Klimt: Vorzeichnungen für den Beethoven Fries mega casino bangladesh house of fun slots casino glory casino online kariya casino glory online casino krikya online casino nagad 888 casino mcw mega casino bj live casino glory casino deposit problem glory casino bangladesh login glory casino bonus mcw casino parimatch casino baji live casino login casino bd casino result baji live casino magha casino jeetwin casino glory casino aviator edf8329we glory casino profile banger casino j9 casino mage casino glory casino app download for android online casino games
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Gustav Klimt. Zeichnungen zum Beethovenfries 125 vorbereitende Studien

Annette Vogel (Hg.): Gustav Klimt. Beethovenfries. Zeichnungen, 2010 (Hirmer Verlag)

Annette Vogel (Hg.): Gustav Klimt. Beethovenfries. Zeichnungen, 2010 (Hirmer Verlag)

Dem berühmtesten Wiener Jugendstilkünstler, Gustav Klimt, ist diese Publikation im Hirmer Verlag gewidmet. Annette Vogel befragt darin den Stellenwert der Zeichnung im Werk Klimts und würdigt dabei besonders den Beethovenfries, der als Fresko für die XIV. Secessionsausstellung 1902 entstanden und heute in der Secession ausgestellt ist. Im Sinne des Gesamtkunstwerkgedankens hatten 21 Secessionskünstler beschlossen, die erste öffentliche Präsentation der Beethoven-Statue Max Klingers mit einem würdigen Rahmen zu versehen, in dem sämtliche Kunstgattungen zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen wurden.

Klimt selbst wurde die Möglichkeit eingeräumt, einen 34 Meter langen und 2,15 Meter hohen Fries zu gestalten, der, wie der die Ausstellung begleitende Katalog berichtet, die Sehnsucht der Menschen nach Glück, den goldenen Ritter, der die arme Menschheit erhört, den Giganten Typhäon mit den Lastern und Sünden der Menschheit, die Stillung der Sehnsucht in der Poesie und „diesen Kuss der ganzen Welt“ darstellt. Damit zelebrierte Klimt am Beginn der Ausstellung jene Utopie, die typisch werden sollte für die gesamt Moderne: Das „ideale Reich“ der Kunst könne den Menschen verändern, ja ihn retten.

Marian Bisanz-Prakken, Kuratorin an der Albertina und Klimt-Expertin, legt Ikonografie und Entstehungsgeschichte des Frieses rund um die monumentale Statue des Ludwig van Beethoven von Max Klinger kompakt dar. Daran anschließend erläutert Annette Vogel von der Sabarsky Collection in New York Klimts Verwendung von Zeichnungen für die Vorbereitung des Frieses, die „inhaltlich und formal in einem spannungsreichen Verhältnis“ zueinander stünden. Während die Zeichnungen naturalistisch und dennoch äußerst reduziert auf eine Umrisslinie sind, erfahren die Modelle in den Gemälden eine strengere Konzeption, woraus eine „ganz andere Art der spirituellen Überhöhung“ entstünde. Rund 300 Zeichnungen fertigte Klimt zur Vorbereitung des Beethovenfrieses an, wovon allerdings nur 125 erhalten sind.

Im ersten Katalogteil werden die wichtigsten Zeichnungen genau jenen Partien des Frieses gegenübergestellt, für die sie als vorbereitende Studien gedient haben. Wie Annette Vogel richtig ausführt, zeigt sich der bewusst lineare Stil Klimts, der hohe Stilisierungsgrad der Figuren durch die zunehmende Reduktion der dargestellten Figuren auf die Umrisslinien. Der zweite Katalogteil führt Zeichnungen Klimts aus allen Schaffensphasen zusammen, von Porträtstudien hin zu den bekannten erotischen Blättern.

 

 

Ausstellungskatalog

Annette Vogel (Hg.),
mit einem Text von M. Bisanz-Prakken
160 Seiten, 22 × 26 cm,
152 Abb.
27,50 € [D] | 41,50 SFR [CH]
ISBN 978-3-7774-2881-9
Hirmer Verlag

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.