Mannheim | Kunsthalle Mannheim: Nouveau Réalisme und die Kunst der 1960er Jahre

Daniel Spoerri, Restaurant Spoerri, 1968 (Kunsthalle Mannheim © VG Bild-Kunst, Bonn 2026 (Foto: Kunsthalle Mannheim / Margita Wickenhäuser)
Im Sommer 2026 widmet die Kunsthalle Mannheim dem Nouveau Réalisme und seinem Umfeld die größte Sonderausstellung in Deutschland seit mehr als 15 Jahren. Das Projekt zeichnet zum ersten Mal eine umfassende, multipolare und globale Kartografie der Bewegung mit Epizentrum in Paris, deren internationale Ausdehnung über die 1960 von Pierre Restany initiierte und unterstützte Gruppe hinausgeht.
RADIKAL. REAL. Nouveau Réalisme und die Kunst der 1960er Jahre
Deutschland | Mannheim: Kunsthalle Mannheim (KUMA)
3.7. – 11.10.2026
Von der Nachkriegszeit bis in die frühen 1970er Jahre beschäftigten sich viele Künstler:innen in Europa, Lateinamerika und den USA mit dem Potenzial des gefundenen Objekts als künstlerischem Material. Durch die direkte Auseinandersetzung mit der Realität entwickelten sie neue, oft radikale Ausdrucksformen. Ihre Themen reichten von Fragen nach Körper und Identität bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit Industriegesellschaft und Umweltzerstörung.
Ausgehend von herausragenden Werken aus der Sammlung der Kunsthalle – mit Hauptwerken von Arman, César, Yves Klein, Mimmo Rotella, Daniel Spoerri, Niki de Saint Phalle und Jacques de la Villeglé – verfolgt die Ausstellung die künstlerischen Entwicklungen des Nouveau Réalisme bis in die frühen 1970er Jahre.
Daneben zeigt die Ausstellung auch Arbeiten von Künstler:innen wie Alina Szapocznikow und anderen, die zeitgleich an ähnlichen Fragestellungen gearbeitet und wesentlich zur Definition der neuen Sprachen beigetragen haben.
Kuratiert von Luisa Heese, mit kuratorischer Assistenz von Dr. Stefano Agresti.
Bilder
- Daniel Spoerri, Restaurant Spoerri, 1968 (Kunsthalle Mannheim © VG Bild-Kunst, Bonn 2026 (Foto: Kunsthalle Mannheim / Margita Wickenhäuser)
