0

New York | Whitney Museum: Sixties Surreal Psychosexuelle, fantastische und revolutionäre Tendenzen | 2025/26

Linda Lomahaftewa, Untitled Woman's Faces, 1960s, Öl auf Leinwand, 91.4 × 121.9 cm (Heard Museum, Phoenix, Gift of the artist © Linda Lomahaftewa)

Linda Lomahaftewa, Untitled Woman's Faces, 1960s, Öl auf Leinwand, 91.4 × 121.9 cm (Heard Museum, Phoenix, Gift of the artist © Linda Lomahaftewa)

„Sixties Surreal“ ist eine anspruchsvolle, wissenschaftliche Neubewertung der amerikanischen Kunst von 1958 bis 1972 und umfasst Werke von über 100 Künstler:innen. Die Themenausstellung blickt über die heute kanonischen Bewegungen hinaus und konzentriert sich stattdessen auf die grundlegendste, wenn auch wenig beachtete ästhetische Strömung dieser Ära – eine Blüte psychosexueller, fantastischer und revolutionärer Tendenzen, geprägt vom historischen Surrealismus und seiner weiten Verbreitung.

Sixties Surreal im Whitney 2025/26

„Sixties Surreal“ stellt einige der bekanntesten Künstler:innen der 1960er in einen neuen Kontext und präsentiert sie mit erst kürzlich wiederentdeckten Werken. Gezeigt werden Künstler:innen wie Diane Arbus, Lee Bontecou, ​​Franklin Williams, Nancy Grossman, David Hammons, Linda Lomahaftewa, Mel Casas, Yayoi Kusama, Romare Bearden und Louise Bourgeois. In den 60er Jahren suchten viele dieser Künstlerinnen und Künstler nach neuen Strategien, um die Kunst wieder mit einer gelebten Realität zu verbinden, die aufgrund der rasanten Nachkriegstransformationen und der sozialen, politischen und technologischen Umbrüche im späteren Verlauf des Jahrzehnts zunehmend unwirklich erschien.

Im Whitney Museum widmet sich „Sixties Surreal“ der Frage, wie der historische Surrealismus des frühen 20. Jahrhunderts den Grundstein für eine Art „volkstümlichen“ Surrealismus der 1960er Jahre legte – insbesondere in Amerika, als kaskadenartige soziale und politische Veränderungen das Leben selbst als surreal bestätigten. Die Art und Weise, wie Künstler:innen in den USA – von New York und Philadelphia bis Chicago, Houston, Los Angeles und der Bay Area – diese Realität betrachteten und neu interpretierten, ist eines der zentralen Themen der Ausstellung. Gleichzeitig spiegelt sie die gesellschaftspolitischen Extreme wider, in denen Künstler der Gegenwart arbeiten. Der Ausstellungstitel „Sixties Surreal“ verdeutlicht die historischen Parameter der Schau und schlägt zugleich eine neue Sicht auf diese Geschichte vor.

„Sixties Surreal“ wird organisiert von Dan Nadel, unabhängiger Kurator; Laura Phipps, stellvertretende Kuratorin, Whitney Museum of American Art; Scott Rothkopf, Alice Pratt Brown, Direktorin, Whitney Museum of American Art; und Elisabeth Sussman, Kuratorin, Whitney Museum of American Art, mit Kelly Long, leitende kuratorische Assistentin, und Rowan Diaz-Toth, kuratorische Projektassistentin, Whitney Museum of American Art.
Quelle: Whitney Museum of American Art

 

Bilder

  • Linda Lomahaftewa, Untitled Woman's Faces, 1960s, Öl auf Leinwand, 91.4 × 121.9 cm (Heard Museum, Phoenix, Gift of the artist © Linda Lomahaftewa)

Weitere Beiträge zum Surrealismus

29. März 2025
Linda Lomahaftewa, Untitled Woman's Faces, 1960s, Öl auf Leinwand, 91.4 × 121.9 cm (Heard Museum, Phoenix, Gift of the artist © Linda Lomahaftewa)

New York | Whitney Museum: Sixties Surreal Psychosexuelle, fantastische und revolutionäre Tendenzen | 2025/26

Im Whitney Museum widmet sich „Sixties Surreal“ der Frage, wie der historische Surrealismus des frühen 20. Jahrhunderts den Grundstein für eine Art „volkstümlichen“ Surrealismus der 1960er Jahre legte – insbesondere in Amerika.
26. Februar 2025
Leonor Fini, Selbstporträt, Detail, 1941 (Privatsammlung)

Mailand | Palazzo Reale: Leonor Fini Der Blick der Sphinx | 2025

Leonor Fini beschäftigte sich mit grundlegenden Fragen der Gesellschaft. Sie hinterfragte in ihrer Kunst Geschlechterrollen, Identität, Zugehörigkeit, etablierte Familienmodelle, Männlichkeit und Weiblichkeit. Der Palazzo Reale widmet der geheimnisvollen Surrealistin eine Einzelausstellung.
21. Februar 2025

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Sonja Ferlov Mancoba, Maria Martins, Isabelle Waldberg Bildhauerinnen des Surrealismus | 2025

Sonja Ferlov Mancoba (1911–1984), Maria Martins (1984–1973) und Isabelle Waldberg (1911–1990), drei bedeutende Bildhauerinnen des Surrealismus, sind erstmals im Hamburger Bucerius Kunst Forum gemeinsam zu sehen.
FacebookTwitterGoogle+Pinterest