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Nam June Paik: Biografie

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 16. August 2025
Nam June Paik: „Mercury”, 1991, (Detail), Multi-Monitor-Installation, Ø 140 cm, T= 50 cm,2 Kanäle, Neonsysteme, 12 Fernseher, (Farbe, kein Ton) © Nam June Paik Estate, New York, 2010/ Kunststiftung NRW, Düsseldorf, Foto: Sascha Dressler.

Nam June Paik, Mercury, 1991, (Detail), Multi-Monitor-Installation, Ø 140 cm, T= 50 cm,2 Kanäle, Neonsysteme, 12 Fernseher, (Farbe, kein Ton) © Nam June Paik Estate, New York, 2010/ Kunststiftung NRW, Düsseldorf, Foto: Sascha Dressler.

Nam June Paik (Seoul 20.7.1932–29.1.2006 Miami Beach) war ein aus Korea stammender US-amerikanischer Komponist und bildender Künstler der Fluxus Bewegung. Er arbeitete als Musiker und Organisator bei diesem die Grenzen der Kunst überschreitenden Kollektiv mit. Zu seinen Arbeiten gehören Videoskulpturen, Videoinstallationen, Videoperformances, Videos und Live-Übertragungen über Satellit. Zwischen 1964 und 1967 schuf er gemeinsam mit der Cellistin Charlotte Moorman ikonische Stücke, in denen sie Kunst, Sexualität, Klang, Komödie und Spektakel miteinander verschmolzen. Ausgehende vom Dadaismus waren die Ziele Paiks und seiner Kollegen das Auflösen des klassischen Werkbegriffs, das Vorrücken konzeptueller, aktionistischer und intermedialer Tendenzen. Paik gilt mit seinen Werken als auch seiner ersten Einzelausstellung, „Exposition of Music – Electronic Television“ von 1963, als Begründer der Video- und Medienkunst.

„Ist originäres Denken noch möglich? Wenn ja, WIE? Wenn nein, WARUM?“1 (Nam June Paik)

Auszeichnungen

Nam June Paik erhielt zahlreiche Stipendien und Ehrungen.

  • 1965: Rockefeller Foundation: Paik und die Rockefeller Foundation verband eine 30-jährige Zusammenarbeit, wobei die Stiftung einige der wichtigsten Arbeiten förderte, die den Künstler zum Pionier der Video- und Medienkunst machten.
  • 1977: Guggenheim Museum
  • American Film Institute
  • 1991: Goslarer Kaiserring
  • 1992: Picasso-Medaille der UNESCO, zusammen mit Karlheinz Stockhausen
  • 1997: Goethe-Medaille
  • 1998: Kyoto Price
  • 2001: Wilhelm Lehmbruck-Preis

Der Nam June Paik Award, auch internationaler Medienkunstpreis der Kunststiftung NRW, wurde 2002 gestiftet und wird alle zwei Jahre verliehen. Das Nam June Paik Art Center, Gyeonggi-do, Korea, initiierte 2009 den Nam June Faik Art Center Prize, der jährlich vergeben wird.

2016 erhielten die Harvard Art Museums eine Spende in Höhe von einer Million US-Dollar von Ken Hakuta (M.B.A. ’77), ein Absolventen der Harvard Business School und Neffe des Künstlers. Mit der Spende wird der Hakuta Family Endowment Fund gegründet, der die Einrichtung des Nam June Paik Fellowship an den Harvard Art Museums ermöglicht.

Beiträge zu Nam June Paik

  • Düsseldorf, Quadriennale 2010

Biografie von Nam June Paik (20.7.1932–29.1.2006)

  • 20. Juli 193220. Juli 1932: Geburt

    Nam June Paik wurde in Seoul, Chōsen (heute: Korea) als jüngstes von fünf Kindern einer wohlhabenden koreanischen Textil- und Stahlunternehmers geboren.
  • 1949/501949/50: Flucht

    Flucht der Familie vor dem Koreakrieg zuerst nach Hongkong, dann nach Tokio.
  • 1953–19561953–1956: Studium in Tokio

    Nam June Paik studierte Musikgeschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität von Tokio. Paik schloss sein Studium mit einer Arbeit über Arnold Schönberg ab.
  • 1956/571956/57: Studium in München

    Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er kam über Kalkutta und Kairo nach Europa.
  • 19571957: Stockhausen

    Begegnung mit Karlheinz Stockhausen
  • 1957/581957/58: Studium in Freiburg

    Kompositionsstudium bei Wolfgang Fortner an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau
  • 19581958: Köln

    Übersiedlung nach Köln
  • 19583.-9.9.1958: John Cage

    Begegnung mit John Cage bei den „Internationalen Ferienkursen für Neue Musik“ in Darmstadt (3.-9. September 1958). Die Ausstellung „Dada – Dokumente einer Bewegung“ im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf war wohl der Auslöser für den Musiker Paik, sich verstärkt in Richtung bildende Kunst zu orientieren. Sie war der Startschuss für seine intermedialen Experimente.
  • 1958Oktober 1958: „Music Walk“

    Inspiriert von der Musik von John Cage und dessen performativen Stil, insbesondere von dem Stück „Music Walk“ (14.10.1958), entwickelte Paik das Konzept der „Aktionsmusik“, bei der er – wie in seiner ersten spektakulären Performance „Hommage à John Cage“ in der Galerie 22, Düsseldorf – auch Instrumente zertrümmerte und zufällige Geräusche mit klassischen Klängen mischte, die u. a. auch aus Tonbandgeräten kamen. Dieses Stück sollte ihm einen „Ausweg aus der Erstickung des musikalischen Theaters von heute“ weisen.
  • 1958–19631958–1963: Experimente mit Stockhausen

    Nam June Paik experimentiert gemeinsam mit Stockhausen im Studio für Elektronische Musik des WDR.
  • 1959–19621959–1962: Aktionsmusik

    Auftritte mit Stücken seiner Aktionsmusik.
  • 1960 1960: Studium in Köln

    Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln
  • ab 1960 ab 1960: Auftritte im Atelier Mary Bauermeister

    Auftritte im Atelier Mary Bauermeister, Köln, darunter das „Contre-Festival“ (Juni 1960)
  • Oktober 1960 Oktober 1960: „Etude for Piano Forte“ mit Cages Krawatte

    Bei der Aufführung seiner Komposition „Etude for Piano Forte“ schnitt er John Cage, der im Publikum saß, die Krawatte ab und wusch seinen Mitperformern mit Shampoo das Haar.
  • 1961 1961: Nam June Paik und Joseph Beuys

    Im Juli trafen Nam June Paik und Joseph Beuys einander zum ersten Mal auf einer Vernissage der Gruppe ZERO in der Galerie Schmela. Der 18-jährige Tomas Schmit sprach Paik in der Düsseldorfer „Jackson Pollock“-Ausstellung an (5.9.– 8.10.1961). Schmit war selbst Performer in Fluxus-Konzerten und assistierte später Paik, den er als seinen „Lehrer“ bezeichnete. In Aufführungen von Stockhausens Musiktheaterstück „Originale“ im Oktober und November 1961 im Kölner Theater am Dom wirkte Paik als Musiker mit.
  • 19621962: FLUXUS

    Paik lernte den Fluxus-Gründer George Maciunas kennen. 1962 wurden im Rheinland zwei wichtige Abende der Fluxus-Bewegung organisiert: „Kleines Sommerfest – Après John Cage“ (9.6.1962) in der Galerie Parnass und „NEO-DADA in der Musik“ (16.6.1962) in den Düsseldorfer Kammerspielen. Das Programm für „NEO-DADA“ stellten Paik und Maciunas gemeinsam zusammen. Seit „NEO-DADA“ standen Paik und Joseph Beuys im Austausch miteinander; Beuys war 1961 zum Professor für Bildhauerei berufen worden und schlug einen Konzertabend vor. Fluxus erweiterte fortan Paiks Aktionsfeld und beeinflusste seine Rolle als Kommunikator und Stratege. Dabei hielt sich der Künstler stets an die kollegiale Gleichwertigkeit aller Mitglieder.
  • ab 1962ab 1962: Paik und FLUXUS

    Teilnahme an Fluxus-Konzerten und Fluxus-Manifestationen, zunächst in Europa, später in den USA. Paik schrieb eine Reihe frecher, minimalistischer, formale von La Monte Young beeinflusster Stücke, die aufgrund ihrer sexuellen Konnotationen für die spätere Performancearbeit mit Charlotte Moorman wichtig sind („Young Penis Symphony“, 1962; „Danger Music für Dick Higgins“, 1962). Er übernahm auch die Short-form-Notation, wie sie für Fluxus charakteristisch ist. Damit beschrieb er in knappen, lapidaren Sätzen, die er an die Betrachter:innen richtete, Instruktionen in Alltagssprache. Das Werk vollendet sich erste durch die Betrachter:innen, die zu Akteur:innen werden – und so für die Realisation oder Nichtumsetzung selbst verantwortlich sind.
  • 2.–3. Februar 19632.–3.2.1963: Festum Fluxorum Fluxus

    Festum Fluxorum Fluxus in der Kunstakademie Düsseldorf Beuys ermöglichte Nam June Paik, George Maciunas und den Fluxus-Kollegen zwei Abende mit Konzerten an der Kunstakademie Düsseldorf zu gestalten. Sie hoben die Trennung zwischen den künstlerischen Disziplinen auf und organisierten betont beiläufige, eher spielerische und vergängliche Aktionen. Joseph Beuys führte seine erste öffentliche Aktion vor: „Sibirische Symphonie 1. Satz“ und am zweiten Abend „Komposition für 2 Musikanten“. Paik führte am Ende seinen „Paiks Fluxus Champion Contest“ auf, den er Amerikaner Frank Trowbridge gewann.
  • 11.–20. März 196311.–20.3.1963: „Exposition of Music – Electronic Television“

    Erste Einzelausstellung Nam June Paiks in der Galerie Parnass in Wuppertal mit dem Titel „Exposition of Music – Electronic Television“ (11.–20. März 1963). Paik hatte sich monatelang in einem geheim gehaltenen Atelier in die Elektrotechnik eingearbeitet, 13 gebrauchte TV-Geräte gekauft und überraschte das Publikum mit unterschiedlich modifizierten Geräten. Als eines der TV-Geräte kaputtgeht und nur mehr eine dünne Linie wiedergibt, integrierte der Künstler das Objekt als „Zen for TV“ in die Performance. Joseph Beuys bezeichnete die Ausstellung als „historische Tat“. Bis heute gilt sie als die „Geburtsstunde der Medienkunst“.
  • 1963/641963/64: „Robot K-456“

    Kurze Rückkehr nach Japan, wo Paik den Elektonikexperten Shuya Abe traf. Gemeinsam entwickelten sie den „Robot K-456“, eine kinetische Skulptur, die laufen, sprechen und Bohnen ausscheiden konnte. Paik verstand dieses Objekt noch als Musikstück, denn „K“ steht für „Köchelverzeichnis“.
  • Juni 1964Juni 1964: New York & Charlotte Moorman

    Im Juni 1964 übersiedelte Nam June Paik nach New York. Er erfuhr, dass die US-amerikanischen Cellistin Charlotte Moorman ihn kennenlernen wollte. Sie arrangierte ein Treffen am 12. Juni in einem Imbiss im Zentrum von Manhattan. Sie plante eine Aufführung von Stockhausens „Originale“ und benötigte Paik für die Besetzung. Paiks sagte zu und machte ihr den Vorschlag, einen Striptease zu machen, während sie ein für sie geschriebenes Werk aufführte. Moorman sagte nach kurzer Bedenkzeit zu. Beginn der Zusammenarbeit mit, die Paik als „Kunstfigur“ zur Interpretation ungezählter Stücke und Videotapes nutzte. Im ersten gemeinsamen Jahr ging es ihnen um die Verschmelzung von Sex und Klassischer Musik: In „Pop Sonata“, später umbenannt in „“ Sonata For Adults Only“ (Uraufführung 16.10.1964 im Philadelphia College of Art), legte Moorman ihren Schmuck, ihre Kleidung und mehrere Schlüpfer einzeln ab, während sie Passagen von Johann Sebastian Bachs C-Dur-Suite für Violoncello spielte. Am Ende legte sich die leicht bekleidete Musikerin auf den Boden und spielte das Cello, wie ein Liebhaber auf ihr liegend.
  • Januar 19658.1.1965: „Electronic TV, Color TV Experiments, 3 Robots, 2 Zen Boxes & 1 Zen Can“

    In der New School for Social Research hatte Paik mit „Electronic TV, Color TV Experiments, 3 Robots, 2 Zen Boxes & 1 Zen Can“ (8.1.1965) sein erstes Einzelkonzert in den USA. Er konzipierte für Moorman die Abwandlung von John Cages „26‘1.1499“ for a String Player“, bei der sie Musikerin theatralisch eine Schusswaffe abfeuerte, Ballons platzen ließ, ein Mikrofon über Schotter schleifte und auf einen Mülleimerdeckel schlug.
  • 26. Februar 196526.2.1965: „Human Cello für John Cages 26‘1.1499“ for a String Player“

    Gemeinsam mit Moorman führte Paik die Variation „Human Cello für John Cages 26‘1.1499“ for a String Player“ – eine Abwandlung der ersten Arbeit – im Philadelphia College of Art auf (Erstaufführung). Dabei legte Moorman ihr Instrument zur Seite, Paik zog sie das Hemd aus, kniete sich zwischen ihre Schenkel und spannte eine Cellosaite über seinen nackten Rücken. Während er sein Gesicht auf ihr Dekolleté drückte, zupfte, schlug und strich sie die Saite. Uraufführung von „Variations on a Theme by Saint-Saëns“, bei dem Moorman den „Schwan“ nicht nur spielte, sondern auch in eine mit Wasser gefüllte Wassertonne stieg.
  • März 1965März 1965: Moorman sah Yoko Onos „Cut Piece“

    Charlotte Moorman sah in New York die Aufführung von „Cut Piece“ von und mit Yoko Ono. Sie war beeindruckt von der „Eleganz, der Dramatik, dem Ernst des Ganzen“. Moorman kannte Ono seit 1961 und schätzte ihre Arbeit sehr.
  • Mai/Juni 1965Mai/Juni 1965: Europa-Tournee

    Europa-Tournee Paik und Moorman führten „Variations on a Theme by Saint-Saëns“ auf allen acht Stationen auf: Reykjavik (20.5.), American Center in Paris (21.5.), Studentenhaus der Universität Frankfurt (2.6.), Venedig, Florenz. In Paris vergaß Moorman ihr Kleid und ließ sich von Paik in durchsichtiges Zellophan hüllen, das er in der Kulisse gefunden hat. Damit stand die Cellistin erstmals nahezu nackt auf der Bühne. In Frankfurt nutzte sie zwei männlich Assistenten als Hocker (in Hündchenstellung) und als Halter für den Stachel des Cellos (Bazon Brock).
  • 5.6.19655.6.1965: „Robot Opera“

    Bei dem 24-Stunden-Happening am 5. Juni 1965 in der Galerie Parnass führte Paik seine „Robot Opera“ auf. Dabei verkündete er: „Das Fernsehen hat uns ein Leben lang attackiert, jetzt schlagen wir zurück“. Weitere Teilnehmer waren Joseph Beuys, Bazon Brock, Charlotte Moorman, Eckart Rahn, Tomas Schmit und Wolf Vostell. Im Anschluss an das Happening erklärten sie die Fotografin der Aktion, Ute Klophaus, zur Mitautorin und Aktionsteilnehmerin.
  • 4. Oktober 19654.10.1965: erster tragbarer Videorekorder mit Portapak-Kamera

    Am 4. Oktober 1965 kaufte sich Paik den ersten tragbaren Videorekorder mit einer Portapak-Kamera (mit einem JDR 3rd Fund-Stipendium der Rockefeller Foundation); Sony hatte das Gerät Anfang des Jahres vorgestellt, und Paiks Videorekorder war eines der ersten Geräte in den USA. Nam June Paik präsentierte gleich am Abend zum ersten Mal Videobilder im New Yorker Jazzclub Cafe Au Go Go, 152 Bleecker Street, öffentlich: Es handelt sich um Aufnahmen aus einem fahrenden Taxi auf die Madison und Park Avenue auf der Höhe von Saint Patrick’s Cathedral.
  • Dezember 1965Dezember 1965: erste Einzelausstellung in den USA

    Paiks erste Einzelausstellung in den USA: „Electronic Art“ in der Galeria Bonino, New York (November), wieder mit Videobildern. Entstehung des Magnet TV.
  • 19661966: „TV Cross“, Paiks erste Multimonitorinstallation

    Mit „TV Cross“ schuf Paik eine erste Multimonitorinstallation. Einen Teil des Jahres verbrachte Nam June Paik mit Reisen durch Europa (gemeinsam mit Moorman). Das Künstlerpaar ergänzte sein Repertoire durch zwei sexuell aufgeladene Ergänzungen: Yoko Onos „Cut Piece“ (25.7. in Aachen) und Paiks „Cello Sonata Opus 69“, der Vorläufer zur „Opera Sextronique“.
  • 17. Juli 196617.7.1966: Charlotte Moorman als „Topless Cellist“

    Charlotte Moorman als „Topless Cellist“ Als die Galerie René Block die Europa-Premiere von Eric Saties Klavierstück „Vexations“ organisierte, meldeten sich Paik und Moorman für die 18-stündige Aufführung, bei der ein Motiv 840-mal wiederholt wird. Nach etwa zwei Stunden übernahm Moorman ihre zweite Schicht und trat ohne Oberbekleidung auf. Paik reklamierte die Idee dafür in einem Essay. Moorman hingegen hielt fest, dass eine Wette mit John Cage der Ursprung für dieses Vorgehen war.
  • 19. Juli 196619.7.1966: „Cello Sonata Opus 69“

    Uraufführung der „Cello Sonata Opus 69“ Inspiriert von Moormans Waghalsigkeit einige Tage zuvor, konzipierte Paik eine Vorskizze zur „Opera Sextronique“. Moorman spielte die Melodie von „Stille Nacht, heilige Nacht“ mit entblößter Brust und trug dabei billige Masken.
  • September 1966September 1966: Stockholm

    Im September nahm Paik bei „Fylkingen ny musik & intermediakonst“ am „Stockholm Festival for Art and Technology“ teil (18.–25.9.1966); er lieferte als Beitrag das im Stockholmer Museum of Technology aufgebaute Werke „TV Cross“ (zwölf Fernseher in Form eines Kreuzes). Das ist Nam June Paiks erste Videoinstallation.
  • 1967 1967: verzerrte Fernsehbilder

    Arbeit mit magnetisch verzerrten Fernsehbildern.
  • 9. Februar 19679.2.1967: Verhaftung

    Am 9. Februar 1967 wurden Paik und Moorman, die in „Opera Sextronique“ barbusig aufgetreten war, in New York von der Polizei festgenommen (in Europa hatte es keine Probleme gegeben). Paik bat seine Künstlerfreunde, sich für Moorman einzusetzen, da ihr eine Gefängnisstrafe drohte. Schlussendlich wurde die Cellistin am 9. Mai zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Eine weitere Aufführung der „Opera Sextronique“ am 7. Oktober 1967 im Düsseldorfer Aktionsraum „Lidlraum“ lief reibungslos. Als Konsequenz komponierte Paik nie wieder ein erotisch aufgeladenes Stück für Moorman.
  • 19681968: „Electronic Art II“

    Bei „Electronic Art II“ in der Galeria Bonino verzerrte Paik TV-Bilder. Diese Verzerrungen – wie sie auf den hier gezeigten Katalogbildern dargestellt sind – werden mit einem auf der Bildröhre bewegten Magneten oder mit einem „Degausser“ zur Entmagnetisierung erzeugt.
  • 19691969: „The Medium is the Medium“

    „Participation TV 1l“ und „TV Bra for Living Sculpture: Electronic Opera No 1“ in der Live-Sendung „The Medium is the Medium“ des WGBH-TV in Boston.
  • 1969/701969/70: „Paik-Abe-Videosynthesizers“

    Bau des „Paik-Abe-Videosynthesizers“ mit Shuya Abe. Dieser, so der Künstler, ermöglicht 1001 Arten des spontanen Fernsehmachens. Auf dem Synthesizer kann man wie auf einem Klavier mit mehreren Videobändern spielen. Paik konnte mit „visueller Musik“ an die Partituren der Aktionsmusik anknüpfen.
  • 19711971: TV Lab des Senders WNET

    Arbeit im TV Lab des Senders WNET in New York, Chroma Key Bra und Chroma Key Glasses
  • 19731973: „Global Groove“

    Paiks Video „Global Groove“ nahm die Ästhetik des Musikvideos vorweg. Nach dreijähriger Vorarbeit äußerte sich Paik damit hoffnungsvoll zur weltweiten Kommunikation zwischen Künstler:innen und ihrem Publikum. Der 60-minütige Beitrag „A Tribute to John Cage“ entstand zum 60. Geburtstag des Komponisten.
  • 19741974: „TV-Buddha“

    „T.V. Sea. Electronic Art IV“ (15.1.–2.2.1974) in der Galería Bonino. Mit „TV-Buddha“ ironisierte der bekennende Buddhist Paik seinen Glauben in der Closed Circuit Video-Installation mit einem bronzenen Buddha, der gegenüber einem Bildschirm sitzt und scheinbar über seine Live-Aufnahme meditiert, die allerdings ein seitenrichtiges Abbild zeigt.
  • 13.–22.4.197613.–22.4.1976: Anti-Krieg auf den Salomonen

    Paik, Moorman und der Produzent Frank Pileggi reisten vor der Australien-Tournee auf die Hauptinsel der Salomonen, wo im Zweiten Weltkrieg harte Kämpfe zwischen Japan und den USA stattfinden. Paik inspirierten die Relikte zu einer pointierten politischen Arbeit: In der Videocollage „Guadalcanal Requiem“ mischte er alte Dokumentaraufnahmen, Interviews mit Veteranen, sowie Aktionen von Charlotte Mooreman und sich selbst. Die Musikerin und der Performer ziehen mit Cello und Violine bewaffnet über die Strände. Im Wrack eines abgestürzten Bombers spielt Moorman auf dem Filz-Cello die „Sonata – Joseph Beuys“.
  • 1976/771976/77: Ausstellung im Kölnischen Kunstverein

    „Nam June Paik: Werke 1946–1976. Musik-Fluxus-Video“ im Kölnischer Kunstverein (19.11.1976–9.1.1977).
  • 19771977: Heirat, „documenta 6“ & Satelliten-Live-Übertragung

    Heirat mit der japanisch-amerikanische Videokünstlerin Shigeko Kubota (1937–2015). Teilnahme an der „documenta 6“ in Kassel mit neuesten kommunikationstechnischen Möglichkeiten: „TV garden / Video-Jungle“. Am 24. Juni 1977 strahlte der Hessische Rundfunk und der WDR zur Ausstellungseröffnung eine Satelliten-Live-Übertragung aus. Paik und Moorman führten eine „Nine Minutes Live“-Performance auf.
  • 19781978: Ausstellung im Centre Pompidou

    „Nam June Paik“ im Centre Pompidou (8.3.–10.4.1978). Am 7. Juli 1978 fand das „Klavierduett Joseph Beuys & Nam June Paik. In memoriam George Maciunas“ in der Aula der Düsseldorfer Kunstakademie statt. Maciunas war am 9. Mai im Alter von nur 47 Jahren verstorben. Damit brachte Paik Beuys seit dessen fristloser Kündigung 1972 erstmals wieder zurück an die Akademie. Außerdem spielten die beiden Künstler auf einem Klavier, das bereits 1963 beim „Festum Fluxorum Fluxus“ eingesetzt worden war.
  • 1979–Sommer 19951979–Sommer 1995: Professur in Düsseldorf

    Norbert Kricke, Akademiedirektor von 1972 bis 1981, holte Nam June Paik als Professor für Bildhauerei an die Düsseldorfer Kunstakademie. Die Video-Werkstatt, die erst zwei Jahre zuvor eingerichtet worden war, steckte noch in ihren Anfängen.
  • seit 1980seit 1980: Multi-Monitor-Videoinstallationen

    Nam June Paik erstellte hauptsächlich Multi-Monitor-Videoinstallationen, in denen er Fernsehmonitore zu Skulpturen anordnete und zum simultanen Abspielen mehrerer Videosequenzen nutzte.
  • 19821982: Ausstellung im Whitney & Centre Pompidou

    „Nam June Paik“ im Whitney Museum of American Art, New York (30.4.–27.6.1982). „Tricolor Video“ im Centre Georges Pompidou, Paris (15.12.1982–11.4.1983). Paik erregte mit einer spektakulären Installation aus 384 Monitoren im Pariser Centre Pompidou Aufsehen.
  • 1. Januar 19841.1.1984: „Good Morning Mr. Orwell“

    Satellitenübertragung der Live-Sendung „Good Morning Mr. Orwell“ am 1. Januar 1984, gemeinsam ausgerichtet von dem WNET 13 TV in New York und dem Centre Pompidou in Paris. Zugeschaltet waren Sender in Deutschland, Korea und den Niederlanden. Damit erreichte Paik über zehn Millionen Menschen und mit den späteren Wiederholungen 25 Millionen.
  • Juni 1984Juni 1984: Ausstellung in Tokio & Konzert mit Beuys

    „Nam June Paik - Mostly Video“ im Tokyo Metropolitan Art Museum. Im Rahmen der Ausstellung gaben Paik und Beuys ein gemeinsames Konzert, bei dem sie „Coyote III“ in der Sogetsu Hall in Tokio aufführten (2.6.). Beuys sang seine gutturalen Kojotenlaute, während Paik Klavier spielte. Der Saal war ausverkauft. Paik ließ das Duett in voller Länge von vier Hi-Fi-Color TV-Kameras aufnehmen, um spätere TV-Sendungen sowie Museums- und Galerieinstallationen zu ermöglichen. Es wurde zur Grundlage für seine Arbeit „Beuys Voice“ (1987).
  • Herbst 1984Herbst 1984: erste Reise nach Korea

    Teilnahme an der Ausstellung „Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst“ in Düsseldorf (29.9.–2.12.1984). Erste Reise nach Korea nach 34 Jahren.
  • 19851985: „Fish Flies on Sky“

    Im Kunstpalast Düsseldorf (ehem. Kunstmuseum) wurde die ortsspezifische Arbeit „Fish Flies on Sky“ montiert. Sie besteht aus 88 Monitoren.
  • 19871987: Akademie der Künste & „documenta 8“

    Aufnahme in die Akademie der Künste, Berlin. Teilnahme an der „documenta 8“ in Kassel mit der Arbeit „Beuys Voice“, für die er Aufnahmen von „Coyote III“ und Videobilder von einem verbrennenden Beuys-Hut verwendete; Beuys war am 23. Januar 1986 verstorben. Teilnahme an „Skulptur Projekte“ in Münster; Paik installierte „TV-Buddha für Enten“ im Bachlauf der Münsterschen Aa. Dafür setzte er eine grob geformte Buddha-Bronze auf eine flache Holzkonstruktion knapp über dem Wasserspiegel. Armlos, mit Zipfel am Kopf und einer Zigarette zwischen den Lippen, wandte sich die Figur einem ausgeschlachteten Fernseher zu.
  • 19881988: „The More the Better“

    Bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul präsentierte Nam June Paik „The More the Better“, eine Installation mit 1003 Monitoren im National Gwacheon, Gyeonggi-do.
  • 1991/921991/92: Wanderausstellung durch Schweiz, Deutschland, Österreich

    Wanderausstellung „Nam June Paik. Video Time / Video Space“ in der Kunsthalle Basel, im Kunsthaus Zürich, in der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf und im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.
  • 19931993: Biennale von Venedig & Goldener Löwe

    Paik vertrat - neben Hans Haacke - Deutschland auf der Biennale in Venedig und zeigte dort unter anderem „Electronic Superhighway“ (1993), „Sixtinische Kapelle“ (1993), „The Rehabilitation of Genghis Khan“ (1993) und „Moon Is the Oldest TV“. Paik und Haacke erhielten dafür den Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon.
  • 19961996: Schlaganfall

    Nam June Paik erlitt einen Schlaganfall; er war seitdem halbseitig gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Seine Kreativität war jedoch ungebrochen, er realisierte seine künstlerischen Ideen mit Hilfe von Assistent:innen.
  • 20002000: Ausstellung im Guggenheim

    „The Worlds of Nam June Paik“ im Solomon R. Guggenheim Museum, New York (11.2.–26.4.2000).
  • seit 2002seit 2002: Nam June Paik Award für Medienkunst

    Der nach ihm benannte Nam June Paik Award für Medienkunst wurde zum ersten Mal vergeben.
  • 20032003: Planung für ein Paik-Museum in Yongin

    Die Kyonggi Cultural Foundation lud Nam June Paik zu einem internationalen Architekturwettbewerb ein, mit dem Ziel, ein Paik-Museum in Yongin (Provinz Gyeonggi-do) zu realisieren.
  • 20042004: Ausstellung im Deutsche Guggenheim Berlin

    „Nam June Paik Global Groove 2004“ im Deutsche Guggenheim Berlin (17.4.–9.7.2004).
  • 29. Januar 200629.1.2006: Tod

    Nam June Paik starb am 29. Januar 2006 in Miami Beach, Florida, USA. Gemäß Paiks testamentarischer Verfügung fand eine Feuerbestattung statt, und die Urne wurde nach Korea überführt.
  • 20162016: Nam June Paik Fellowship an den Harvard Art Museums

    Die Harvard Art Museums erhielten eine Spende in Höhe von einer Million US-Dollar von Ken Hakuta (M.B.A. ’77), ein Absolventen der Harvard Business School und Neffe des Künstlers. Mit der Spende wird der Hakuta Family Endowment Fund gegründet, der die Einrichtung des Nam June Paik Fellowship an den Harvard Art Museums ermöglicht.

Ausstellungsvorschau

  • Rembrandt van Rijn, Selbstbildnis mit Mütze, den Mund geöffnet, Detail, 1630, Radierung, 5,1 x 4,6 cm (© Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Christoph Irrgang)
    Wien | Albertina: Faszination Papier. Neue Perspektiven auf die Sammlung
    4. Dezember 2025
  • Zao Wou-Ki, 01.10.73, Öl auf Leinwand, 260 x 200 cm (Musée d'Art Moderne de Paris, Schenkung von Francoise Marquet, 2022)
    Paris | Musée Cernuschi: Zao Wou-Ki
    4. Dezember 2025
  • Hilma af Klint, Die zehn Größten, Nr. 7, Das Mannesalter, Gruppe IV, 1907 © Stiftelsen Hilma af Klints Verk. Photo: Albin Dahlström / Moderna Museet
    Paris | Grand Palais: Hilma af Klint
    3. Dezember 2025
  • Joaquín Sorolla, Schnappschuss, Biarritz, Detail, 1906, Öl/Lw, 62 × 93.5 cm (Museo Sorolla, Madrid © Museo Sorolla, Madrid)
    Paris | Petit Palais: Joaquin Sorolla Der Maler und das Meer | 2026
    3. Dezember 2025
  • Lee Ufan © Studio Lee Ufan / Photo by Claire Dorn
    Köln | Museum Ludwig: Lee Ufan
    2. Dezember 2025
  • Günther Uecker, Waldgarten (3-teilig), Detail, 2008 (Privatsammlung, Courtesy Axel Vervoordt Gallery, Foto: Jan Liégeois)
    Remagen | Arp Museum: Günther Uecker
    2. Dezember 2025
  • Helene Schjerfbeck, Selbstporträt, Detail, 1912, Öl auf Leinwand, 43.5 × 42 cm (Finnish National Gallery Collection, Ateneum Art Museum, Helsinki (A-2016-51). Foto: Finnish National Gallery / Yehia Eweis)
    New York | The Met Fifth Avenue: Helene Schjerfbeck Seeing Silence | 2025/26
    1. Dezember 2025
  • Barbara Hepworth, Eidos, 1947 (National Gallery of Victoria, Melbourne. Purchased with the assistance of the Samuel E. Wills Bequest to commemorate the retirement of Dr E. Westbrook, Director of Arts for Victoria, 1981 © Bowness. Foto: Predrag Cancar / NGV. Image courtesy National Gallery of Victoria, Melbourne)
    London | The Courtauld: Hepworth in Farbe
    28. November 2025
  • Giovanni Lorenzo Bernini, Heiliger Sebastian, Detail, 1616-1617, Marmor (Privatsammlung, Leihe an das Thyssen Bornemisza Museum, Madrid)
    Rom | Palazzo Barberini: Bernini und die Barberini
    27. November 2025
  • Ramon Casas, La Sargantain, Kopf, 1907 (Círculo del Liceo, Barcelona)
    Potsdam | Museum Barberini: Barcelona moderna. Von Gaudí bis Picasso
    26. November 2025
  • Ramon Casas, La Sargantain, Kopf, 1907 (Círculo del Liceo, Barcelona)
    München | Kunsthalle: Barcelona moderna. Von Gaudí bis Picasso
    26. November 2025
  • Michelangelo Buonarroti, Sterbender Sklave, Detail (Paris, Musée du Louvre department des Sculptures Musee du Louvre Musee du Louvre, dist RMN Grand Palais Raphael Chipault)
    Paris | Louvre: Michelangelo / Rodin
    24. November 2025
  • Daniel Spoerri, Restaurant Spoerri, 1968 (Kunsthalle Mannheim © VG Bild-Kunst, Bonn 2026 (Foto: Kunsthalle Mannheim / Margita Wickenhäuser)
    Mannheim | Kunsthalle Mannheim: Nouveau Réalisme und die Kunst der 1960er Jahre
    23. November 2025
  • Léopold Robert, Orangenpflückerinnen auf Capri, Detail, 1824, Öl auf Leinwand, 47 x 37 cm (Aargauer Kunsthaus Aarau / Depositum der Gottfried Keller-Stiftung, Bundesamt für Kultur, Bern)
    Bern | Kunstmuseum Bern: Capri – Skagen – Monte Verità. Künstlerkolonien der Moderne
    23. November 2025
  • Kurt Schwitters, Ausgerenkte Kräfte, 1920/möglicherweise 1938, Detail, Collage und Assemblage mit Fragmenten aus Stoff, Druckerzeugnissen, Pappe, Holz und Metall sowie Öl auf Karton in eigenhändigem Holzrahmen 105,5 x 86,7 x 9 cm (mit Kasten) (Kunstmuseum Bern, Schenkung Professor Dr. Max Huggler, 1966 © Kunstmuseum Bern)
    Bern | ZPK: Kurt Schwitters. Grenzgänger der Avantgarde
    23. November 2025
  • Carlo Carra, Mutter und Sohn, Detail, 1917, Öl auf Leinwand, 99 x 59 cm (Pinacoteca di Brera, Mailand)
    Mailand | Palazzo Reale: Metafisica / Metafisiche
    22. November 2025
  • Robert Mapplethorpe, Thomas, 1987 © Robert Mapplethorpe Foundation
    Mailand | Palazzo Reale: Robert Mapplethorpe
    22. November 2025
  • Leonora Carrington, Detail © BPK, Berlin, Dist. GrandPalaisRmn image Archiv Landshoff
    Paris | Musée du Luxembourg: Leonora Carrington
    22. November 2025
  • William Kentridge, Morandi Skulpturenset, 2025, Karton, Schaumstoffplatte, Papier, Kohle, Tusche und Farbstift, 7 Gefäße, 5 Zeichnungen - Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Hauser & Wirth
    Mailand | Palazzo Citterio: William Kentridge. Hommage an Giorgio Morandi. Metafisica / Metafisiche
    22. November 2025
  • Francisco de Zurbarán, Das gefesselte Lamm, 1632, Öl auf Leinwand, 61,3 x 83m2 cm (Barcelona, Privatsammlung).
    Paris | Louvre: Zurbarán
    21. November 2025
  • Frida Kahlo, Detail, 1932
    Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Frida Kahlo – Die Malerin
    21. November 2025
  • Frida Kahlo, Porträt der Lucha Maria, ein Mädchen von Tehuacán, 1942 (Privatsammlung)
    Bonn | Bundeskunsthalle: Lateinamerikanische Künstlerinnen. Von Frida Kahlo bis heute
    19. November 2025
  • Gewebefragment, Detail, Ägypten, 1. Hälfte 12. Jh. (Museum Folkwang, Essen)
    Essen | Folkwang Museum: Karl Ernst Osthaus und die islamischen Künste
    19. November 2025
  • Leonor Fini, Dans la tour [Im Turm (Selbstporträt mit Constantin Jelenski)], Detail, 1952, 91 x 64,3 cm (Palazzo Reale, Mailand)
    Frankfurt | Schirn: Leonor Fini
    18. November 2025
  • Gustave Courbet, Der vor Angst Wahnsinnige, Detail, um 1844 (Nasjonalmuseet, Oslo; Foto: Børre Høstland/Nasjonalmuseet, Oslo)
    Essen | Folkwang Museum: Gustave Courbet
    18. November 2025
  • Sofonisba Anguissola, Bianca Ponzoni Anguissola, 1557 (Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie /Jörg P. Anders) & Eugen Spiro, Die Gattin des Künstlers, 1929 (Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie © VG Bild-Kunst, Bonn, 2021)
    Berlin | Gemäldegalerie: Porträts! Überraschende Begegnungen von Botticelli bis Lempicka
    18. November 2025
  • Verner Panton, Stapelstuhl P 100, 1959/60 (Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Stephan Klonk)
    Berlin | Kunstgewerbemuseum: 100 Jahre Verner Panton. Power, Pop & Plastik
    18. November 2025
  • Grit Kallin-Fischer, Selbstporträt mit Zigarette, um 1928 (Bauhaus-Archiv Berlin © Bauhaus-Archiv Berlin)
    Berlin | Museum für Fotografie: Die Bauhaus-Fotografinnen
    18. November 2025
  • Anselm Kiefer, Sophie Brahe, Detail, 2025 (Foto: Nina Slavcheva © Anselm Kiefer)
    Mailand | Palazzo Reale: Anselm Kiefer. Die Alchemistinnen
    18. November 2025
  • Giovanni Segantini, Mittag in den Alpen, Detail, 1891, 77,5 x 71, 5 cm (Segantini Museum, St. Moritz)
    Paris | Musée Marmottan Monet: Giovanni Segantini
    18. November 2025
  • William Turner, Der Untergang Karthagos, ausgestellt 1817 (Foto courtesy Tate)
    London | Tate Britain: Turner und Constable Die Reformer der Landschaftsmalerei als Rivalen | 2025/26
    17. November 2025
  • François Gérard, Ossian am Ufer der Lora beschwört die Geister beim Klang der Harfe, um 1811, Öl auf Leinwand, 211 × 221 cm (Hamburger Kunsthalle © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford)
    Hamburg | Hamburger Kunsthalle: KUNST UM 1800 Legendärer Ausstellungszyklus revisited | 2025/26
    17. November 2025
  • Gian Lorenzo Bernini, Bildnis eines alten Mannes, Detail, um 1670 (Kunsthistorisches Museum, Wien, Gemäldegalerie © KHM-Museumsverband)
    Wien | KHM im Palais Lobkowitz: BERNINI. Malerei und Marmor
    10. November 2025
  • Gemma Augustea, Römisch, Frühe Kaiserzeit, 9–12 n. Chr., Onyx, zweischichtig. Fassung Goldreif, Hinterseite in ornamentierter Durchbruchsarbeit, 17. Jh., H. 19 cm, B. 23 cm (Kunsthistorisches Museum, Wien)
    Wien | Ephesosmuseum: TATORT EPHESOS. Kleopatra und Rom
    10. November 2025
  • Anthonis van Dyck, Selbstbildnis, Detail, um 1620/21–1627 (© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, München)
    Genua | Palazzo Ducale: Van Dyck
    9. November 2025
  • Musée de l'Orangerie, Salle des Nymphéas (Claude Monet) © photo Sophie Boegly, Paris 2010.
    Paris | Musée de l’Orangerie: Monet et le temps
    9. November 2025
  • Claude Monet, Seerosen, 1917, Öl/Leinwand, 148.5 × 164 cm (Leihgabe aus einer Privatsammlung, The National Gallery of Art, London)
    London | Tate Modern: Monet (2027)
    9. November 2025
  • Mary Cassatt, Mutter und Kind auf grünem Hintergrund, 1897, Pastell auf beigem Papier, auf einen Leinwandrahmen montiert, 55 x 46 cm (Geschenk von Mary Cassatt, 1897 © RMN-Grand Palais (Musée d’Orsay)
    Paris | Musée d’Orsay: Mary Cassatt
    9. November 2025
  • Giorgio Morandi, Natura Morta, 1959 (Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025)
    Siegen | MGKSiegen: Giorgio Morandi
    3. November 2025
  • Fernand Khnopff, Des Caresses, Detail, 1896, Öl auf Leinwand, 50,5 x 151 cm (Musées Royaux des Beaux Arts de Belgique)
    Paris | Petit Palais: Bruxelles 1900
    30. Oktober 2025
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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