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Basel | Kunstmuseum: Geniale Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert Erfolg durch/trotz Familien und Gesellschaft | 2024

Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Die Ausstellung verfolgt den Werdegang herausragender Künstlerinnen aus drei Jahrhunderten. Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht. Außerordentlich erfolgreich waren Künstlerinnen in jeglicher familiären Konstellation: Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und mit höchsten Auszeichnungen versehen.

Geniale Frauen. Malerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert in Basel

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel zeigt das Bucerius Kunst Forum im Herbst 2023 eine sozialkritisch angelegte Schau zu Malerinnen aus der Renaissance, dem Barock und dem Klassizismus. Dabei wählen die Kurator:innen einen interessanten Zugang, indem sie die Künstlerinnen in ihrem sozialen und künstlerischen Umfeld zeigen. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen über deren gesellschaftliche Möglichkeiten, ihre (künstlerische) Herkunft und Durchsetzungsfreudigkeit. Die Genialität dieser Frauen bezieht sich also nicht nur auf ihr Talent und ihre neuartigen künstlerischen Lösungen, sondern auch auf ihren Umgang mit der Gesellschaft.

Ausgestellte Künstlerinnen

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke u.a. von Catharina van Hemessen, Sofonisba Anguissola, Judith Leyster, Marietta Robusti (der Tochter Tintorettos), Artemisia Gentileschi und Angelika Kauffmann, darunter Porträts, Stillleben und Historiengemälde.

Im Anschluss wird die Ausstellung im Kunstmuseum Basel gezeigt.
Quelle: Bucerius Kunst Forum, Hamburg

Malerinnen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert in Basel: Bilder

  • Catharina van Hemessen, Selbstbildnis an der Staffelei, 1548 (Kunstmuseum Basel, Schenkung der Prof. J.J. Bachofen-Burckhardt-Stiftung 2015)

Beiträge zu Künstlerinnen

21. April 2024
Kiki Smith, Sky, Detail, 2011, Jacquard-Tapisserie, 287 x 190,5 cm (© Kiki Smith, courtesy Pace Gallery, Foto courtesy the artist and Magnolia Editions, Oakland)

Remagen | Arp Museum: Kiki Smith Verwobene Welten | 2024

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche.
18. April 2024
Beatriz Milhazes, 0 Diamante, 2002 (Contemporary Art Collection "la Caixa" Foundation. Photo Vicente de Mello. © Beatriz Milhazes Studio)

St. Ives | Tate St. Ives: Beatriz Milhazes: Maresias Erster Überblick zur brasilianischen Künstlerin | 2024

2024 präsentiert die Tate St. Ives „Maresias“, eine große Ausstellung zum Werk der brasilianischen Künstlerin Beatriz Milhazes (*1960, Rio de Janeiro), einer der führenden abstrakten Künstlerinnen der Gegenwart.
18. April 2024
Installationsansicht der Ausstellung «Beatriz Milhazes» in der Fondation Beyeler Riehen/Basel (29. Januar bis 15. Mai 2011): Beatriz Milhazes, Summer Love, 2010, 300 x 500 cm; Autumn Love, 2010, 300 x 350 cm; Winter Love, 2010, 300 x 200 cm und Spring Love, 2010, 300 x 450 cm, Courtesy of the artist, Foto © 2011, Serge Hasenböhler, Basel

Beatriz Milhazes Brasilianische Künstlerin

Die 1960 in Rio de Janeiro geborene Künstlerin ist für ihre an den Scherenschnitten Matisses, der Pop und der Op Art sowie der Psychedelischen Kunst inspirierten Blumenbilder und ornamentale Abstraktionen weltweit bekannt geworden. 2003 hat sie Brasilien auf die Biennale von Venedig vertreten.
10. April 2024
Gustav Klimt, Judith I, Detail, 1901, Öl/Lw, 98 × 48 × 5 cm (incl. Rahmen) (Belvedere, Wien)

Wien | Wien Museum: Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann Avantgarde-Vereinigungen im Vergleich | 2024

Das Wien Museum zeigt als zweite Station mit der Ausstellung „Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann“ die Anfangsjahre der drei wegweisenden Institutionen von München (1892), Wien (1897) und Berlin (1898).
9. April 2024
Niki de Saint Phalle, Tarot Garten, Detail, 1991, Lithografie, 60.3 x 80 cm © 2019 NIKI CHARITABLE ART FOUNDATION. Foto: Ed Kessler

Mailand | Mudec: Niki de Saint Phalle Feministische und politische Seite ihrer Werke | 2024/25

Erstmals organisiert eine großen italienischen öffentlichen Einrichtung eine Ausstellung zu Niki de Saint Phalle!
31. März 2024
Käthe Kollwitz, Frau mit totem Kind, Detail, 1903 (MoMA, New York)

New York | MoMA: Käthe Kollwitz

Diese Ausstellung umfasst etwa 120 Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen, die Käthe Kollwitz' politisches Engagement und ihren intensiven, stets forschenden kreativen Prozess hervorheben.