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Wien | Belvedere 21: Feminist Futures Forever Vielstimmiger Feminismus | 2025/26

Ashley Hans Scheirl, Neoliberal Surrealist, 2019, Acryl auf Leinwand, 80 x 240 cm (Foto: Johannes Stoll, Belvedere, (c) Ashley Hans Scheirl)

Ashley Hans Scheirl, Neoliberal Surrealist, 2019, Acryl auf Leinwand, 80 x 240 cm (Foto: Johannes Stoll, Belvedere, (c) Ashley Hans Scheirl)

Feminist Futures Forever ist eine intersektionale und generationenübergreifende Ausstellung, die feministische Forderungen, künstlerische Praktiken und gesellschaftspolitische Wirksamkeiten miteinander verknüpft. In kritischer Auseinandersetzung mit unserer Gegenwart und im Rückblick auf "Kunst mit Eigen-Sinn. Internationale Ausstellung aktueller Kunst von Frauen", die 1985 im damaligen Museum des 20. Jahrhunderts – dem heutigen Belvedere 21 – stattfand, richtet sich dieses Format an die Verhältnisse der Zukunft.

Feminist Futures Forever im Belvedere 21

Feministische Bewegungen sind seit jeher vielstimmig. Diese Pluralität soll anhand unterschiedlicher künstlerischer Positionen, Medien, Themenfelder und Generationen aufgezeigt werden. Die Sammlung des Belvedere und ihre gezielte Erweiterung dahingehend – in den letzten Jahren und für diese Gruppenschau – spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Impulsgebend für die Ausstellung im Belvedere 21 sind zahlreiche gesellschaftspolitische, genderspezifische sowie ökologische Fragen und Postulate, die bereits lange vor den 1980er Jahren diskutiert wurden und über den Horizont von 2025 hinaus noch unbeantwortet und unerfüllt bleiben: von der systematischen Ungleichheit in den Bereichen der Care-Arbeit über die Entlohnung bis hin zum Grundrecht auf (körperliche) Selbstbestimmung, das heute wieder infrage gestellt wird. 

In diesem Sinne ist der Titel der Ausstellung als vielschichtige Aufforderung für neue mögliche Perspektiven zu verstehen: Feminist Futures Forever!

Augestellte Künstler:innen

Marina Abramović, Katrina Daschner, VALIE EXPORT, Isa Genzken, Mona Hatoum, Jenny Holzer, Birgit Jürgenssen, Belinda Kazeem-Kamiński, Brigitte Kowanz, Maria Lassnig, Dorit Margreiter Choy, Yoko Ono, Maruša Sagadin, Ashley Hans Scheirl, Toni Schmale und vielen anderen Künstler:innen.

Kuratiert von Christiane Erharter und Stefanie Reisinger.
Assistenzkuratorinnen: Anna Ewa Dyrko und Andrea Kopranovic