Frankfurt | Städel Museum: SurFace. Über Haut

Dora Maar, Mannequin mit Dauerwelle, 1935, Silbergelatine-Azug auf Barytpapier auf Karton, 23,4 x 17,7, cm (Städel Museum, Frankfurt a.M., Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V. © VG Bild-Kunst, Bonn 2026)
Ausgehend von ausgewählten Arbeiten der Graphischen Sammlung präsentiert die Ausstellung mehr als 60 Werke aus verschiedenen Medien und Epochen. Zeichnung, Malerei oder Skulptur – von den Alten Meistern bis zur Gegenwartskunst entfaltet sich ein vielschichtiges Panorama, das die Wiedergabe der Haut als eine der grundlegenden Aufgaben künstlerischer Praxis vor Augen führt. Die Haut erscheint dabei als Spiegel von Schönheit und Verletzlichkeit, von Jugend und Alter sowie als Ort der Emotion, Berührung und Begehrlichkeit.
SurFace. Über Haut
Deutschland | Frankfurt a. M.: Städel Museum
2.12.2026 – 28.2.2027
Haut von der Renaissance bis zur Gegenwartskunst im Städel
Zu sehen sind sowohl weniger bekannte Werke als auch Arbeiten namhafter Künstler wie Hans Baldung gen. Grien, Raffael, Tizian, Peter Paul Rubens, Auguste Rodin oder Robert Mapplethorpe. Durch die Gegenüberstellung der Werke werden Unterschiede und Parallelen in der Darstellung der Haut sichtbar und die Vielfalt gestalterischer Ansätze deutlich. Die verwendeten Materialien und Techniken – ob Pinsel und Farbe, Metallstift, Kreide, Kohle oder die dreidimensionale Form – machen die Körperoberfläche unmittelbar sinnlich erfahrbar. Darstellungen von Berührungen verstärken diese sinnliche Wirkung und verbinden Sehen, Fühlen und Begreifen. So erweist sich die Kunst als ein inspirierendes „Archiv“ dafür, wie wir die Haut wahrnehmen und empfinden.
Kuratiert von Dr. Astrid Reuter (Leiterin Graphische Sammlung bis 1800, Städel Museum).
Bilder
- Dora Maar, Mannequin mit Dauerwelle, 1935, Silbergelatine-Azug auf Barytpapier auf Karton, 23,4 x 17,7, cm (Städel Museum, Frankfurt a.M., Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.)
