Camille Pissarro: französischer Impressionist | ARTinWORDS most play casino karkiya casino baji live casino login edf8329we glory casino website mega 777 online casino glory casino review casino result mga casino jackpot glory casino magha casino baji live casino mcw casino app download best casino site bd glory casino apk battery casino casino live score glory casino download apk glory casino bangladesh download online glory casino crickex casino glory casino bangladesh login glory casino: glory casino app banger casino app krikya online casino mwc casino

Camille Pissarro

Wer war Camille Pissarro?

Camille Pissarro (Charlotte Amalie (ehemals Dänisch-Westindien) 10.7.1830–13.11.1903 Paris) war ein französischer Landschaftsmaler des Impressionismus. Pissarro zählt zu den produktivsten und bedeutendsten Impressionisten.

 

Kindheit und Ausbildung

Jacob Abraham Camille Pissarro wurde am 10. Juli 1830 Charlotte Amalie auf den Amerikanischen Jungferninseln (ehemals Dänisch-Westindien) geboren. Pissarro stammte aus einer französischen Auswandererfamilie ursprünglich portugiesischer Herkunft. Seine Eltern führten ein kleines Handelsgeschäft in Charlotte Amalie auf der Karibik-Insel Saint-Thomas.

Pissarro besuchte von 1842 bis 1847 die Schule in Passy bei Paris und kehrte dann zurück nach Saint-Thomas. Dort begegnete er um 1850 dem dänischen Maler Fritz Melbye (1826–1896), der ihm erste künstlerische Kenntnisse vermittelt. Gemeinsam reisten sie 1853 nach Venezuela und führten 1854 ein Jahr lang gemeinsam ein Atelier.

Während der Weltausstellung von 1855 kehrte Camille Pissarro nach Paris zurück und sah Werke von Camille Corot (1796–1875), Jean-François Millet (1814–1875) und Gustave Courbet (1819–1877), die seine frühen Arbeiten beeinflussten. Er freundet sich mit Corot an, den er als seinen Lehrer ansah. 1856 nahm Pissarro Privatunterricht an der Ecole des Beaux-Arts. Das frühe Schaffen Pissarros ist eindeutig von Corot, dem bedeutenden Freilichtmaler aus dem Umkreis der Schule von Barbizon, beeinflusst. 1859 schrieb sich Camille Pissarro an der freien Academie Suisse ein, wo er Paul Cézanne (1839–1906), Claude Monet (1840–1926) und Armand Guillaumin (1841–1927) kennenlernte. Mit Monet verband ihn eine lebenslange Freundschaft.

 

Pissarro und der Salon

Im Jahr 1859 präsentierte Camille Pissarro zum ersten Mal ein Gemälde auf dem Salon, die „Landschaft bei Montmorency“ (Musée d‘Orsay, Paris).

1861 wurden Pissarros an den Salon eingesandte Gemälde abgewiesen, ebenso 1863, woraufhin er sie auf dem „Salon des Refuses“ ausstellte. In den folgenden drei Jahren akzeptierte die Salon-Jury dank der Fürsprache von Charles-Francois Daubigny (1817–1878 → Charles-François Daubigny: Wegbereiter des Impressionismus) seine Einsendungen, so 1865 „Ufer der Marne bei Chennevières“ (1864/65, Scottish National Gallery, Edinburgh), das als eines seiner frühen Hauptwerke gilt. „Die Marne bei Chennevières“ erinnerte die Kritiker an Charles-François Daubignys „Fähre bei Bonnières-sur-Seine“ (1861, Privatsammlung), das am Salon von 1861 präsentiert worden war. Vielleicht lernte Camille Pissarro Werk und Arbeitsweise von Daubigny über den gemeinsamen Freund Antoine Guillemet kennen. Wie sein Vorbild wählte auch Pissarro den Blickpunkt in der Mitte des Flusses und blickte in Richtung Ufer, doch er widerstand dem Wunsch des älteren Malers, seine unauffälligen Flusslandschaften mit pittoresken Motiven zu schmücken. Zweifellos beeinflusste der ältere Maler Pissarro aber in den Reflexionen und den Lichteffekten. Wie auch Claude Monet arbeitete Pissarro mit der Farbmaterie rauer, er verwendete sogar ein Palettmesser für den Farbauftrag, um sich von der akademischen Malweise noch weiter zu entfernen und der bahnbrechenden Technik von Gustave Courbet sich anzunähern. Realismus und „Effekt“ gingen so Hand in Hand.

Pissarros Werke wurden unterschiedlich besprochen und vornehmlich von Emile Zola gelobt, der auch Werke von ihm erwarb. 1869 stellte der Maler zum letzten Mal im Salon aus. Offizielle Auszeichnungen blieben ihm versagt.

Von 1866 bis 1868 lebte Camille Pissarro in Pontoise, nordwestlich von Paris. Dessen Vorort L’Hermitage oder den Fluss Oise er in großformatigen Landschaftsgemälden festhielt. Der „Pontoise-Stil“ ist noch deutlich vom Naturalismus geprägt. Zudem zeichnen sie sich durch einen stark tektonischen Aufbau aus: aus Kuben zusammengesetzte Häuser, gestaffelter Bildaufbau in klaren Zonen. Diese Art des Komponierens wirkte sich vor allem auf den jungen Paul Cézanne aus, der Pissarro nahestand.

 

Mitbegründer des Impressionismus

Pissarro schloss sich enger an seine Freunde von der Academie Suisse an, die nach einer Loslösung von der offiziellen Kunst strebten. 1869 zog er nach Louveciennes, einer kleinen Stadt unweit von Marly-le-Roi, wo „Das Gespräch (Die Route de Versailles in Louveciennes)“ entstand, in dem Pissarro seine Farbpalette aufhellte. Pissarro mietete sich in einem kleinen Gutshaus aus dem 18. Jahrhundert ein. Ab 1870 begann er die Stilmittel des Impressionismus auszuprägen, um die Lichtwirkung des wolkenverhangenen Himmels festzuhalten.

Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 wurde Pissarros Wohnung verwüstet, zahlreiche Gemälde gingen verloren. Er floh im September 1870 mit seiner Familie nach London, wo er Daubigny, Monet, mit dem er dort gemeinsam malte, sowie dem Kunsthändler Paul Durand-Ruel begegnete. Bei der Rückkehr nach Frankreich nahm Pissarro Wohnsitz in Pontoise. Zahlreiche Gemälde zeigen die umliegende Landschaft. Die Zeit in Pontoise bis 1882 gilt als die fruchtbarste in Pissarros Schaffen. Seit 1873 leistete ihm Cézanne dort Gesellschaft, die beiden Künstler malen häufig zusammen.

Pissarro engagierte sich bei der Organisation der „Ersten Impressionisten-Ausstellung 1874“ und präsentiert selbst an allen Ausstellungen der Künstlergruppe, deren eifrigster Fürsprecher er war (→ Erste Impressionisten-Ausstellung 1874). Bis 1886 zeigte er im Rahmen der insgesamt acht Impressionisten-Ausstellungen über 170 Werke. Um 1879 freundet er sich mit Paul Gauguin (1848–1903) an und um 1885 mit den Pointillisten Georges Seurat (1859–1891 → Georges Seurat, Erfinder des Pointillismus) und Paul Signac (1863–1935), von denen er Anregungen für sein Schaffen erhielt. Gleichzeitig entfremdete Piassarros Offenheit dem Pointillismus gegenüber ihn von seinen alten Freunden (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus).

Camille Pissarros finanziellen Schwierigkeiten besserten sich erst in den späten 1880er Jahren, als sich seine Gemälde allmählich gut verkauften. Da ihm der Pointillismus doch zu wenig spontan war, kehrte Camille Pissarro 1890 wieder zur impressionistischen Malweise zurück.

 

Tod

Camille Pissarro starb am 12. November 1903 in Paris.

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