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Remagen | Arp Museum: Abstraction-Création Netzwerk Paris 1931–1937 | 2025/26

Sophie Taeuber-Arp, Plans et triangles pointe sur pointe, 1932 © Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Foto: Mick Vincenz

Sophie Taeuber-Arp, Plans et triangles pointe sur pointe, 1932 © Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Foto: Mick Vincenz

In den Jahren zwischen 1931 und 1937 kämpfte ein internationales Netzwerk in Paris für die Abstrakte Kunst: die Gruppe Abstraction-Création, die in wechselnder Besetzung rund 50 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay-Terk und Piet Mondrian.

Abstraction-Création in Remagen

Generationenübergreifend, liberal, progressiv und visionär setzte sich Abstraction-Création für die Vereinigung aller nichtgegenständlicher Richtungen der Abstraktion ein. Die Ausstellung zeigt die Spannbreite von strengen Kompositionen und puristischen Linienrastern bis hin zu lebendig vibrierenden, organisch anmutenden Formenspielen.

Im Werk zahlreicher Künstlerinnen und Künstler sind die 1930er Jahre eine wesentliche Zeit auf dem Weg in die Gegenstandslosigkeit. Während sich überall in Europa faschistische und nationalistische Bewegungen ausbreiten, entwickelte sich Paris als Zentrum der Avantgarde zu einem letzten Zufluchtsort. Da es praktisch keinen Markt für abstrakte Kunst gab, sah sich die Gruppe Abstraction-Création gezwungen, autarke Organisationsstrukturen unabhängig der Salons und Galerien zu schaffen.

Quelle: Arp Museum

 

Bilder

  • Sophie Taeuber-Arp, Plans et triangles pointe sur pointe, 1932 (Arp Museum Bahnhof Rolandseck)

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