Nach fast vierzig Jahren und erstmals in Deutschland wird dem Ausnahmekünstler Donatello eine eigene große Sonderausstellung gewidmet. Im Fokus der Ausstellung „Donatello. Erfinder der Renaissance“ in der Gemäldegalerie steht dabei neben der Vielschichtigkeit seines Werkes vor allem dessen Einfluss auf die Entwicklung der gesamten Renaissancekunst, nicht zuletzt auch auf die Malerei.
Deutschland | Berlin: Gemäldegalerie
2.9.2022 – 8.1.2023
Der Florentiner Bildhauer Donatello (um 1386–1466) zählt zu den großen Wegbereitern der italienischen Renaissance. Bereits die Zeitgenossen erkannten seine überragende Bedeutung, und Auftraggeber aus ganz Italien – darunter aus Prato, Siena, Padua, Rom und Neapel – bemühten sich um seine Werke.
Donatello war ein vielseitiger Neuerer, der – stets offen für technische und künstlerische Entwicklungen – unermüdlich mit Materialien und ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten experimentierte. Hierzu zählen die konsequente Anwendung der Zentralperspektive, die Wiederentdeckung der Terrakotta, seine Pionierleistungen auf dem Gebiet des Flachreliefs wie des bronzenen Reitermonuments oder die Auslotung unterschiedlichster menschlicher Gefühle in der Darstellung.
Eine Sonderausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit der Fondazione Palazzo Strozzi und den Musei del Bargello, Florenz, sowie dem Victoria and Albert Museum, London → Florenz | Palazzo Strozzi – Bargello: Donatello
Lorenzo Ghiberti | Nanni di Bartolo | Masaccio | Michelozzo | Fra Angelico | Fra Filippo Lippi | Domenico Veneziano | Andrea Mantegna | Benozzo Gozzoli | Antonio Rossellino oder Benedetto Da Maiano? | unbekannte antike Künstler | Lazzaro Bastiani | Andrea del Verrocchio | Giovanni da Pisa | Francesco Squarcione | Giovanni Bellini | Giovanni di Franco (zugeschrieben) | Desiderio da Settignano | Piero del Pollaiolo | Agnolo Bronzino | Gino Malenotti | Jacopo della Quercia | Niccolò Baroncelli (zugeschrieben)