sanzsalazar, Encarar el miedo. Don Francisco Fernández de la Cueva, VIII duque de Alburquerque (1619–1676): sobre su estancia en Flandes y su retrato por los hermanos Michaelina y Charles Wautier, in: Philostrato 7 (2020),
S. 61–98. - Michaelina Wautier, 1604–1689, triomf van een vergeten talent, hg. v. Katlijne van der Stighelen (Ausst.-Kat. Museum aan de Stroom, Antwerpen, 1.6.–2.9.2018), Antwerpen 2018.
- Jahel Sanzsalazar: De invloed van anderen. De Wautiers, David Teniers en het Theatrum Pictorium van aartshertog Leopold Wilhelm, S. 67–83.
- Mit Beiträgen von Katlijne van der Stighelen, Gerlinde Gruber, Martha C. Howell, Jahel Sanzsalazar. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Rubenshaus.
- Jahel Sanzsalazar, Michaelina Wautier y la boda de su hermano. Historia de un retrato identificado, in: Tendencias del Mercado del Arte 74 (2014), S. 90–94.
Weitere Beiträge zu Michaelina Woutier / Wautier

Wien | KHM: Michaelina Wautier
- Michaelina Wautier, 1604–1689, triomf van een vergeten talent, hg. v. Katlijne van der Stighelen (Ausst.-Kat. Museum aan de Stroom, Antwerpen, 1.6.–2.9.2018), Antwerpen 2018.
- Katlijne Van der Stighelen, in: Michaelina Wautier, 1604–1689. Triomf van een vergeten talent, hg. von Katlijne Van der Stighelen (Ausst.-Kat. Museum aan de Stroom, Antwerpen, 2018), S. 18–22.
- Katrin Dyballa, Bewusst ohne Ehemann, in: Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährten, hg. v. Katrin Dyballa (Ausst.-Kat. Bucerius Kunst Forum, Hamburg, 14.10.2023–28.1.2024), München 2023, S. 86–111, hier S. 38.
- Anna Francisca de Bruyns gehörte ebenso einer der führenden Familien der Stadt an. Sie schuf für die Kapelle Notre-Dame du Bon Vouloir in Havré das Hochaltarbild, das Michaelina wohl kannte, da die Kirche unweit ihres Elternhauses lag.
- Van der Stighelen 2018, S. 22, 25.
- Van der Stighelen 2005, S. 109; Van der Stighelen 2018, S. 22, 25.
- Öl auf Leinwand 83,2 x 71 cm, Königliches Museum der schönen Künste Antwerpen.
- Siehe: Antwerpen 2018, S. 186–193, hier S. 188, Nr. 8 (Katlijne Van der Stighelen).
- Van der Stighelen 2018, S. 29–34.
- Das Gemälde wurde am 6. Dezember 2018 bei Sotheby’s als lot 193 versteigert. Im Rahmen dessen wurde es von Sanzsalazar untersucht, dem die Neuzuschreibung und Identifikation gelang. Siehe: Jahel Sanzsalazar: Don Francisco Fernández De la Cueva, 8th Duke of Alburquerque (1619–1676), on his time in Flanders and of his portrait by siblings Michaelina or Charles Wautier, in: Art & Deal, Oktober 2021, S. 41–59.
- Sanzsalazar hält eine Gemeinschaftsarbeit für wahrscheinlicher, während Katlijne Van der Stighelen dies bei Porträts generell ausschließt.
- Öl auf Leinwand, 295 x 378 cm, Kunsthistorisches Museum Wien
- Öl auf Leinwand, 181 x 243 cm, Grand Séminaire de Namur (Diözesanseminar)
- Geniale Frauen, Fußnote 40, S. 111.









