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Dresden | Albertinum: Ernst Barlach Barlach in Dresden fokussiert auf das Frühwerk, seine Verfemung und Rezeption nach 1945

Ernst Barlach, Der Asket, Kopf, 1925

Ernst Barlach, Der Asket, Kopf, 1925

Zum 150. Geburtstag des deutschen expressionistischen Bildhauers, Zeichners, Grafikers und Autors Ernst Barlach (1870–1938) wird die erste derart umfangreiche Retrospektive seines höchst einflussreichen Œuvres in Dresden stattfinden. Gemeinsam mit dem Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reemtsma in Hamburg und in Kooperation mit der Ernst Barlach Stiftung in Güstrow wird die Ausstellung etwa 230 Werke präsentieren. Im Mittelpunkt stehen 25 Skizzenbücher, Zeichnungen, 100 Plastiken und 24 Holzskulpturen Barlachs, für den Kunst „eine Sache allertiefster Menschlichkeit“ (1918) gewesen ist.

Ein Fokus wird auf seinem noch vom Jugendstil geprägten Frühwerk liegen, das in Ausstellungen bisher ebenso wenig abgebildet wurde, wie Barlachs Studienzeit in Dresden von 1891 bis 1894 als Schüler des stadtbildprägenden Bildhauers Robert Diez (1844–1922). Ab etwa 1910 entwickelte sich Ernst Barlach zu einem der führenden Bildhauer des Expressionismus.

 

 

Rund 230 Werke und Werkgruppen legen wichtige Stationen seines Lebens dar, darunter die Studienzeit in Dresden, der Aufenthalt in Paris und die Reise nach Russland – letzteres der große Wendepunkt in seiner künstlerischen Entwicklung. Auch wird Barlachs Ächtung als „entarteter Künstler“ während der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert sowie seine Rezeption und posthume Würdigung in beiden deutschen Staaten nach 1945.

 

Barlach in Dresden: Bilder

  • Ernst Barlach, Der Asket, Detail, 1925
  • Ernst Barlach, Junge mit Panflöte

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