Berlinde De Bruyckere
Wer ist Berlinde De Bruyckere?
Berlinde De Bruyckere (*1964, lebt und arbeitet in Gent, Belgien) gehört zu den bedeutendsten internationalen Bildhauerinnen der Gegenwart (→ Zeitgenössische Kunst). Die faszinierenden und zugleich aufwühlenden Skulpturen der Künstlerin gehen sprichwörtlich „unter die Haut“. In ihrem Schaffen spielt der Mensch mit seinen physischen und seelischen Verwundungen eine zentrale Rolle.
„Die Haut umschließt die Seele.“ (Berlinde De Bruyckere)
Alle Beiträge zu Berlinde de Bruyckere
21. Februar 2025
Berlinde De Bruyckeres erste Einzelausstellung im Bozar wird im Februar 2025 eröffnet. In dieser großen Präsentation erschafft sie mit Skulpturen, Zeichnungen und Installationen eine unvergessliche Geschichte.
3. Juli 2022
Die faszinierenden und zugleich aufwühlenden Skulpturen Berlinde De Bruyckeres gehen den Betrachter:innen sprichwörtlich „unter die Haut“. 34 Werke, darunter 10 neue Zeichnungen, nehmen das Leiden, den Schmerz und die Versöhnung auf.
8. April 2016
Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) wurde mit überschlanken, vergeistigten Figuren in strenger architektonischer Bauweise berühmt. Als erster europäischer Bildhauer ignorierte er die menschliche Proportion, um von einer idealisierten Bildhauerei zum affektgeladenen Leib zu gelangen. Damit eröffnete er dem Menschenbild in der Skulptur völlig neue Darstellungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit dem Lehmbruck Museum in Duisburg stellt das Leopold Museum den Bildhauer in einer umfassenden Gesamtschau vor – und Hans-Peter Wipplinger bringt ihn erstmals in Beziehung zu Egon Schiele (1890–1918).
29. März 2016
Alexandra Matzner: Ihre Ausstellung im Leopold Museum wird als Überblicksschau konzipiert und zeigt Werke der letzten zwanzig Jahre. Sie haben in älteren Interwies immer darauf verwiesen, dass Sie auf die Orte, wo ihre Arbeiten gezeigt werden, reagieren möchten. Geht diese Retrospektive im White-Cube des Museums mit Ihrer Idee zusammen?
Berlinde De Bruyckere: Es ist hier sogar noch komplexer, da ich die Einladung sehr spät erhalten habe. Wenn ich eingeladen werde, suche ich normalerweise die Räume auf und entwickle eigens dafür neue Arbeiten. Das Leopold Museum hat schöne, hohe Säle, die aber auch nicht die Struktur meiner Arbeiten stören. Ich möchte sie so belassen, wie sie sind. ...

