Uralte Wälder in entlegenen Regionen, majestätische Ansichten der Arktis, die Magie der Nordlichter: Die Malerei der kanadischen Moderne entwirft ein mythisches Kanada. Voller bildnerischer Experimentierfreude reisten Anfang des 20. Jahrhunderts Künstlerinnen und Künstler wie Franklin Carmichael, Emily Carr, J. E. H. MacDonald, Lawren S. Harris, Edwin Holgate, Arthur Lismer, Tom Thomson oder F. H. Varley aus den Städten tief hinein in die Natur, auf der Suche nach einem neuen malerischen Vokabular für die kulturelle Identität der jungen Nation.
Deutschland | Frankfurt: Schirn
22.2. – 16.5.2021
verlängert bis 29.8.2021
In einer verführerischen visuellen Sprache verkörpern diese Gemälde und Skizzen den Traum einer „neuen“ Welt und zeichnen ein Idyll der überwältigenden Landschaft jenseits der Realität der indigenen Bevölkerung und des modernen Stadtlebens sowie der expandierenden industriellen Nutzung der Natur.
Anlässlich des Ehrengastauftritts Kanadas auf der Frankfurter Buchmesse 2020 präsentiert die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Malerei der kanadischen Moderne aus aktueller Perspektive. Eine Ausstellung der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Kooperation mit der Art Gallery of Ontario, Toronto,und der National Gallery of Canada, Ottawa
Kuratiert von Dr. Martina Weinhart, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Georgiana Uhlyarik, Art Gallery of Ontario, Toronto, und Katerina Atanassova, National Gallery of Canada, Ottawa