Vicente do Rego Monteiro

Wer war Vicente do Rego Monteiro?

Vicente do Rego Monteiro (Recife 19.12.1899–5.6.1970 Recife) war ein brasilianischer Maler, Zeichner, Bildhauer, Lehrer und Dichter der Moderne (→ Klassische Moderne). Rego Monteiro organisierte 1930 in Recife die erste Ausstellung moderner europäischer Kunst in Südamerika.

Ausbildung

Vicente do Rego Monteiro begann seine künstlerische Ausbildung 1908 mit einem Studium an der Escola Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro. Danach absolvierte er ein Studium an der Académie Colarossi, der Académie Julian und der Académie de la Grande Chaumière in Paris (1911–1914).

Werke

Nach seiner Ausbildung kehrte Vicente do Rego Monteiro nach Brasilien zurück, um in Rio de Janeiro zu leben. 1920 stellte er einige Werke in São Paulo aus, lernte die Gruppe der Modernisten der Stadt kennen und ebnete den Weg für die Ausstellung von acht seiner Werke auf der „Woche der modernen Kunst“ 1922, wobei er nationale Themen betonte.

Inspiriert von Marajoara-Keramik und der indigenen Kultur illustrierte er das Buch von P. L. Duchartre „Légendes, Croyances et Talismãs des Indiens de l’Amazonie“.

Rego Monteiro organisierte 1930 in Recife die erste Ausstellung moderner europäischer Kunst in Südamerika.

Politisches Engagement

Vicente do Rego Monteiro erklärte sich nach seiner Rückkehr nach Brasilien in den 1930er Jahren zum Monarchisten und schloss sich der Integralistischen Bewegung in Pernambuco an. Er arbeitete bei der offiziellen Presse von Pernambuco und unterstützte den Estado Novo.

Er verteidigte auch die Militärdiktatur (1964), war Vincente do Rego Monteiro von vielen Künstlern und Intellektuellen aus Pernambuco entfremdeten, darunter Gilberto Freyre, Lula Cardoso Ayres, Cícero Dias und sogar Modernisten aus São Paulo wie Mario de Andrade und Oswald de Andrade.