Der Expressionismus als kulturrevolutionäre Bewegung war von Beginn an bestrebt, Kunst und Leben zu vereinen und die Trennung der Künste aufzuheben. So wurden Mehrfachbegabungen zum Ideal der Künstlerinnen und Künstler und das Gesamtkunstwerk zum angestrebten Ziel. „Aufbruch und Bruch“ beleuchtet den Expressionismus über herkömmliche Gattungsgrenzen hinweg und zeigt die wechselseitigen Einflüsse zwischen den Künsten Malerei, Grafik und Film auf. In gemaltem und bewegtem Bild wird deutlich, wie tief der Expressionismus von den Krisen seiner Zeit durchdrungen war und wie lautstark er den rasanten gesellschaftlichen Umbrüchen Ausdruck verlieh.
Deutschland | Emden: Kunsthalle
12.2. – 12.6.2022
Rudolf Belling, Otto Dix, Lyonel Feininger, Conrad Felixmüller, Arthur Goetz, George Grosz, Erich Heckel, Karl Hofer, Alexander Hanoldt, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz, August Macke, Franz Marc, Ludwig Meidner, Paula Modersohn-Becker, Otto Mueller, Gabriele Münter, Emil Nolde, Max Pechstein, Lotte Reiniger, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff, Martel Schwichtenberg
Die Filme werden freundlicherweise von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt.
Maximilian Letze, Institut für Kulturaustausch, Tübingen (Hg.)
Mit Textbeiträgen von Kristina Jaspers, Lisa Felicitas Mattheis und Marek `Zydowicz
240 Seiten mit zahlreichen, farbigen Abbildungen
24 x 28 cm