ARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, klein
  • Ausstellungen
    • Aktuelle Ausstellungen
      • Ausstellungen 2025
      • Ausstellungen in Deutschland
      • Ausstellungen in Österreich
      • Ausstellungen in der Schweiz
      • Ausstellungen in Frankreich
      • Ausstellungen in Großbritannien
      • Ausstellungen in Niederlande
      • Ausstellungen in Spanien
      • Ausstellungen in Italien
      • Ausstellungen in USA und Kanada
    • Ausstellungen Vorschau
      • Ausstellungen 2026
      • Ausstellungen 2027
      • Ausstellungen in Deutschland: Vorschau
      • Ausstellungen in Österreich: Vorschau
      • Ausstellungen in der Schweiz: Vorschau
      • Frankreich
      • Großbritannien
      • Italien
      • Niederlande
      • Spanien
      • Dänemark
      • USA und Kanada
    • Ausstellungen Archiv
      • Ausstellungen 2024
      • Ausstellungen 2023
      • Ausstellungen 2022
      • Ausstellungen 2021
      • Ausstellungen 2020
  • Künstler & Künstlerinnen
    • Berühmte Künstlerinnen
    • Alte Meister und Meisterinnen
    • Berühmte Künstler der Renaissance
    • Berühmte Künstler des Barock
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst
  • Kunstgeschichte
    • Kunstgattungen
      • Malerei
      • Zeichnung & Druckgrafik
      • Druckgrafik
      • Fotografie & Medienkunst
      • Skulptur & Installation
      • Architektur
      • Design & Kunsthandwerk
    • Kunstbegriffe
  • Themen
    • Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt
    • ARTinLIFE
    • Hotels
  • Newsletter
✕

Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart Kunstvolles Schlendern durch die Kunst im Kunstmuseum Bonn

Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. September 2018
Thomas Struth, Art Institute of Chicago 2, Detail, Chicago 1990, C-Print, 184,1 x 219 cm (Astrup Fearnley, Museum of Modern Art, Oslo; © Thomas Struth, 2018)

Thomas Struth, Art Institute of Chicago 2, Detail, Chicago 1990, C-Print, 184,1 x 219 cm (Astrup Fearnley, Museum of Modern Art, Oslo; © Thomas Struth, 2018)

Mit zunehmender Beschleunigung unseres Alltags entsteht der Wunsch nach Müßiggang und Zeit zur Reflexion. Vor diesem Hintergrund ist gerade heute die Figur des Flaneurs aktueller denn je. Das langsame Flanieren und fließende Sehen des Flaneurs stehen in starkem Kontrast zu der Zweckgerichtetheit unseres Tuns und der Hektik unserer Bewegung.

Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart

Deutschland | Bonn: Kunstmuseum Bonn
20.9.2018 – 13.1.2019

Das zunächst literarisch angelegte Motiv des Flaneurs ist eng mit der urbanen Umgebung verbunden. Der Flaneur ist das Auge der Stadt, das auf die Stadt schaut und durch das die Stadt auf sich schaut. Der schweifende Blick dieser einzelnen Figur, die ziellos über Straßen und Plätze streift und Eindrücke sammelt, erweist sich als adäquate Wahrnehmung des flüchtig instabilen Organismus der Großstadt seit Beginn der Moderne. Entsprechend verfolgt die Schau ihr Thema nicht nur aus einer historischen Perspektive, sondern entwickelt es mit zahlreichen Beispielen bis in die Gegenwart.

 

Rudolf Schlichter, Hausvogteiplatz, um 1926, Aquarell, 66,5 x 51,5 cm (Sammlung Christiana und Volker Huber, Offenbach am Main, © Ediition und Galerie Volker Huber)
Rudolf Schlichter, Hausvogteiplatz, um 1926, Aquarell, 66,5 x 51,5 cm (Sammlung Christiana und Volker Huber, Offenbach am Main, © Ediition und Galerie Volker Huber)
Vincent van Gogh, Le Moulin de Blute-Fin, 1886, Öl/Lw, 55,2 x 38 cm (Museum de Fundatie, Zwolle and Heino/Wijhe, The Netherlands)
Vincent van Gogh, Le Moulin de Blute-Fin, 1886, Öl/Lw, 55,2 x 38 cm (Museum de Fundatie, Zwolle and Heino/Wijhe, The Netherlands)

 

Die Ausstellung folgt dem Weg des Flaneurs durch einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert. Impressionismus, Expressionismus und Neue Sachlichkeit zeigen Paris und Berlin als das erste Terrain des Flaneurs.
Die Impressionisten hielten als erste die modisch gekleideten Männer und Paare fest, die ziellos durch die Großstadt schlenderten. Sehen und gesehen werden wurde zu einer wichtigen sozialen Kategorie. Expressionisten und Maler der Neuen Sachlichkeit wie Ernst Ludwig Kirchner und Rudolf Schlichter thematisierten im Vergleich deutlich weniger begüterte Menschen: Auffällig gekleidete Kokotten in den nächtlichen Straßen von Berlin bei Kirchner (→ Ernst Ludwig Kirchner: Die Berliner Jahre), überaus lebendige Bevölkerungsmassen bei Schlichter.
Seit den 1930er Jahren ist die Fotografie ebenfalls ein zentrales Medium der Erfahrung des Urbanen; vor allem in der Street Photography der 1960er spielt der öffentliche Raum als Repräsentationsort eine maßgebliche Rolle. In der Gegenwart nutzen Künstlerinnen und Künstler – neben Malerei und Fotografie – Performance, Film und Audiowalk, um die dynamischen Strukturen der Stadt zu erfahren und zu bestimmen.

 

Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler

Louis Abel-Truchet, Franz Ackermann, Francis Alÿs, Louis Anquetin, Jean Béraud, Brassaï, Koen vand den Broek, Auguste Chabaud, Lovis Corinth, Koen van den Broek, Gustave Dennery, Robert Doisenau, Max Ernst, Henri Evenepoel, Lyonel Feininger, Rainer Fetting, Lee Friedlander, André Gill, Vincent van Gogh, George Grosz, Werner Heldt, K. H. Hödicke, Candida Höfer, Sofia Hultén, André Kertész, Kimsooja, Ernst Ludwig Kirchner, Mark Lewis, Max Liebermann, Luigi Loir, August Macke, Albert Marquet, Ludwig Meidner, Adolph von Menzel, Helmut Middendorf, Tod Papageorge, Ludovic Piette, Peter Piller, Camille Pissarro, Sigmar Polke, Franz Radziwill, Anton Räderscheidt, Jean-Francois Raffaëlli, Alexander Roob, Alexander Rodtschenko, Christoph Rütimann, Carl Saltzmann, August Sander, Franz Skarbina, Rudolf Schlichter, Friedrich Seidenstücker, Stephen Shore, Alfred Sisley, Léon Spilliaert, Johanna Steindorf, Otto Steinert, Alfred Stieglitz, Beat Streuli, Thomas Struth, Umbo, Maurice Utrillo, Jeff Wall, Corinne Wasmuht, Garry Winogrand, Gustav Wunderwald

Kuratiert von Dr. Volker Adolphs und Prof. Dr. Stephan Bern.

Quelle: Pressetext

 

Louis Anquetin, Femme sur les Champs-Élysées, la nuit, 1890/91, Öl/Lw, 83,2 x 100 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam, Erworben mit Unterstützung der BankGiro Loterij und der Rembrandt Association, mit zusätzlicher Unterstützung des Prins Bernard Cultuurfonds und der VSB foundation)
Louis Anquetin, Femme sur les Champs-Élysées, la nuit, 1890/91, Öl/Lw, 83,2 x 100 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam, Erworben mit Unterstützung der BankGiro Loterij und der Rembrandt Association, mit zusätzlicher Unterstützung des Prins Bernard Cultuurfonds und der VSB foundation)

Ernst Ludwig Kirchner, Straßenszene, 1926, Aquarell, 37 x 52 cm (Brücke-Museum Berlin)
Ernst Ludwig Kirchner, Straßenszene, 1926, Aquarell, 37 x 52 cm (Brücke-Museum Berlin)

Lee Friedlander, New York City, 1966, Silbergelatineabzug, 27,9 x 35,6 cm (© Lee Friedlander, courtesy Galerie Thomas Zander, Köln, Fraenkel Gallery, San Francisco)
Lee Friedlander, New York City, 1966, Silbergelatineabzug, 27,9 x 35,6 cm (© Lee Friedlander, courtesy Galerie Thomas Zander, Köln, Fraenkel Gallery, San Francisco)

Jeff Wall, Passerby, 1996, Schwarzweißfotografie, 259 x 335 cm (Kunstmuseum Wolfsburg, © Jeff Wall)
Jeff Wall, Passerby, 1996, Schwarzweißfotografie, 259 x 335 cm (Kunstmuseum Wolfsburg, © Jeff Wall)

Thomas Struth, Art Institute of Chicago 2, Chicago 1990, C-Print, 184,1 x 219 cm (Astrup Fearnley, Museum of Modern Art, Oslo; © Thomas Struth, 2018)
Thomas Struth, Art Institute of Chicago 2, Chicago 1990, C-Print, 184,1 x 219 cm (Astrup Fearnley, Museum of Modern Art, Oslo; © Thomas Struth, 2018)

 

Der Flaneur. Vom Impressionismus bis zur Gegenwart: ausgestellte Bilder

  • Louis Anquetin, Femme sur les Champs-Élysées, la nuit, 1890/91, Öl/Lw, 83,2 x 100 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam)
  • Vincent van Gogh, Le Moulin de Blute-Fin, 1886, Öl/Lw, 55,2 x 38 cm (Museum de Fundatie, Zwolle and Heino/Wijhe, The Netherlands)
  • August Macke, Modes: Frau mit Sonnenschirm vor Hutladen, 1914, Öl/Lw, 60,5 x 50,5 cm (Museum Folkwang, Essen)
  • Lyonel Feininger, Dame in Mauve, 1922, Öl/Lw, 100,5 x 80,5 cm (Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid)
  • Ernst Ludwig Kirchner, Straßenszene, 1926, Aquarell, 37 x 52 cm (Brücke-Museum Berlin)
  • Rudolf Schlichter, Hausvogteiplatz, um 1926, Aquarell, 66,5 x 51,5 cm (Sammlung Christiana und Volker Huber, Offenbach am Main)
  • Lee Friedlander, New York City, 1966, Silbergelatineabzug, 27,9 x 35,6 cm (© Lee Friedlander, courtesy Galerie Thomas Zander, Köln, Fraenkel Gallery, San Francisco)
  • Helmut Middendorf, Großstadteingeborene II, 1979, Mischtechnik, 189,5 x 280 cm (Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur)
  • Jeff Wall, Passerby, 1996, Schwarzweißfotografie, 259 x 335 cm (Kunstmuseum Wolfsburg)
  • Thomas Struth, Art Institute of Chicago 2, Chicago 1990, C-Print, 184,1 x 219 cm (Astrup Fearnley, Museum of Modern Art, Oslo)

Aktuelle Ausstellungen

12. Dezember 2025
Albrecht Dürer, Jakob Fugger, Detail, um 1520, Tüchlein Leinwandgewebe in Leinwandbindung, 69,4 x 53 cm(Bayerische Staatsgemaeldesammlungen, München)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 12. Dezember 2025

Augsburg | Schaezlerpalais: Jakob Fugger und sein Erbe. Reichtum der Kunst

Anlässlich der 500. Wiederkehr von Jakob Fuggers Todestag widmet Augsburg des Geschäftsmann und Kunstsammler einer große Ausstellung - mit Werken aus den Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen!
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
5. Dezember 2025
Helene Schjerfbeck, Selbstporträt, Detail, 1912, Öl auf Leinwand, 43.5 × 42 cm (Finnish National Gallery Collection, Ateneum Art Museum, Helsinki (A-2016-51). Foto: Finnish National Gallery / Yehia Eweis)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 5. Dezember 2025

New York | The Met Fifth Avenue: Helene Schjerfbeck Seeing Silence | 2025/26

Die Ausstellung im Met Fifth Avenue verfolgt Helene Schjerfbecks Wandel von traditionellen, realistischen Motiven zu einem vereinfachenden, konzentrierten Stil, der ihr einen Platz unter den Pionierinnen der Moderne sichert.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
28. November 2025
Giorgio Morandi, Natura Morta, 1959 (Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 28. November 2025

Siegen | MGKSiegen: Giorgio Morandi

Giorgio Morandi (1890–1964) widmete sich der Darstellung einfacher, alltäglicher Objekte wie Flaschen, Krügen, Vasen und Schalen. Gerade in den Wiederholungen immer gleicher Objekte treten die minimalen Differenzen als große Ereignisse hervor. Siegen widmet dem Italiener eine konzentrierte Schau, in der seine ruhigen Stillleben auf Werke von Kolleg:innen treffen.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
ARTinWORDS.de Redaktion
Copyright by ARTinWORDS
  • Publikationen
  • Biografie
  • Kontakt
  • Impressum
    Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.