Wien | MAK: Helmut Lang (1986–2005) | ARTinWORDS nagad88 live casino online casino bangladesh glory casino apk download casino kya hota hai glory casino bangladesh download jeetwin casino nagad88 casino glory casino app bangladesh casino live banger casino live casino login naga88 casino mega casino world app mcw casino live casino world mcw casino battery casino live casino score babu casino casino app kriya casino
0

Wien | MAK: Helmut Lang Vision von Gestaltung und Identität (1986–2005) | 2025/26

Helmut Lang, New York City Taxi Top, 2002 (HELMUT LANG ARCHIV, MAK – Museum für angewandte Kunst, MAK Inv. Nr. LNI 649 © MAK/Christian Mendez)

Helmut Lang, New York City Taxi Top, 2002 (HELMUT LANG ARCHIV, MAK – Museum für angewandte Kunst, MAK Inv. Nr. LNI 649 © MAK/Christian Mendez)

Die Ausstellung fokussiert auf Helmut Langs Vision von Gestaltung und Identität zwischen 1986 und 2005 und zeigt Langs Rolle als Pionier, der auf künstlerische Strategien setzte, lange bevor er sich 2005 aus der Modeindustrie zurückzog, um sich auf seine künstlerische Praxis zu konzentrieren.

HELMUT LANG im MAK 2025/26

Mit seinem medienübergreifenden Zugang sprengte Helmut Lang tradierte Konventionen und setzte mit kompromissloser Weitsicht neue Maßstäbe für Bekleidung, Grafikdesign, Inszenierung, Architektur, experimentelles Branding, interdisziplinäre Kollaboration und digitale Kommunikation. 1998 war Lang der erste Designer, der eine Runway Show online präsentierte und damit antizipierte, wie Mode in Zukunft global wahrgenommen werden sollte. Um die neue Website zu promoten, wurden rund 1.000 Werbeanzeigen auf Taxi Tops gelauncht, die zum Markenzeichen der Stadt New York wurden.

Lang definierte seine Arbeit nicht nur über Kleidung, sondern als Medium der Kommunikation und Teil einer größeren kulturellen Erzählung. Seine als „Séance de Travail“ (Arbeitssitzung) bezeichneten Modepräsentationen waren ebenso wie seine Flagship Stores in New York und Paris Statements für ein strategisches Umdenken, welches das Gesamterlebnis über bloßen Konsum stellte. Durch seine Zusammenarbeit mit Künstler:innen wie Louise Bourgeois, Jenny Holzer, Robert Mapplethorpe, Jürgen Teller und anderen prägte er eine neue Bildsprache, mit der er die Grenzen zwischen den kreativen Disziplinen neu definierte und seine Rolle und seinen Einfluss auf Mode und Kultur bis heute festschrieb.

Die Ausstellung ermöglicht einen einzig artigen Einblick in das Mindset des visionären Designers und Künstlers. Sie verzichtet auf eine Präsentation von physischen Kleidungsstücken und inszeniert Langs Arbeit zeitgenössisch und multimedial in raumgreifenden, ortsspezifischen Installationen, ergänzt durch ausgewähltes Originalmaterial aus dem MAK Helmut Lang Archiv und dem eigenen Archiv des Künstlers.

Kuratiert von Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK Sammlung Design, mit Lara Steinhäußer, Kustodin MAK Sammlung Textilien und Teppiche, als wissenschaftliche Mitarbeiterin.

 

Bilder

  • Helmut Lang, New York City Taxi Top, 2002 (HELMUT LANG ARCHIV, MAK – Museum für angewandte Kunst, MAK Inv. Nr. LNI 649 © MAK/Christian Mendez)