Rachel Ruysch: Ausstellungen 2024
Rachel Ruysch (auch: Rahel Ruysch, Den Haag 3.6.1664–12.8.1750 Amsterdam) war eine niederländische Blumenstilllebenmalerin des Barock. Rachel Ruysch wurde als äußerst erfolgreiche Blumenmalerin 1701 gemeinsam mit ihrem Mann, dem Porträtmaler Juriaen Pool Mitglied der Lukasgilde in Den Haag. Ihre Ernennung zur Hofmalerin des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz folgte 1708. In mehr als 65 Jahren schuf Ruysch nur eine geringe Anzahl von Bildern, die zwischen 1681 und 1747 datiert sind. Gemeinsam mit Maria van Oosterwijck (1630–1693) und Maria Sibylla Merian (1674–1717) gilt Rachel Ruysch als bedeutendste Stilllebenmalerin des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden.
Aufgrund ihrer Bekanntheit und der großen malerischen Qualität erzielten Ruyschs Stillleben außergewöhnlich hohe Preise. Trotz großer Nachfrage arbeitete die Amsterdamer Malerin sehr lange an ihren. In ihrer Schaffenszeit von mehr als 65 Jahren stammt das früheste datierte Bild von 1681, das letzte von 1747.
Rachel Ruysch Ausstellungen 2024
Geniale Frauen. Malerei vom 16. bis 18. Jahrhundert in Hamburg
→ Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Malerinnen und ihre Familien
Wann: 14.10.2023 — 28.1.2024
Die Ausstellung verfolgt den Werdegang herausragender Künstlerinnen aus drei Jahrhunderten, darunter Rachel Ruysch. Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht. Außerordentlich erfolgreich waren Künstlerinnen in jeglicher familiären Konstellation: Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und mit höchsten Auszeichnungen versehen.
Geniale Frauen. Malerei vom 16. bis 18. Jahrhundert in Basel
→ Basel | Kunstmuseum: Geniale Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert
Wann: 2.3. — 30.6.2024
Die Ausstellung verfolgt den Werdegang herausragender Künstlerinnen aus drei Jahrhunderten. Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht. Außerordentlich erfolgreich waren Künstlerinnen in jeglicher familiären Konstellation: Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und mit höchsten Auszeichnungen versehen.
Rachel Ruysch (1654–1750). Nature Into Art
→ München | Alte Pinakothek: Rachel Ruysch
Wann: 26.11.2024 – 16.3.2025
Rachel Ruysch (1664–1750) war das erstes weibliches Mitglied der Akademie, Hofmalerin, Lotteriegewinnerin und Mutter von zehn Kindern – eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Ihre prachtvollen, täuschend echt wirkenden Blumenstillleben mit exotischen Pflanzen und Früchten, Schmetterlingen und Insekten galten bereits zu Lebzeiten als gesuchte und kostspielige Sammlerstücke. Die Nachfrage war so groß, dass es sich die Amsterdamer Malerin leisten konnte, nur wenige Stücke im Jahr zu produzieren. Als Tochter des renommierten Professors für Anatomie und Botanik, Frederik Ruysch, wurde sie früh in das Studium der Pflanzen eingeführt. Auch ihre Schwester Anna widmete sich der Blumenmalerei.