Zürich | Kunsthaus Zürich: Félicien Rops

Félicien Rops, La Tentation de saint Antoine, 1878 (Königliche Bibliothek Belgiens (KBR), Brüssel)
Félicien Rops (1833–1898) war ein Grenzgänger des Symbolismus. Mit scharfem Blick und spitzer Feder stellte er Konventionen infrage und lotete die Grenzen der Kunst aus – gefeiert etwa von den Schriftstellern Charles Baudelaire und Joris-Karl Huysmans.
Félicien Rops. Laboratorium der Lüste
Schweiz | Zürich: Kunsthaus Zürich
6.3. – 31.5.2026
Félicien Rops in Zürich 2026
Rops, die giftigste Blüte des Symbolismus, der Bürgerschreck, das Enfant terrible – viele Begriffe wurden verwendet, um den belgischen Künstler Rops und seine radikale Kunst zu beschreiben. Seine Werke widmeten sich insbesondere der Erotik und stellten sich gegen die Doppelmoral und das biedere Anstandsempfinden des bürgerlichen Zeitalters.
Doch Rops war nicht nur Provokateur. Seine Kunst zeigt auch die Spannungen und Klischees seiner Zeit – besonders mit Blick auf Geschlechterrollen. Die Ausstellung lädt dazu ein, Rops als Meister der Zeichenkunst neu zu entdecken – und zugleich die gesellschaftlichen Vorstellungen des Fin de Siècle kritisch zu betrachten.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Königlichen Bibliothek Belgiens (KBR), Brüssel.
Bilder
- Félicien Rops, La Tentation de saint Antoine, 1878 (Königliche Bibliothek Belgiens (KBR), Brüssel)



