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Essen | Museum Folkwang: Oskar Kokoschka und Alma Mahler Frau in Blau | 2025

Oskar Kokoschka, Frau in Blau, 1919, Öl auf Leinwand, 76,7 x 100,70 cm (Staatsgalerie Stuttgart, Geschenk 1952 Galerieverein (heute Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.) © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Staatsgalerie Stuttgart

Oskar Kokoschka, Frau in Blau, 1919, Öl auf Leinwand, 76,7 x 100,70 cm (Staatsgalerie Stuttgart, Geschenk 1952 Galerieverein (heute Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.) © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Staatsgalerie Stuttgart

Wien 1912: Der junge Maler Oskar Kokoschka verliebt sich in Alma Mahler, bekannte Salonnière der Wiener Gesellschaft und Witwe des Komponisten Gustav Mahler. Die obsessive Liebe, die Oskar Kokoschka innerhalb kürzester Zeit für Alma Mahler entwickelt, findet Ausdruck in Gemälden, Zeichnungen, Fächern und einem Wandbild. Den Höhepunkt dieser kreativen Besessenheit erreicht er um 1919, als er nach dem Vorbild Alma Mahlers von der Puppenmacherin Hermine Moos eine lebensgroße Puppe anfertigen lässt. „Frau in Blau“ (1919) war das erste Gemälde, welches die Puppe zum Thema hat und einen Wendepunkt in Kokoschkas Malweise ankündigt.

Oskar Kokoschka und Alma Mahler 2025 in Essen

Zum ersten Mal seit über 30 Jahren werden in einer Ausstellung alle Werke Kokoschkas vereint, die von Alma Mahler inspiriert wurden. Dieser Bilder-Zyklus ist Zeitzeugnis und Hauptwerk des Expressionismus zugleich, zeigt er doch die Dramatik der Liebesbeziehung und erzählt von ihrem Nachhall.

Die Ausstellung ist Teil des Kooperationsprojekts „Doppelbildnisse – Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“ - eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Aalto-Theater, dem Museum Folkwang, der Folkwang Universität der Künste und der Alten Synagoge Essen.

Quelle: Museum Folkwang, Essen

 

 

Bilder

  • Oskar Kokoschka, Frau in Blau, 1919, Öl auf Leinwand, 76,7 x 100,70 cm (Staatsgalerie Stuttgart, Geschenk 1952 Galerieverein (heute Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e.V.)

Zum ersten Mal seit über 30 Jahren sind alle Werke Kokoschkas, die von Alma Mahler inspiriert wurden, in einer Ausstellung vereint. Der Zyklus ist Zeitzeugnis und expressionistisches Hauptwerk zugleich, zeigt die Dramatik der Liebesbeziehung und erzählt von ihrem Nachleben.