Zürich | Kunsthaus: Lygia Clark Retrospektive | 2025/26
Lygia Clark, Bicho Caranguejo Linear, 1959
Das Kunsthaus Zürich zeigt die brasilianischen Künstlerin Lygia Clark erstmals in der Schweiz. Die Schau mit rund 150 Kunstwerken umfasst ihr gesamtes künstlerisches Schaffen von den 1950er bis 1980er Jahre, angefangen von geometrisch-abstrakten Gemälden über partizipativ angelegte Skulpturen bis hin zu performativen Werken.
Lygia Clark. Retrospektive
Schweiz | Zürich:
Kunsthaus Zürich
Ende Oktober 2025 – Ende Februar 2026
Lygia Clark in Zürich
Lygia Clark (1920-1988) gilt als radikale Erneuerin des Kunstbegriffs. Sie definierte die Beziehung zwischen Kunstwerk und Betrachtenden sowie von Werk und Raum grundlegend neu. Als eine Hauptvertreterin der 1959 in Rio de Janeiro initiierten Bewegung des Neoconcretismo (Neokonkretismus) verstand Clark das Kunstwerk als organisches Phänomen. Sie forderte eine subjektive, körperbezogene und sinnliche Kunsterfahrung und machte die aktive Beteiligung der Betrachtenden zum elementaren Bestandteil ihrer Kunst. Dieser partizipative Ansatz in Clarks Werk wird für die Besuchenden durch die Interaktion mit Ausstellungskopien von Skulpturen und sensorischen Objekten erfahrbar. Darüber hinaus finden regelmäßig Performances und Workshops statt, die das Werk dieser bedeutenden Künstlerin des 20. Jahrhunderts aktivieren.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Berin, wo die Ausstellung im Frühjahr 2025 zu sehen ist: Berlin | Neue Nationalgalerie: Lygia Clark
Quelle: Berlin