Pekka Halonen: finnischer Maler der Moderne | ARTinWORDS glory casino online glory casino review mega casino online online casino bangladesh wcm casino nagad88 casino glory casino online login mega casino mcw nagad 88 casino glory casino login app elon casino login casino scor glory casino crazy time top online casino in bangladesh jeetwin edf8329we babu88 casino 777bd casino megha casino mag casino jeetbuzz live casino elon casino karika casino

Pekka Halonen

Wer war Pekka Halonen?

Pekka Halonen (Lapinlahti 23.9.1865–1.12.1933 Tuusula) war ein finnischer Maler der Moderne (→ Klassische Moderne). Er gehört zu den Vertretern des sogenannten „goldenen Zeitalters“ der finnischen Kunst um die Jahrhundertwende. Pekka Halonen ist besonders bekannt für seine Landschaftsmalerei im nationalromantischen und realistischen Stil (→ Realismus). Er ist der bekannteste Spross der Halonen-Künstlerfamilie.

Kindheit

Pekka Halonen wurde am 23. September 1865 in Lapinlahti bei Kuopio in der ostfinnischen Savo-Region als Sohn des Landwirts Olli Halonen und dessen Frau Wilhelmina (Miina) Halonen (geb. Uotinen) geboren. Die Familie lebte in einfachen Verhältnissen und hatte fünf Söhne und zwei Töchter, Pekka Halonen war das drittälteste der Kinder.

Halonens Vater war selbst ein Amateurkünstler, der nicht nur den Bauernhof bewirtschaftete, sondern auch als Dekorationsmaler im Auftrag von Kirchen in benachbarten Bezirken arbeitete. Halonen begleitete seinen Vater oft auf diesen Malreisen und wurde so in das Malerhandwerk eingeführt.

Ausbildung

Als erster aus seiner Familie wählte Pekka Halonen die Kunst als sein Metier und studierte zunächst von 1886 bis 1890 an der Zeichenschule des Finnischen Kunstvereins in Helsinki. Er schloss sein Studium mit guten Noten ab und erhielt ein Stipendium für ein Auslandsstudium.

Danach ging er von 1890 bis 1894 nach Paris, wo er zunächst an der Académie Julian und später bei Paul Gauguin studierte. Er studierte auch an der Académie Vitti in Paris.

Werke

Pekka Halonen zeichnete die finnische Landschaft und ihre Menschen auf. Er interessierte sich schon früh für den Symbolismus, aber Gauguins dekorativer Synthetismus sowie japanische Holzschnitte hinterließen einen tieferen Eindruck in seinem Werk.

Viele seiner Gemälde zeigen einfache Szenen aus seiner alltäglichen Umgebung, wie etwa Sauna im Schnee (1908), das die Stille und den subtilen Duft von frisch gefallenem Schnee eindringlich einfängt. Als Finnlands Existenz zu Beginn des 20. Jahrhunderts bedroht war, bemühte sich Halonen, durch symbolische Interpretationen der finnischen Landschaft ein Gefühl des Nationalstolzes zu fördern.

1895 heiratete Halonen die junge Musikstudentin Maija Mäkinen, aus der Ehe entstanden acht Kinder, vier Söhne und vier Töchter.

1896 reiste er nach Florenz, Siena, Rom und Neapel, um die Kunst der frühen Renaissance zu studieren. 1900 schuf Halonen zwei Werke für den finnischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris. 1904 reiste er über St. Petersburg nach Wien und Florenz.

 

Tuusula

Im Jahr 1898 zog Halonen mit seiner Familie ins südfinnische Tuusula. In der Landgemeinde nördlich von Helsinki und dem benachbarten Järvenpää hatte sich eine Künstlerkolonie um den Maler Eero Järnefelt, den Komponisten Jean Sibelius und den Schriftsteller Juhani Aho, einen Freund Halonens, gebildet. Halonen ließ sich dort am Tuusulanjärvi-See eine Atelierwohnung Halosenniemi erbauen.

In Tuusula kombinierte Pekka Halonen oft Ski- und Malausflüge am Tuusula-See.

 

Halosenniemi

Auf einem seiner Ausflüge verliebte er sich in einen Ort, den er als den perfekten Platz für seine eigene „kleine Hütte“ bezeichnete. Aus diesem Ort wurde später die imposante Kiefernholzvilla namens Halosenniemi gebaut. Halosenniemi wurde von Pekka Halonen selbst und seinem Bruder Antti Halonen entworfen und 1902 fertiggestellt.

Ihr Ziel war es, einen unverwechselbaren finnischen Stil zu schaffen, indem sie lokale Architektur und Elemente aus verschiedenen anderen Kulturen integrierten. Beim Entwurf der Villen übernahmen die Künstler den Grundriss der zweistöckigen Studios, die sie in Paris gesehen hatten: Pekka Halonen, Auringonlasku Tuusulanjärvellä 1902 hohe Decken, große Fenster und Treppen, die über einen Innenbalkon in die Wohnräume im ersten Stock führen. In Zeitschriften wie „The Studio“ studierten die Künstler Bilder englischer Landhäuser mit offenen Kaminen. Finnische Künstler übernahmen auch eine Mischung aus Einflüssen der norwegischen, schwedischen, schweizerischen und russischen Architektur, die sie mit Elementen aus dem Design karelischer Blockhäuser und anderen lokalen Stilen der finnischen Architektur kombinierten.

Als er sein eigenes Atelier hatte, konnte sich Halonen endlich in der Ruhe der Landschaft der Malerei widmen. Im Laufe der Jahre wuchs die Familie von Pekka und Maija Halonen und die Familie lebte bescheiden und glücklich in Tuusula. Pekka und Maija hatten acht Kinder, vier Söhne und vier Töchter. Maija war eine sehr fleißige und geschickte Frau. Sie nähte Kleidung, pflegte den Gemüsegarten und übersetzte Literatur aus dem Italienischen, Norwegischen, Schwedischen und Deutschen ins Finnische.

Für Pekka Halonen wurden die Aussichten bei Halosenniemi zu einer unerschöpflichen Quelle der Inspiration für seine Kunst. Viele seiner Gemälde zeigen einfache Szenen aus seiner alltäglichen Umgebung, wie etwa Sauna im Schnee (1908), das die Stille und den subtilen Duft von frisch gefallenem Schnee eindringlich einfängt. In Tuusula hatte Halonen einen großen Kreis von Künstlerfreunden und Verwandten, die ihm täglich eine Quelle sozialer und kultureller Anregungen boten.

Halonen erklärte, er habe nie für jemand anderen als sich selbst gemalt:

„Kunst sollte nicht wie Sandpapier die Nerven reizen – sie sollte ein Gefühl des Friedens erzeugen. Seit meiner Kindheit konnte ich es nicht anders sehen. Ich habe nie für jemand anderen als mich selbst gemalt. Die Suche nach Frieden und Harmonie durch meine Kunst ist sozusagen Teil meiner Religion geworden. Die Natur ist meine Inspiration. Seit über 30 Jahren lebe ich am selben Ort, umgeben von Wäldern. Ich habe oft das Gefühl, den ganzen Louvre und die wertvollsten Kunstschätze der Welt direkt vor meiner Haustür zu haben. Ich muss nur in den Wald gehen, um die wunderbarsten Kunstwerke zu sehen, die jemals geschaffen wurden – und ich verlange nichts anderes. Meine Bilder sind nicht naturalistisch, obwohl ich mein Bestes tue, die Natur so getreu wie möglich darzustellen. Die Natur ist das Skelett, aber das Fleisch des Gemäldes ist seine Atmosphäre – die Stimmung ist alles. Ob sie von innen oder außen kommt, kann ich nicht sagen. Ich verschwende keine Zeit damit, über Probleme nachzudenken – ich gehe raus, und eines schönen Tages finde ich vielleicht, was ich suche, und dann muss ich es einfach auf Leinwand festhalten.“ (Pekka Halonen in Nya Pressen, 1932)