Paul Cézanne
Wer war Paul Cézanne?
Paul Cézanne (Aix-en-Provence 19.1.1839–22.10.1906 Aix-en-Provence) wird hauptsächlich als Maler des Post-Impressionismus gesehen, ging er doch rasch über die Fragestellungen des Impressionismus hinaus und entwickelte eine einzigartige Methode, Formen mit Farben aufzubauen. Sein analytischer Zugang beeinflusste den Kubismus, Fauvismus und folgende Generationen von Avantgarde-Künstlern. Sowohl Henri Matisse wie Pablo Picasso bewunderten seine Gemälde. Matisse erwarb sogar ein Bild von Cézanne und nannte ihn den „Vater von uns allen“.
„Ich denke an nichts, wenn ich male, ich sehe Farben." (Paul Cézanne)
Warum ist Paul Cézanne bedeutend?
Grund für seine Bedeutung und die Sattelstellung seines Werks zwischen zwei Jahrhunderten ist, Cézannes Synthese von Wirklichkeitsbeobachtung (Plein-air Malerei) und Abstraktion (Auftragen der Farbe in Flecken, den sogenannten tache). Damit betonte er den Prozess des Malens und des Studiums von Form und Farbe. In den häufig wiederkehrenden Sujets konzentrierte er sich auf jene Formen, die in der Natur am häufigsten vorkommen: Zylinder, Kugel und Kegel. Cézannes Methode betont die Flächigkeit der Objekte. Zudem arbeitete er in Serien, wobei die Bilder die Sujets leicht variiert durchdeklinieren. Zu den wichtigsten Sujets in Cézannes Werk zählen seine Stillleben und seine Ansichten der Montaigne Sainte-Victoire. Der zwischen der Provence und Paris pendelnde Künstler reiste so gut wie nie und bedurfte keiner neuer Landstriche, um seine beharrliche Recherche an den Möglichkeiten und Grundlagen der Malerei fortzuführen.
In Cézannes späten Gemälden noch deutlicher aber in den Aquarellen, ist die Farbe des Malgrunds von großer Bedeutung, denn der Maler arbeitete mit Leerstellen und Auslassungen, was einigen seiner Werke ein mosaikartiges Aussehen verleiht. Cézannes Aquarelle gelten als Meilensteine im Einsatz der Technik und vor allem dem Einsatz des weißen Papiers.
„Paul mag das Genie eines großen Malers haben, er wird aber nie das Genie besitzen, tatsächlich einer zu werden. Das kleinste Hindernis bringt ihn zur Verzweiflung.“ (Emil Zola über Paul Cézanne)
Wenn auch Paul Cézanne unerschütterlich daran glaubte, als Maler an bedeutenden Fragestellungen zu arbeiten, genauso ruinierte sich der Aufbrausende durch ständige Selbstzweifel. Als Künstler steht Cézanne paradigmatisch für das Ringen mit sich selbst, das erst spät in seiner Karriere mit Erfolg am Kunst- und Ausstellungsmarkt gewürdigt wurde. Trotz vieler Rückschläge und harscher Kritiken ließ er sich nicht von seinem Weg abbringen. Cézanne weigerte sich, künstlerische Kompromisse einzugehen, ja empfand seinen Mut als unabdingbar für die Abkehr von der akademischen Salonmalerei. Um sich ganz seiner Kunst hinzugeben, lehnte er auch gesellschaftliche Zugeständnisse ab. Obschon Cézanne 1886 nach siebzehnjähriger heimlicher Liebschaft Hortense Fiquet ehelichte und so den gemeinsamen Sohn legalisierte, führte er doch das Leben eines zurückgezogenen, manchmal skurril wirkenden Sonderlings. Seine einzige Leidenschaft war die Malerei, weshalb der Autodidakt der „Einsiedler aus Aix“ gerufen wurde.
Werke
Frühwerk
Paul Cézanne begann 1860 in Aix-en-Provence zu malen und ging zum Studium nach Paris. Cézannes frühe Werke verbinden romantische und klassische Themen mit dunklem Kolorit und expressiver Pinselarbeit – in der Tradition von Eugène Delacroix (1798–1863). Häufig arbeitete er mit dem Palettenmesser, was in der Porträtserie nach seinem Onkel Aubert leicht nachvollzogen werden kann. Dieser kostümierte sich als Anwalt, als Künstler und als Mönch, was durchaus an Edouard Manets spanische Gemälde der 1860er Jahre erinnert.
Vom Impressionismus zum Post-Impressionismus: 1870er
Die drei Werke, die Cézanne auf der Erste Impressionisten-Ausstellung 1874 zeigte, folgten gänzlich der impressionistischen Doktrin und Technik. Er trug schnell einzelne Pinselstriche auf und hatte für diese Werke seine vormals dunkle Palette gegen eine hellere, impressionistischere eingetauscht. Cézanne hatte sich der Anleitung durch Camille Pissarro (1830–1903) hingegeben und der Plein-air-Malerei zugewandt. Die beiden Künstler hatten einander 1863 in der Akademie Suisse kennengelernt und nie aufgehört, sich auszutauschen. Als Cézanne in den Jahren 1872 bis 1876 in Auvers und Pontoise Seite an Seite neben Pissarro arbeitete, verzichtete er auf dessen Rat hin auf kräftiges Impasto, dunklen Farben und dramatischen Effekte, die die Künstler in ihren Werken so sehr beeindruckten.
Cézannes„Badende“ (1874/75) zeigen seine Entwicklung in Stil und Tonalität. Es ist das berühmteste Thema in seinem Werk, da Cézanne es immer wieder aufgriff. Die Landschaft weist dabei die Brillanz einer impressionistischen Landschaft auf, während die Figuren aus der Fantasie des Malers komponiert sind – Paul Cézanne studierte selten lebende Akte, viel lieber übernahm er Posen und Haltungen aus der Kunstgeschichte. „Die Fischer (Fantastische Szene)“ (um 1875) zeigt, wie er sich mühte, diese beiden Quellen – Naturstudium und Arbeiten nach der Vorstellung – miteinander in Einklang zu bringen.
Über das Stillleben und die Landschaft entfernte sich Cézanne trotz seiner Nähe zu Camille Pissarro vom Impressionismus. In den Stillleben von der Mitte der 1870er Jahre an wird deutlich, wie Cézanne sukzessive die dicke, krustige Oberfläche verließ, und technische Probleme der Form und Farbe durch Experimente mit subtil graduierten tonalen Variationen, oder „konstruktiven Pinselstrichen“ zu behandeln begann. Damit wollte er den von ihm dargestellten Objekten Volumen geben. Die starken Hell-Dunkel-Kontraste legte er zugunsten eines raffinierteren Systems von Farbwerten, die er nebeneinander auftrug, ab. Bis Anfang der 1890er Jahre hatte Cézanne das Problem gemeistert und konnte Formen völlig aus Farbe aufbauen. Gleichzeitig interessierte er sich für Szenen mit verzogener Perspektive. Er malte alle Objekte in seinen Gemälden ohne den Einsatz von Licht und Schatten. Zudem ignorierte Cézanne die Gesetze der Perspektive. Dadurch erreichte er, dass die Objekte und ihr Verhältnis zueinander wichtiger sind als ihre Organisation im Sinne der Zentralperspektive mit einem fixen Betrachterstandpunkt.
1880er/1890er
Ab 1882 führte Paul Cézanne eine bedeutende Anzahl von Landschaftsgemälden in seiner Heimatstadt Aix und L’Estaque aus. L’Estaque war ein kleines Fischerdorf in der Nähe von Marseille. Hier konzentrierte er sich weiterhin auf die bildnerischen Probleme, die mit dem Schaffen von Raum zusammenhängen. Nun begann Cézanne ein streng kontrolliertes System von Strichen einzusetzen, um eine Art horizontaler Kachel entstehen zu lassen. Dadurch entsteht ein Rhythmus in den Bildern, was man besonders gut an den Häusern erkennen kann. Mit diesen Gemälden nahm Paul Cézanne den (analytischen) Kubismus vorweg, der von Georges Braque (1882–1963) und Pablo Picasso (1881–1973) um das Jahr 1908 entwickelt wurde.
Im Jahr 1890 begann Paul Cézanne eine Serie von fünf Gemälden von Bauern aus der Provence, die Karten spielen. Subtile Farbabstufungen zeigen, wie sehr sich der Maler bereits mit den Qualitäten von Farbe auseinandergesetzt hat. Das Thema der Landarbeiter setzte er mit dem „Sitzenden Bauern“ fort, womit er dem Arbeiter der Dritten Republik (1870–1940) Tribut zollte.
Aix-en-Provence
1899 ließ er sich endgültig in Aix-en-Provence nieder.1 In der Landschaft rund um die Stadt, in den Steinbrüchen von Bibémus, in Château Noir oder mit der Sainte-Victoire am Horizont setzte er seine Suche nach der „Wahrheit in der Malerei“‚ fort und hörte auf seine „farbigen Empfindungen“2. Die Besonderheiten der provenzalischen Landschaft, die mit Aleppo-Kiefern bewaldeten Hügel und die rot gefärbten Felsmassen, die aussehen, als wären sie durch eine tektonische Bewegung angehoben worden, inspirierten ihn zu seinen stärksten und persönlichsten Kreationen. Darin ist die lyrischen Dimension durch den Rhythmus der Kiefern und einer subtilen Orchestrierung von Farbtönen von Grün- und Ockertönen erreicht.
Badende
Zwei Landschaftsmotive beschäftigten Cézanne in seinen letzten Jahren auf fast obsessive Weise: der Berg Sainte-Victoire und die große Badende. Badende tauchen in seinem Werk ab den 1870er Jahren auf. Es sind mehr als 70 gemalte Studien zu den Badenden bekannt, die ihn nach einem langsamen Reifungsprozess zu drei Versionen der „Grandes Baigneuses“ führten, die er um 1894 begann und bis 1906 fortsetzte.
- Paul Cézanne, Les Grandes Baigneuses, um 1894–1906, Öl auf Leinwand, 132,5 × 219 cm (The Barnes Foundation, erworben von Albert C. Barnes über die Galerie E. Bignou von Ambroise Vollard, Juli 1933, Inv.-Nr. BF934) -> das erste der Serie
- Paul Cézanne, Les Grandes Baigneuses, um 1894–1906, Öl auf Leinwand, 127.2 × 196.1 cm (The National Gallery of Art, London, Inv.-Nr. NG6359)
- Paul Cézanne, Les Grandes Baigneuses, um 1900–1906, Öl auf Leinwand, 210.5 × 250.8 cm (Philadelphia Museum of Art, 1937 mit dem W. P. Wilstach Fund erworben, Inv.-Nr. W1937-1-1)
Dieses traditionelle Thema der westlichen Malerei übersetzte er in die Vision einer harmonischen Verschmelzung von Mensch und Landschaft, eine Idylle nach Vergil. Dafür fand Cézanne Inspiration in der Erinnerung an das Baden mit Zola am Ufer des Arc und in Momenten der Ergriffenheit vor der Natur. Er arbeitete ohne lebendes Modell, schöpfte aus seinem Fundus an Zeichnungen und Stichen, übernahm Figuren aus anderen Gemälden und schuf zahlreiche Skizzen, von denen einige vollkommen ausgereift sind.
Später Ruhm
Cézanne war des Unverständnisses der Öffentlichkeit und der scharfen Kritiken überdrüssig und hielt sich deshalb von der offiziellen Kunstwelt in Paris fern. Nie war eine Formulierung treffender als die des Kritikers André Mellerio: „Noch am Leben spricht man von ihm wie von einem Verschwundenen.“3
Seine erste Einzelausstellung erhielt Paul Cézanne 1895 bei dem Kunsthändler Ambroise Vollard (1867–1939); der Künstler reiste zur Eröffnung nicht an. Die Ausstellung war auch für Cézannes treuesten Freunde, wie Camille Pissarro, eine Offenbarung:
„Es gibt exquisite Dinge, Stillleben von tadelloser Vollendung, andere, die sehr bearbeitet und doch im Skizzenhaften belassen wurden [laissées en plan], [doch] noch schöner als die anderen, Landschaften, Akte, Köpfe, die noch unvollendet und doch grandios und so geschmeidig sind [...] Manet selbst unterliegt dem Charme dieser Natur des raffinierten Wilden.“4
Obwohl sich einige Kunstkritiker den Bildern mit Skepsis näherten, wuchs die Reputation des Malers schnell. Thadée Natanson5, Gustave Geffroy, André Mellerio6 unterstützten den Südfranzoen vorbehaltlos. Die ersten Sammler von Cézannes Kunst waren ohnedies seine Künstlerfreunde. Ein Zirkel von Förderern rund um den Kritiker Bernard Berenson (1865–1959), Künstlern und den Sammlern Henry Osborne Havemeyer (1848–1907) sowie dessen Ehefrau Louisine Havemeyer (1855–1929) machten ihn auch in den USA bekannt.
Im Herbstsalon 1904, wo Paul Cézanne ein ganzer Saal gewidmet. Er reiste wieder nicht nach Paris, sondern begnügte sich mit einem Dankesbrief an seinen Händler, der zu seiner Bekanntheit beigetragen hatten. Damit bekräftigte Cézanne seine Überzeugung, sich nicht „an den Pranger stellen zu lassen“7 und sein Werk in der völliger Zurückgezogenheit vor dem Motiv fortzusetzen. Das tat er dann auch bis zum letzten Tag seines Lebens.
„Malen heißt, seine Empfindungen aufzuzeichnen. farbig zu machen.“8 (Émile Bernard, 1904)
Tod
Am 15. Oktober 1906 wurde Cézanne während der Arbeit vor dem Motiv von einem starken Regenwetter überrascht. Bewusstlos aufgefunden, wurde er in seine Wohnung in der Rue Boulegon gebracht.9
Paul Cézanne starb am 22. Oktober 1906 in Aix-en-Provence, Südfrankreich.
Ruhm
Posthume Ausstellungen in der Galerie Bernheim-Jeune und dem Salon d’Automne 1907 in Paris etablierten Cézannes künstlerische Bedeutung endgültig. Die Cézanne-Retrospektive des Salon d'automne von 1907 brachte ein Werk ans Licht, das in der Stille, abseits der hecktischen Pariser Kunstwelt entstanden war, das der Maler fast wie ein Eremit angesichts der Montagne Sainte-Victoire geschaffen hatte:
„Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen.“10
Cézanne und der Kubismus
Pablo Picasso und Georges Braque entdeckten in Cézannes Kunst jene Oposition zum Impressionismus und dem farbigen Fauvismus, den sie gemeinsam zum Kubismus weiterentwickelten. Ein Wort Cézannes diente ihnen dabei als Leitspruch:
„Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel.“11 (Paul Cézanne, Brief an Émile Bernard, Aix-en-Provence, 15. April 1904)
Wie er es als junger Maler vorhergesehen hatte, revolutionierte Paul Cézanne mit seinen Darstellungen von Äpfeln die Pariser Kunst und leitete die Klassische Moderne ein. Anhand seiner Stillleben fanden Künstler*innen der folgenden Generationen Anknüpfungspunkte für Problemstellungen wie Raumdarstellung und die Frage des Negativraums:
„Kümmern wir uns um das Volle, also das Objekt als Positivform, reduziert sich der umgebende Raum auf fast nichts. Wenn wir uns auf den Raum um das Objekt fokussieren, wird das Objekt auf fast nichts reduziert. Was ist am interessantesten? Was ist innerhalb oder außerhalb der Formel? Wenn wir uns Cézannes Äpfel ansehen, sehen wir, dass er Äpfel nicht wirklich als solche gemalt hat. Was er tat, war, das Gewicht des Weltraums schrecklich gut auf diese runde Form zu malen. [...] Es ist der Platzbedarf in der Form, der zählt.”12
Literatur zu Paul Cézanne
- Marie-Paule Vial, Paul Cézanne, in: Chefs d’œuvre du musée Langmatt. Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin… , hg. v. Sylvie Wuhrmann, Aurélie Couvreur und Corinne Currat (Ausst.-Kat. Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 28.6.-3.11.2024), Lausanne 2024, S. 68-73.
- Gespräche mit Cézann, hg. v. Michael Doran, Zürich 1982.
Literatur zu Paul Cézanne
- Marie-Paule Vial, Paul Cézanne, in: Chefs d’œuvre du musée Langmatt. Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin… , hg. v. Sylvie Wuhrmann, Aurélie Couvreur und Corinne Currat (Ausst.-Kat. Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 28.6.-3.11.2024), Lausanne 2024, S. 68–73.
- Cézanne et Paris, hg. v. Denis Coutagne (Ausst.-Kat. Musée du Luxembourg, Paris, 12.10.2011–26.2.2012), Paris 2011.
- Cézanne, hg. v. Françoise Cachin und Joseph J. Rishel (Ausst.-Kat. Galeries nationales du Grand Palais, Paris, 25.9.1995–7.1.1996; Tate Gallery, Londin, 8.2.–28.4.1996; Philadelphia Museum of Art, Philadelphia, 26.5.–18.8.1996), Paris 1995.
- Walter Feilchenfeldt, Les collectionneurs de Cézanne, de Zola à Annenberg, S. 570–580.
- Gespräche mit Cézann, hg. v. Michael Doran, Zürich 1982.
- Fritz Novotny, Paul Cézanne, Wien 1937.
- Émile Bernard, Paul Cézanne, in: L’Occident (Juli 1904).
- André Mellerio, L’art moderne, in: La Revue artistique (Januar-Farbuar 1896), S. 26.
- Thadée Natanson, Paul Cézanne, in: La Revue Blanche, Nr. 19 (1.12.1895) S. 499–500.
Beiträge zu Paul Cézanne
- Von diesem Zeitpunkt an unternahm er nur noch eine einzige Reise nach Paris, die 1905 stattfand.
- Denis Coutagne, Abstraction fait, Paris, Cerf, 2011, p. 188, laut einer Aussage von Émile Bernard und Joachim Gasquet;
- André Mellerio, L’art moderne, in: La Revue artistique (Januar-Februar 1896), S. 26; zitiert nach: Marie-Paule Vial, Paul Cézanne, in: Chefs d’œuvre du musée Langmatt. Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin… , hg. v. Sylvie Wuhrmann, Aurélie Couvreur und Corinne Currat (Ausst.-Kat. Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 28.6.-3.11.2024), Lausanne 2024, S. 68-73, hier S. 69.
- „Il y a des choses exquises, des natures mortes d’un achevé irréprochable, d’autres très travaillées et cependant laissées en plan, [pourtant] encore plus belles que les autres, des paysages, des nus, des têtes encore inachevées et cependant grandioses, et si souples […] Manet lui-même subit le charme de cette nature de sauvage raffiné.“ Brief von Camille Pissarro an seinen Sohn Lucien, 21. November 1895, zitiert nach: Correspondance de Camille Pissarro, hg. v. Janine Bailly-Herzberg, Paris 1980-1990, T. IV, S. 119.
- Siehe: Thadée Natanson, Paul Cézanne, in: La Revue Blanche, Nr. 19 (1.12.1895) S. 499–500.
- Siehe: André Mellerio, L’art moderne, in: La Revue artistique (Januar-Farbuar 1896), S. 26.
- Marie-Paule Vial hält fest, dass es sich hierbei um einen Lieblingsausdruck Cézannes handelte. Siehe: Vial 2024, S. 69.
- Émile Bernard, Paul Cézanne, in: L’Occident (Juli 1904).
- Fritz Novotny, Paul Cézanne, Wien 1937, S. 21.
- Joachim Gasquet, Was er mir gesagt hat, in: Gespräche mit Cézann, hg. v. Michael Doran, Zürich 1982, S. 140.
- Zit. nach: Gespräche mit Cézanne, hg. von Michael Doran, übers. von Jürg Bischoff, Zürich, Diogenes, 1982, S. 43.
- Zit. n. François Gilot und Carlton Lake, Living with Picasso, Paris, Calmann-Lévy, S. 277.
- Von diesem Zeitpunkt an unternahm er nur noch eine einzige Reise nach Paris, die 1905 stattfand.
- Denis Coutagne, Abstraction fait, Paris, Cerf, 2011, p. 188, laut einer Aussage von Émile Bernard und Joachim Gasquet;
- André Mellerio, L’art moderne, in: La Revue artistique (Januar-Februar 1896), S. 26; zitiert nach: Marie-Paule Vial, Paul Cézanne, in: Chefs d’œuvre du musée Langmatt. Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin… , hg. v. Sylvie Wuhrmann, Aurélie Couvreur und Corinne Currat (Ausst.-Kat. Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 28.6.-3.11.2024), Lausanne 2024, S. 68-73, hier S. 69.
- „Il y a des choses exquises, des natures mortes d’un achevé irréprochable, d’autres très travaillées et cependant laissées en plan, [pourtant] encore plus belles que les autres, des paysages, des nus, des têtes encore inachevées et cependant grandioses, et si souples […] Manet lui-même subit le charme de cette nature de sauvage raffiné.“ Brief von Camille Pissarro an seinen Sohn Lucien, 21. November 1895, zitiert nach: Correspondance de Camille Pissarro, hg. v. Janine Bailly-Herzberg, Paris 1980-1990, T. IV, S. 119.
- Siehe: Thadée Natanson, Paul Cézanne, in: La Revue Blanche, Nr. 19 (1.12.1895) S. 499–500.
- Siehe: André Mellerio, L’art moderne, in: La Revue artistique (Januar-Farbuar 1896), S. 26.
- Marie-Paule Vial hält fest, dass es sich hierbei um einen Lieblingsausdruck Cézannes handelte. Siehe: Vial 2024, S. 69.
- Émile Bernard, Paul Cézanne, in: L’Occident (Juli 1904).
- Fritz Novotny, Paul Cézanne, Wien 1937, S. 21.
- Joachim Gasquet, Was er mir gesagt hat, in: Gespräche mit Cézann, hg. v. Michael Doran, Zürich 1982, S. 140.
- Zit. nach: Gespräche mit Cézanne, hg. von Michael Doran, übers. von Jürg Bischoff, Zürich, Diogenes, 1982, S. 43.
- Zit. n. François Gilot und Carlton Lake, Living with Picasso, Paris, Calmann-Lévy, S. 277.