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Alphonse Osbert

Wer war Alphonse Osbert?

Alphonse Osbert (Paris 23.3.1857–11.8.1939 Paris) war ein französischer Maler des Symbolismus.

 

Kindheit und Ausbildung

Alphonse Osbert wurde am 23. März 1857 in Paris in einer gutbürgerlichen Familie geboren.

Osbert erhielt seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts bei Henri Lehmann, Fernand Cormon und Léon Bonnat. Zu seinen Studienkollegen gehörten Georges Seurat (→ Georges Seurat, Erfinder des Pointillismus) und Edmond Aman-Jean. Osberts früheste Leidenschaft galt den großen spanischen Meistern des Barock, insbesondere Jusepe de Ribera.

 

Werke

Anfangs arbeitete Alphonse Osbert im akademischen Stil des Naturalismus (→ Naturalismus 1875-1918); die revolutionär neue Malweise Seurats schien ihn nicht zu interessieren. Nach einer Reise nach Spanien und Studien im Wald von Fontainebleau begann sich der Stil des Malers jedoch weiterzuentwickeln und erreichte Ende der 1880er Jahre einen Wendepunkt.

In den späten 1880er Jahren wandte sich Alphonse Osbert vom akademischen Stil ab und fand unter dem Einfluss mehrerer bekannter Künstler aus dem Umfeld des Postimpressionismus und Symbolismus zu einem modernen Stil (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus). In den 1890er Jahren war Osbert mit Joséphin Péladan und seinem Rosenkreuzerorden verbunden; regelmäßig nahm Alphonse Osbert an den Salons de la Rose + Croix teil (org. 1892–1897). Zudem besuchte er Stéphane Mallarmé. Osbert gab die naturalistische Malerei zugunsten einer pointillistischen Technik, entwickelt von Georges Seurat und Paul Signac, auf. Inspiriert von Pierre Puvis de Chavannes und den Künstlern des Symbolismus, entschied sich Osbert, Themen aus dem Alltag zugunsten einer poetische Bildsprache aufzugeben.

Damit näherte sich Osbert dem Salon des Indépendants an, allen voran den Werken von Maurice Denis und insbesondere Pierre Puvis de Chavanne. Osberts Malerei wurde im Gefolge Puvis immer monumentaler und erfreute sich wachsender Erfolge in der Kunstwelt. Seine charakteristischen Werke zeigen antikische Musen in geheimnisvollen, imaginären Landschaften, die in das überirdische Licht einer Sonne oder eines Mondes getaucht sind und mit reichlich Verwendung der Farbe Blau wiedergegeben werden. Zu diesen Gemälden gehört „Antiker Abend“ (1908, Petit Palais, Paris), das im Jahr seines Entstehens im Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts ausgestellt und daraus von der Stadt Paris erworben wurde.

 

 

Von der Zeitung „La Plume“ unterstützt und von Kritikern anerkannt, empfing Osbert viele Künstler in seinem Atelier und wurde so zu einem der wichtigsten und einflussreichsten symbolistischen Maler Frankreichs. Er veränderte seinen Stil nach 1900 kaum. Der Erfolg war ihm jedoch sicher: Alphonse Osbert stellte in ganz Frankreich und im Ausland aus und erhielt wichtige Aufträge vom Staat. Zu Osberts späteren Werken gehören einige Wandgemälde, darunter für das Centre Thermal des Dômes in Vichy (1902–1904), den Sitzungssaal des Rathauses von Bourg-la-Reine (1911–1913) und die Kirche Saint-Louis in Vichy (1915).

Alphonse Osbert wurde am 24. Januar 1934 zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen.

 

Tod & Nachruhm

Alphonse Osbert starb am 11. August 1939 in seinem Pariser Atelier in der Rue Alain-Chartier 9 im 15. Arrondissement, das er seit 1883 bewohnte. Er ist in Mobecq begraben.

Das Musée d'Orsay besitzt 414 Gemälde und Skizzen sowie drei Pastelle des Künstlers. Die Werke stammen hauptsächlich aus seinem Nachlass, der 1992 von seiner Tochter dem Museum vermacht wurden.

 

 

Literatur zu Alphonse Osbert

  • Véronique Dumas, Le peintre symboliste Alphonse Osbert, 2005.