Bern | ZPK: Kurt Schwitters. Grenzgänger der Avantgarde

Kurt Schwitters, Ausgerenkte Kräfte, 1920/möglicherweise 1938, Detail, Collage und Assemblage mit Fragmenten aus Stoff, Druckerzeugnissen, Pappe, Holz und Metall sowie Öl auf Karton in eigenhändigem Holzrahmen 105,5 x 86,7 x 9 cm (mit Kasten) (Kunstmuseum Bern, Schenkung Professor Dr. Max Huggler, 1966 © Kunstmuseum Bern)
Kurt Schwitters (1887– 1948) war ein eigenwilliger Grenzgänger der Avantgarde, der mit seiner Kunst eine radikale Synthese aus Kunst, Design und Literatur schuf. Die Ausstellung im Zentrum Paul Klee zeigt Schwitters‘ vielschichtiges Werk – von dadaistischen Collagen und dem begehbaren „Merzbau“ bis hin zu Portraits und Landschaftsbildern – und beleuchtet seine kreative Widerstandskraft im Exil sowie seine Rolle als unabhängiger Künstler zwischen den Strömungen der Moderne.
Kurt Schwitters. Grenzgänger der Avantgarde
Schweiz | Bern: Zentrum Paul Klee (ZPK)
20.3. – 21.6.2026
Kurt Schwitters in Bern (2026)
International vernetzt und zugleich abseits der etablierten Kunstzentren verband Schwitters Kunst, Design und Literatur zu einem unverwechselbaren Ausdruck, der von kompromissloser Kreativität und individueller Haltung zeugt. Wie sein Werk war auch sein Leben von Gegensätzen geprägt: von künstlerischer Utopie und menschlicher Tragödie, Verwurzelung und Heimatlosigkeit, bürgerlicher Herkunft und bitterer Armut. Nach seiner Auswanderung aus Deutschland im Jahr 1937 wurde sein Kunstschaffen im Exil zu einem eindrucksvollen Zeugnis für die Widerstandskraft eines Künstlers, der seinen Ideen selbst unter widrigsten Umständen treu blieb.
Kuratiert von Martin Waldmeier.
Bilder
- Kurt Schwitters, Ausgerenkte Kräfte, 1920, Assemblage (Foto: Kunstmuseum Bern, Schenkung Max Huggler)
- Kurt Schwitters, Ausgerenkte Kräfte, 1920/möglicherweise 1938, Detail, Collage und Assemblage mit Fragmenten aus Stoff, Druckerzeugnissen, Pappe, Holz und Metall sowie Öl auf Karton in eigenhändigem Holzrahmen 105,5 x 86,7 x 9 cm (mit Kasten) (Kunstmuseum Bern, Schenkung Professor Dr. Max Huggler, 1966 © Kunstmuseum Bern)
