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Amsterdam | Van Gogh Museum + Stedelijk Museum: Anselm Kiefer Sag mir wo die Blumen sind | 2025

Anselm Kiefer, Sternennacht, 2019, © Anselm Kiefer. Foto: Georges Poncet

Anselm Kiefer, Sternennacht, 2019, © Anselm Kiefer. Foto: Georges Poncet

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bündeln das Van Gogh Museum und das Stedelijk Museum Amsterdam ihre Kräfte, um eine große Ausstellung über einen der bedeutendsten Künstler unserer Zeit zu veranstalten: Anselm Kiefer. Die Ausstellung im Frühjahr 2025 stellt neue, monumentale Werke Kiefers und seine lebenslange Beschäftigung mit dem Werk von Vincent van Gogh vor. Wie ein Diptychon ist es eine Schau in zwei Teilen; mit einer Eintrittskarte erhält man Zugang zur gesamten Ausstellung in beiden Museen.

Alle beliebten Werke Kiefers aus der Sammlung des Stedelijk – einem Museum, das für seine Karriere von entscheidender Bedeutung war – werden zusammen ausgestellt und um aktuelle Arbeiten ergänzt. „Anselm Kiefer: Where have All the Flowers Gone“ erzählt eine einzigartige Geschichte über Kiefers Entwicklung als Künstler.

Sag mir wo die Blumen sind: Anselm Kiefer in Amsterdam 2025

Erstmals heben die Amsterdamer Institutionen die besondere Verbindung des Künstlers zu Van Gogh hervor. Im Katalog bekennt Kiefer:

„Was mich beeindruckte, war die rationale Struktur, die souveräne Konstruktion von [Van Goghs] Gemälden in einem Leben, das ihm zunehmend außer Kontrolle geriet.“1

Der Titel der Schau ist dem Protestlied „Where Have All the Flowers Gone“ des amerikanischen Folksängers und Aktivisten Pete Seeger aus dem Jahr 1955 entlehnt. Es erlangte 1962 noch größere Bekanntheit, als Marlene Dietrich das Lied auf Englisch, Deutsch und Französisch vortrug. „Sag mir wo die Blumen sind“ ist nun auch der Titel einer neuen, großen Installation von Kiefer, das Herzstück der Ausstellung im Stedelijk Museum Amsterdam. Anselm Kiefer begeisterte sich nicht nur für die Musikgeschichte, sondern auch für Vincent van Gogh. Die angesprochenen Blumen sind eine Anspielung auf dessen „Sonnenblumen“ (1889). Vorausschickend kann man feststellen, dass neue, teils gigantische Landschaftsbilder in dieser Ausstellung ihr Debüt feiern. Inspiriert von den Weizenfeldern Van Goghs, entwickelte er in den letzten Jahren monumentale Werke mit teils alchemistischen Methoden, in denen er den Blick über das weite Land mit Sicheln, Stroh, Kleidung, getrockneten Blumen kontrastierte.

Anselm Kiefer (*1945 in Donaueschingen) wurde in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs geboren und spielte als Junge in den Trümmern des Nachkriegsdeutschlands. In den späten 1960er Jahren war Kiefer einer der ersten deutschen Künstler, der die schwere Geschichte des Landes in monumentalen, beißenden Werken verarbeitete, für die er in seiner Heimat heftige Kritik einstecken musste. In den Niederlanden fand sein Werk zunächst Anerkennung bei Sammlern und Museen wie dem Stedelijk. Erst seit den 1980ern wird Kiefer dafür geachtet, dass er das Schweigen über die deutsche Vergangenheit brach. Seine Arbeiten reflektieren Themen wie Geschichte, Mythologie, Philosophie, Literatur, Alchemie und Landschaft.

 

 

Kiefer – Van Gogh

„Anselm Kiefer beschäftigt sich seit seinen frühen Jahren mit Van Goghs Werk. Manchmal ist die Inspiration fast wörtlich, wie im Fall von ‚La Berceuse (für Van Gogh)‘ mit der Verwendung von Sonnenblumen und dem Bezug auf Augustine Roulin, der Frau, die die Wiege wiegt. Sein jüngstes Werk – hier zum ersten Mal ausgestellt – zeigt, wie Van Gogh Kiefers Werk bis heute prägt.“ (Emilie Gordenker, Direktorin des Van Gogh Museums)

Anselm Kiefer bekennt sich zum „späten“ Van Gogh, den Werken der letzten drei Lebensjahre, die den Maler berühmt machten - und noch immer machen. Neben formalen Beobachtungen sind aber auch der Künstler als Schaffender und die Frage des (vorhandenen oder nicht vorhandenen) Talents, die Kiefer umtreiben. Er beschwört, den Kampf Van Goghs um das beste Bild, und denkt dabei an Albert Camus' „Mythos des Sisyphos“ (1942). Im alltäglichen Zweifel am Erreichten, im ständigen Verwerfen von Ergebnissen, die seinen Ansprüchen nicht gerecht werden, und im endlosen Kampf sieht Anselm Kiefer die wichtigsten Parallelen zu Van Gogh:

„Obwohl ich es nicht erkannte, als ich auf Van Goghs Spuren wandelte, war es diese trotzige Entschlossenheit, das Unmögliche nicht nur zu versuchen, sondern es zu erzwingen, die mich zu dem Künstler hinzog und dies auch heute noch tut.“2 (Anselm Kiefer)

 

 

Anselm Kiefer im Van Gogh Museum

Die große Anselm Kiefer-Schau beginnt im Van Gogh Museum. Kiefers Werk zeigt dort den anhaltenden Einfluss von Vincent van Gogh in Gegenüberstellungen. Bisher unveröffentlichte Arbeiten, frühe Zeichnungen und eine eigens für die Ausstellung geschaffene Installation vermitteln eine Ahnung von der Vorbildwirkung des Niederländers, aber auch von den Methoden, mit denen Anselm Kiefer sich freispielte und eigene Akzente setzte.

Die gemeinsam mit dem Künstler ausgewählten Gemälde Van Goghs versammeln neben dem ikonischen Bild „Schuhe“3 (1886) vier Darstellungen von Weizenfeldern: „Weizenfeld mit Rebhuhn“4 (1887), „Weizenfeld mit Schnitter“5 (1889), „Weizenfeld unter Gewitterwolken“6 (1890) sowie „Weizenfeld mit Krähen“7 (1890). Mit „Sonnenblumen sind verwelkt“8 (1887), dem „Selbstporträt als ein Maler“9 (1887–1888) und „Augustine Roulin (La Berceuse)“10 (1889) sind die Gattungen Stillleben und Porträt in wichtigen Exponaten vertreten.

 

 

Bereits im Alter von 17 Jahren erhielt Anselm Kiefer ein Reisestipendium und besuchte die Arbeits- und Lebensorte Vincent van Goghs in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Die Zeichnungen im Tagebuch zeigen den Einfluss des Niederländers in Landschaften und Porträts. Kiefer war nicht im Mythos interessiert, sondern vor allem in den Kompositionsstrategien; er begeistert sich bis heute für die innovativ einfachen Kompositionen (vor allem der Weizenfelder), die revolutionären Perspektiven und die expressive Farbgebung Van Goghs. Er bewunderte seinen Vorgänger als einen reinen Künstler, der - wie er - ständig versuchte, sich dem Unerreichbaren zu nähern. Auf dieser, seiner ersten Reise überhaupt, wie Kiefer im Ausstellungskatalog bekennt,11 zeichnete er in ein Tagebuch Landschaften und Porträts, die deutlich an den Stil, die Kompositionsweisse und die Motivwahl Van Goghs angelehnt sind. Das Dokument, das sich noch immer im Besitz des Künstlers befindet, wird in 13 Blättern vorgestellt.

 

 

Die Beschäftigung mit Van Gogh und dessen Motivschatz lässt sich in Wellen im gesamten Œuvre Kiefers nachweisen. Von größter Bedeutung ist jedoch das Jahr 1994, in dem er in Barjac Kerne einer japanischen Sonnenblumensorte aussäte, die gigantische Größe erreicht. Ihre Pflanzen und Kerne nutzt der Künstler seither als Motiv wie auch als Material für seine Kompositionen. Auch wenn man angesichts der verblühten oder verblühenden Sonnenblumen im Werk Kiefers gerne auch an Egon Schiele denken darf, so machte doch Van Gogh den Korbblütler berühmt. In „Sol Invictus“12 (1995) taucht die monumentale Sonnenblume erstmals auf. Die über die Leinwand verstreuten Kerne fallen auf einen in einer Yoga-Pose liegenden Mann herab – oder steigen wie Sterne am Nachthimmel auf.

„Wenn die Sonnenblume ausgewachsen und schwer ist, sich zum Boden neigt und die Samen in der Mitte der Krone sehr schwarz werden, sehe ich das Firmament mit den Sternen. Das ist nichts Neues: Robert Fludd sagte, dass jede Pflanze ihren entsprechenden Stern am Himmel hat. Dass Pflanzen von den Sternen beeinflusst werden. Das ist eine schöne Idee. Alles ist miteinander verbunden – hier auf der Erde, aber auch im Kosmos.“13 (Anselm Kiefer, 1996)

Dem Werk der 1990er Jahre steht die Installation „Steigend, steigend, sinke nieder“ von 2016 bis 2024 gegenüber14 In der Vitrine befindet sich eine fragil anmutende Sonnenblume als Hommage an den berühmten Niederländer.

Laut Kiefer gibt es keine unschuldige Landschaft: Die Natur ist nicht nur mit Geschichte, sondern auch mit Symbolen, Mythen und Ideen aufgeladen.15 Gleiches behauptet er auch in Bezug auf die von ihm verwendeten Materialien. Bedeutung findet sich in den von ihm eingesetzten Bildzeichen und Materialien wieder: eine Sense in „Eros und Thanatos“16 (2013–2019), Krähen in „Nevermore“ 17 (2014), Stroh in „Das letzte Fuder“18 (2019), beides gemeinsam in „Die Krähen“19 (2019). Ein Weg, der ins Nirgendwo führt, findet sich ebenso häufig bei Kiefer wie bei Van Gogh: „Waldsteig“20 (2023).

Das geschriebene Wort vervollständigt die Bildwelten des Künstlers. Sie geben Hinweise auf Themenkreise und Gedichte, ohne jedoch als „Bedeutung“ missverstanden zu werden. „Sprache“, so erklärte es Kiefer, „ist nicht dazu da, etwas zu bezeichnen, sondern eine ganz andere Welt zu erheben. Gedichte sind nicht nur eine andere Welt, sondern die Welt selbst, im Gegensatz zu allem, was uns umgibt – denn all dies ist nur Illusion.“21

 

Anselm Kiefer im Stedelijk Museum Amsterdam

Für den Raum rund um die historische Treppe entwickelte Anselm Kiefer eine über 40 Meter lange malerische Installation mit dem Titel „Sag mir wo die Blumen sind“22. Er ging dafür vom Ausspruch „panta rhei [alles fließt]“ des griechischen Philosophen Heraklit aus, den er zusammen mit anderen vorsokratischen Philosophen darstellt. Das Werk zeigt menschliche Figuren vor goldenem Hintergrund und Uniformen, die mit dicken Schichten von Farbe und Ton überzogen sind. man ist von den Bildern umgeben. Die Figuren basieren auf Fotografien von Frauen bei der Arbeit, die Kiefer auf seinen Reisen durch Indien aufgenommen hat, sowie auf Fotografien von Psychiatriepatienten des Neurologen Jean-Martin Charcot aus dem 19. Jahrhundert. Getrocknete Rosenblätter schweben zu Boden; für Anselm Kiefer symbolisieren sie die Verbindung von Himmel und Erde, den Kreislauf von Leben und Tod. Im Zentrum dieses monumentalen Werkes steht die Idee der conditio humana, die Absurdität und Vergänglichkeit des Daseins.

 

 

Parallel zum Van Gogh Museum zeigt auch das Stedelijk eine Installation mit dem Titel „Steigend, steigend, sinke nieder“23 (2024) - ein Zitat aus Goethes „Faust I“. Fotografien hängen an Bleibändern und erinnern an Filmrollen. Wie in Kiefers Gemälden dominieren Landschaften und Architektur die Bildauswahl. Unter den Gebäuden finden sich die riesigen Türme von La Ribaute, Kiefers ehemaligem Atelierkomplex in Südfrankreich, oder Bilder, die der Künstler im Deutschland der 1970er und 1980er Jahre aufgenommen hat. Die Worte „Steigend, steigend, sinke nieder“ beziehen sich sowohl wörtlich auf die Bewegung der Bleifilmrollen als auch im übertragenen Sinne auf die Verbindung von Irdischem und Göttlichem. Schließlich hat Faust einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, um zu höherer Erkenntnis zu gelangen. Einmal mehr setzt sich Anselm Kiefer mit Aufbau und Zerstörung als grundlegende, einander bedingende und gleichzeitig existierende Elemente der Entwicklung und des Seins auseinander.

 

 

Das Stedelijk Museum Amsterdam begleitet die Karriere von Anselm Kiefer bereits seit den 1980er Jahren aktiv. Das älteste Werk der Ausstellung, „Resurrexit“24 (1973), kommt aus der Sammlung Sanders in Amsterdam. Martijn und Jeannette Sanders erwarben bereits 1976 ihr erstes Werk von dem deutschen Künstler. Das Stedelijk Museum Amsterdam kaufte 1982 „Märkischer Sand“25 (1980–1982) und „Urd, Werdandi, Skuld (Die Nornen)“26 (1982). Diesen folgten „Innenraum“27 (1981), „Die Frauen der Revolution“28 (1986), „Ohne Titel“29 (1989) und das besonders beliebte „Voyage au bout de la nuit“30 (1990). Für das Stedelijk ist der historische Bezug zum NS-Regime, zu den Frauen der Französischen Revolution von größter Bedeutung.

„Das Stedelijk hat eine lange Beziehung zu Anselm Kiefer und hat eine wichtige Rolle bei der Akzeptanz der Werke des Künstlers gespielt. Diese Verbindung wird in zwei besonderen Rauminstallationen zum Ausdruck kommen, die er in unserem Gebäude zeigen wird und die ein umfassendes Erlebnis sein werden. Es wird wirklich bemerkenswert sein, diese Installationen bald inmitten mehrerer seiner ikonischen Werke aus den 1980er Jahren zu sehen. Kiefer blickt damit zurück in die Vergangenheit und in die Zukunft.“ (Rein Wolfs, Direktor des Stedelijk Museums Amsterdam)

 

 

Anselm Kiefer im Van Gogh Museum: ausgestellte Werke

  • Anselm Kiefer, Sol Invictus, 1995, Emulsion, Acryl, Schellack und Sonnenblumensamen auf Sackleinen, 473 × 280 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Nevermore, 2014, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold und Sediment von Elektrolyse auf Leinwand, 330 × 570 cm (Courtesy Eschaton Foundation)
  • Anselm Kiefer, Eros und Thanatos, 2013–2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold, Sediment von Elektrolyse, Metalldraht und verbranntes Holz auf Leinwand, 280 × 380 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Das letzte Fuder, 2019, Emulsion, Öl, Acryl und Stroh auf Leinwand, 280 × 760 cm (Courtesy Eschaton Foundation)
  • Anselm Kiefer, De sterrennacht [Die Sternennacht], 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Stroh, Blattgold, Holz, Draht und Sediment von Elektrolyse auf Leinwand, 470 × 840 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Die Krähen, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Stroh and Blattgold auf Leinwand, 280 × 760 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Schierlingsbecher, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Stahl, Holz, Kleister, Stroh und getrocknete Pflanzen auf Leinwand, 280 × 760 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Under der Linden an der Heiden, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold, Stroh, Ton und Kohle auf Leinwand, 280 × 760 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, O Halme der Nacht, 2019–2021, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold, Stroh, Ton, Leinwand, Stahl und Gips auf Leinwand, 380 × 570 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Waldsteig, 2023, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold und Sediment von Elektrolyse auf Leinwand, 280 × 380 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Steigend, steigend, sinke nieder, 2016–2024, Glas, Stahl, Blei, Terrakotta, Gips und Harz, 452 × 221 × 140 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Monsieur Dumont, 1e président des toreros à Fourques, Kohle, Tinte und Grafit auf Papier, 34.5 × 22.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Bernadette Dumont, 6 Jahre, Fourques, Kohle auf Papier, 54 × 40.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Mademoiselle Morosino, Schwester von Frau Dumont, Fourques, Kohle auf Papier, 55 × 41 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Agnès, 7 Jahre, Tochter von Monsieur Dumont, Kohle auf Papier, 53 × 42.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Edith Causse, 12 Jahre, Arles, Kohle auf Papier, 55 × 37.7 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 17 × 24 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 15.6 × 20.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 23.8 × 30.7 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 14.5 × 20.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit und Kugelschreiber auf Papier, 17 × 22 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit und Kugelschreiber auf Papier, 23.6 × 29.8 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 17 × 24 cm (Sammlung Anselm Kiefer)
  • Anselm Kiefer, Grafit auf Papier, 14.5 × 20.5 cm (Sammlung Anselm Kiefer)

 

Vincent van Gogh in der Kiefer-Ausstellung 2025

  • Vincent van Gogh, Schuhe, 1886, Öl auf Leinwand, 38.1 × 45.3 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation) , Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Rebhuhn, 1887, Öl auf Leinwand, 53.7 × 65.2 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation) , Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Sonnenblumen sind verwelkt, 1887, Öl auf Leinwand, 21.2 × 27.1 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Selbstporträt als ein Maler, 1887–1888, Öl auf Leinwand, 65.1 × 50 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Augustine Roulin (La Berceuse), 1889, Öl auf Leinwand, 111 × 91 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, Gift of ir. V.W. van Gogh, Laren)
  • Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Schnitter, 1889, Öl auf Leinwand, 73.2 × 92.7 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Weizenfeld unter Gewitterwolken, 1890, Öl auf Leinwand, 50.4 × 101.3 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Krähen, 1890, Öl auf Leinwand, 50.5 × 103 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam)

 

Anselm Kiefer im Stedelijk Museum Amsterdam: ausgestellte Werke

  • Anselm Kiefer, Resurrexit, 1973, Öl, Acryl und Kohle auf Sackleinen, 322.2 × 223.7 cm (Collection Sanders, Amsterdam)
  • Anselm Kiefer, Innenraum, 1981, Öl, Acryl, Emulsion, Stroh und Schellack auf Leinwand with Holzcut, 287.5 × 311 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1983)
  • Anselm Kiefer, Märkischer Sand, 1980–1982, Öl, Acryl, Emulsion, Schellack, Karton, Kohle und Sand auf Fotografie auf Leinwand, 330 × 555 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1982)
  • Anselm Kiefer, Urd, Werdandi, Skuld (Die Nornen), 1982, Öl, Emulsion, Stroh, verkohlt Holz auf Fotografie auf Leinwand, 280 × 381 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1982)
  • Anselm Kiefer, Die Frauen der Revolution, 1986, Glass, Holz, Blei, Maiglöckchen, Rose und Acryl auf Blei, 280 × 470 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1987)
  • Anselm Kiefer, Ohne Titel, 1989, Sediment von Elektrolyse, Salz und Metall auf Blei, 280 × 500 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1992)
  • Anselm Kiefer, Voyage au bout de la nuit, 1990, Blei, Glas, getrocknete Mohnblumen, Bücher und ausgestopfte Schlange, 230 × 745 × 665 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1993)
  • Anselm Kiefer, Beilzeit – Wolfszeit, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Holz und Metall auf Leinwand, 470 × 840 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy Gagosian)
  • Anselm Kiefer, Sichelschnitt, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Harz, Blattgold, Holz und Metall auf Leinwand, 470 × 840 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy Gagosian)
  • Anselm Kiefer, Field of the Cloth of Gold, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack , Stroh and Blattgold auf Leinwand, 470 × 840 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy Gagosian)
  • Anselm Kiefer, Die sieben Schalen des Zorns, 2019–2020, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Stroh und Blattgold auf Leinwand, 470 × 840 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy Gagosian)
  • Anselm Kiefer, Sag mir wo die Blumen sind [Where Have All the Flowers Gone], 2024, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold, Sediment von Elektrolyse, Ton, getrocknete Blumen, Stroh, Stoff, Stahl, Kohle und Collage auf Leinwand, 660 × 570 cm (Mittlere Leinwand), 660 × 1499 cm (rechts), 660 × 1504 cm (links), 660 × 280 cm (kleinere Leinwände) (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  • Anselm Kiefer, Steigend, steigend, sinke nieder, 2024, Fotografie auf Papier, Blei, Stahl, Glas, Asche, Gips, Ton, Terrakotta, Haare, Federn und getrocknete Pflanzen, 540 × 1420 × 933 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)

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Ausstellung zum 80. Geburtstag des Künstlers Anselm Kiefer in London, gleichzeitig zu seiner großen Schau in der Royal Academy of Arts, wo er seine Leidenschaft für Vincent van Gogh zeigt.
  1. Anselm Kiefer, In den Fußstapfen Van Goghs, in: Anselm Kiefer. Where have all the Flowers Gone (Ausst.-Kat. Van Gogh Museum, Amsterdam, und Stedelijk Museum Amsterdam, 7.3.–9.6.2025), Ghent 2025, S. 8–31, hier S. 10.
  2. Anselm Kiefer, In den Fußstapfen Van Goghs, in: Anselm Kiefer. Where have all the Flowers Gone (Ausst.-Kat. Van Gogh Museum, Amsterdam, und Stedelijk Museum Amsterdam, 7.3.–9.6.2025), Ghent 2025, S. 8–31, hier S. 13.
  3. Vincent van Gogh, Schuhe, 1886, Öl auf Leinwand, 38.1 × 45.3 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation) , Amsterdam)
  4. Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Rebhuhn, 1887, Öl auf Leinwand, 53.7 × 65.2 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation) , Amsterdam).
  5. Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Schnitter, 1889, Öl auf Leinwand, 73.2 × 92.7 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam).
  6. Vincent van Gogh, Weizenfeld unter Gewitterwolken, 1890, Öl auf Leinwand, 50.4 × 101.3 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam).
  7. Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Krähen, 1890, Öl auf Leinwand, 50.5 × 103 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam).
  8. Vincent van Gogh, Sonnenblumen sind verwelkt, 1887, Öl auf Leinwand, 21.2 × 27.1 cm (Van Gogh Museum (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam).
  9. Vincent van Gogh, Selbstporträt als ein Maler, 1887–1888, Öl auf Leinwand, 65.1 × 50 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation), Amsterdam).
  10. Vincent van Gogh, Augustine Roulin (La Berceuse), 1889, Öl auf Leinwand, 111 × 91 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, Gift of ir. V.W. van Gogh, Laren).
  11. Anselm Kiefer, In den Fußstapfen Van Goghs, in: Anselm Kiefer. Where have all the Flowers Gone (Ausst.-Kat. Van Gogh Museum, Amsterdam, und Stedelijk Museum Amsterdam, 7.3.–9.6.2025), Ghent 2025, S. 8–31, hier S. 10.
  12. Anselm Kiefer, Sol Invictus, 1995, Emulsion, Acryl, Schellack und Sonnenblumensamen auf Sackleinen, 473 × 280 cm (Sammlung Anselm Kiefer).
  13. Anselm Kiefer in Bernard Comment, Cette obscure clarté qui tombe des étoiles, Art Press, 1996, S. 19–27, hier S. 21.
  14. Anselm Kiefer, Steigend, steigend, sinke nieder, 2016–2024, Glas, Stahl, Blei, Terracotta, Gips und Harz, 452 × 221 × 140 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube).
  15. Tamara Klopper, Anselm Kiefer: A Chronology, in: ebenda, S. 172.
  16. Anselm Kiefer, Eros und Thanatos, 2013–2019, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Goldblatt, Sediment von Elektrolyse, Metalldraht und verbranntes Holz auf Leinwand, 280 × 380 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube).
  17. Anselm Kiefer, Nevermore, 2014, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Goldblatt und Sediment von Elektrolyse auf Leinwand, 330 × 570 cm (Courtesy Eschaton Foundation).
  18. Anselm Kiefer, Das letzte Fuder, 2019, Emulsion, Öl, Acryl und Stroh auf Leinwand, 280 × 760 cm (Courtesy Eschaton Foundation).
  19. Anselm Kiefer, Die Krähen, 2019, Emulsion, Öl, Acryl, Stroh and Blattgold auf Leinwand, 280 × 760 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube).
  20. Anselm Kiefer, Waldsteig, 2023, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold und Sediment von Elektrolyse auf Leinwand, 280 × 380 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube).
  21. Anselm Kiefer: The Iconoclast Repeating the Cycle of Creating and Destroying, Anselm Kiefer im Gespräch mit Katy Donoghue, in: Whitewall (11.1.2021) (letzter Aufruf 4.3.2025)
  22. Anselm Kiefer, Sag mir wo die Blumen sind [Where Have All the Flowers Gone], 2024, Emulsion, Öl, Acryl, Schellack, Blattgold, Sediment von Elektrolyse, Ton, getrocknete Blumen, Stroh, Stoff, Stahl, Kohle und Collage auf Leinwand, 660 × 570 cm (Mittlere Leinwand), 660 × 1499 cm (rechts), 660 × 1504 cm (links), 660 × 280 cm (kleinere Leinwände) (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube)
  23. Anselm Kiefer, Steigend, steigend, sinke nieder, 2024, Fotografie auf Papier, Blei, Stahl, Glas, Asche, Gips, Ton, Terrakotta, Haare, Federn und getrocknete Pflanzen, 540 × 1420 × 933 cm (Sammlung Anselm Kiefer, courtesy White Cube).
  24. Anselm Kiefer, Resurrexit, 1973, Öl, Acryl und Kohle auf Sackleinen, 322.2 × 223.7 cm (Collection Sanders, Amsterdam).
  25. Anselm Kiefer, Märkischer Sand, 1980–1982, Öl, Acryl, Emulsion, Schellack, Karton, Kohle und Sand auf Fotografie auf Leinwand, 330 × 555 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1982).
  26. Anselm Kiefer, Urd, Werdandi, Skuld (Die Nornen), 1982, Öl, Emulsion, Stroh, verkohlt Holz auf Fotografie auf Leinwand, 280 × 381 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1982).
  27. Anselm Kiefer, Innenraum, 1981, Öl, Acryl, Emulsion, Stroh und Schellack auf Leinwand mit Holzschnitt, 287.5 × 311 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1983).
  28. Anselm Kiefer, Die Frauen der Revolution, 1986, Glass, Holz, Blei, Maiglöckchen, Rose und Acryl auf Blei, 280 × 470 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1987).
  29. Anselm Kiefer, Ohne Titel, 1989, Sediment von Elektrolyse, Salz und Metall auf Blei, 280 × 500 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1992).
  30. Anselm Kiefer, Voyage au bout de la nuit, 1990, Blei, Glas, getrocknete Mohnblumen, Bücher und ausgestopfte Schlange, 230 × 745 × 665 cm (Stedelijk Museum Amsterdam, erworben 1993).
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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