London | National Portrait Gallery: Elizabeth Peyton. Porträts
0

London | National Portrait Gallery: Elizabeth Peyton Überblick zu den Porträts und historische Nachbarschaften

Elizabeth Peyton, The Age of Innocence, Detail, 2007 (Courtesy The Brant Foundation, Greenwich, CT. USA © Elizabeth Peyton. Courtesy the artist and Gladstone Gallery, New York and Brussels)

Elizabeth Peyton, The Age of Innocence, Detail, 2007 (Courtesy The Brant Foundation, Greenwich, CT. USA © Elizabeth Peyton. Courtesy the artist and Gladstone Gallery, New York and Brussels)

Die Ausstellung „Elizabeth Peyton. Porträts“ entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Elizabeth Peyton (* 1965) und untersucht die Entwicklung von Peytons Porträts von den 1990er Jahren bis in die Gegenwart. Die Malerin präsentiert Werke in einer Reihe von Medien, einschließlich neuer, erstmals ausgestellter Porträts. Neben über 40 in der Ausstellung gezeigten Bildnissen wird Peyton die erste Künstlerin sein, die die gesamte Dauerausstellung der National Portrait Gallery mit einer Auswahl verstreuter Porträts bestücken wird. Dabei werden Peytons Gemälde historischen Porträts seit der Tudor-Zeit gegenübergestellt.

Elizabeth Peyton ist eine der weltweit führenden zeitgenössischen Künstlerinnen. International bekannt, steht ihre Arbeit seit den 1990er Jahren an der Spitze einer Neubewertung der figurativen Kunst und der Tradition der Porträtmalerei. Die Ausstellung wird eine Auswahl von Schlüsselporträts aus den ersten zwei Jahrzehnten ihrer Karriere zeigen und die neue Ausrichtung ihrer Arbeit in den letzten zehn Jahren untersuchen.

Peyton behandelt ihre Motive mit einer ausgeprägten Intimität, egal ob es sich um Freunde, historische Figuren oder kulturelle Ikonen handelt. Zu den in ihrem vielfältigen und ständig wachsenden Repertoire aufgegriffenen Persönlichkeiten zählen unter anderem Kurt Cobain, Liam Gallagher, Frida Kahlo, Napoleon, Königin Elizabeth II., David Bowie, Phoebe Philo, David Hockney, Eva-Maria Westbroek und Jonas Kaufmann. Peyton hat auch Porträts nach Werken von Künstlern wie Leonardo da Vinci, Eugène Delacroix, Gustave Courbet und Edward Burne-Jones geschaffen, die in die Ausstellung aufgenommen werden.

Die jüngsten Arbeiten von Peyton, die sowohl aus dem Leben als auch aus immer mehr Sekundärquellen stammen, darunter Film, Literatur, Musik, bildende Kunst und Oper, zeigen, wie die Künstlerin in den letzten zehn Jahren eine umfassendere und abstraktere Definition von Porträt entwickelt hat.

Elizabeth Peyton in London

Die Ausstellung in der National Portrait Gallery befasst sich mit der Entwicklung von Peytons Praxis und untersucht ihre einzigartige Ästhetik und ihre Befragung von Wahrnehmung, Emotion und menschlichen Beziehungen.

Dr. Nicholas Cullinan, Direktor der National Portrait Gallery London, freut sich, dass im Herbst/Winter 2019 neben der Einzelausstellung zu Elizabeth Peyton auch die Schau zu den „Präraffaelitischen Schwestern“ die entscheidende Rolle von Frauen in der bildenden Kunst der letzten 150 Jahre hervorhebt.

Kuratiert von Lucy Dahlsen, Associate Curator, National Portrait Gallery, in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.
Quelle: Pressetext

Elizabeth Peyton. Porträts: Bilder

  • Elizabeth Peyton, Images from L-R: The Age of Innocence, 2007 (Courtesy The Brant Foundation, Greenwich, CT. USA © Elizabeth Peyton. Courtesy the artist and Gladstone Gallery, New York and Brussels)
  • Elizabeth Peyton, Napoleon, 1991 (© Elizabeth Peyton, courtesy the artist and Sadie Coles HQ, London / Photography: Johansen Krause)

Weitere Beiträge zur Gegenwartskunst

18. Mai 2024
Penny Slinger, The Larval Worm, 1969/2014 (© Penny Slinger / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy of Blum & Poe)

Heilbronn | Kunsthalle Vogelmann: Surrealismus Welten im Dialog | 2024

Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Die Aktualität ihrer Ideen zeigt die spannende Gegenüberstellung bedeutender Surrealist:innen der ersten Stunde mit nachfolgenden Künstler:innen, darunter Cindy Sherman und Erwin Wurm.
17. Mai 2024
Franz Grabmayr, Sandgrube, 1969, Öl auf Jute (ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Bildrecht, Wien 2024)

Wien | Albertina: Franz Grabmayr Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen | 2024

„Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen – das sind die Mittel meiner Bildgestaltung“, so beschreibt Franz Grabmayr seine Malerei. Aus der Nähe betrachtet gemahnen seine oft bis zu 60 kg schweren, plastischen Gemälde an abstrakte, zufällige Kompositionen. Doch sind Künstler und Werk in der Natur beheimatet.
21. April 2024
Kiki Smith, Sky, Detail, 2011, Jacquard-Tapisserie, 287 x 190,5 cm (© Kiki Smith, courtesy Pace Gallery, Foto courtesy the artist and Magnolia Editions, Oakland)

Remagen | Arp Museum: Kiki Smith Verwobene Welten | 2024

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche.

Aktuelle Ausstellungen

17. Mai 2024
Franz Grabmayr, Sandgrube, 1969, Öl auf Jute (ALBERTINA, Wien - Sammlung Batliner © Bildrecht, Wien 2024)

Wien | Albertina: Franz Grabmayr Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen | 2024

„Farbe, Dynamik, die Kraft des Lebendigen – das sind die Mittel meiner Bildgestaltung“, so beschreibt Franz Grabmayr seine Malerei. Aus der Nähe betrachtet gemahnen seine oft bis zu 60 kg schweren, plastischen Gemälde an abstrakte, zufällige Kompositionen. Doch sind Künstler und Werk in der Natur beheimatet.
17. Mai 2024
Jacob Matham nach Hendrick Goltzius, Der gestrandete Wal bei Berjhey, Detail, 1598 (Narodniy Galeria Prag)

Prag | Waldstein Reithalle: Von Michelangelo bis Callot Druckgrafik des Manierismus | 2024

Die Druckgrafik spielte im Manierismus eine entscheidende Rolle für die rasche Verbreitung von Motiven und Konzepten. Gleichzeitig etablierte sie sich aber auch als eigenständige künstlerische Disziplin mit technischer als auch künstlerischer Exzellenz.
16. Mai 2024
Angelika Kauffmann, Farbe – Colouring, ab 1778/vor Mai 1780, Öl/Lw, queroval, 130 x 149,5 cm (Royal Academy of Arts, London © Royal Academy of Arts, London/ Foto: John Hammond)

London | Tate Britain: Britische Künstlerinnen 1520–1920 Erfolgreiche Frauen im britischen Kunstbetrieb | 2024

Mit über 150 Werken räumt die Ausstellung mit Stereotypen über Künstlerinnen in der Kunstgeschichte auf und analysiert den steinigen Weg von Frauen in die Kunstwelt. Mit Werken von Mary Beale, Angelika Kauffmann, Elizabeth Butler und Laura Knight.