Rufino Tamayo
Wer war Rufino Tamayo?
Rufino Tamayo (Oaxaca de Juárez 25.8.1899–24.6.1991 Mexiko-Stadt) war ein mexikanischer Maler zapotekischer Herkunft, dessen Werk der Klassischen Moderne zugerechnet werden kann und im Kontext des Surrealismus diskutiert wurde (→ Klassische Moderne). Tamayo war Mitte des 20. Jahrhunderts in Mexiko-Stadt, New York und Paris tätig.
„Mein eigentliches Anliegen ist, das Bild aus seinen ureigensten Elementen zu entwickeln, sein Gleichgewicht zu definieren. Diese geheimnisvolle Mathematik bewirkt, selbst intuitiv angewandt, dass man ein Bild auf den Kopf stellen kann, ohne dass etwas zusammenbricht, völlig unabhängig vom behandelten Sujet (dessen Thema nicht wichtig ist), selbst wenn das, was mich am meisten interessiert, der Mensch ist, angesichts der ihn umgebenden Probleme. Kunst muss aktuell sein. Sie darf nicht von Erinnerungen getragen werden, sondern von dem, was geschieht. Der Künstler ist eine Antenne. Er darf weder passiv sein noch sich damit zufriedengeben zu träumen. Kunst ist im Wesentlichen eine Sprache, ein Kommunikationsmittel, sie impliziert eine Botschaft.“1 (Rufino Tamayo)
Kindheit
Rufino del Carmen Arellanes Tamayo wurde am 25. August 1899 in Oaxaca de Juárez, Mexiko, geboren.2 Seine Eltern waren der Schuhmacher Manuel Arellanes und die Schneiderin Florentina Tamayo.
Im Jahr 1910 sah er einerseits den Halley’schen Kometen und andererseits den Beginn der Mexikanischen Revolution gegen den Langzeitpräsidenten Porfirio Díaz. Nach dem Tod seiner Mutter 1911 an Tuberkulose, zog Tamayo zu seiner Tante mütterlicherseits, Amalia Tamayo Navarro, nach Mexiko-Stadt. Dort verbrachte er viel Zeit damit, mit ihr auf den Obstmärkten der Stadt zu arbeiten.
Ausbildung
Ab 1915 nahm Rufino Tamayo Unterricht in den Abendklassen der Escuela Nacional de Artes Plásticas (ENBA) in San Carlos in Mexiko-Stadt. 1917 wurde er Student bei Leandro Izaguirre und Roberto Montenegro; ein früher Lehrer war Saturnino Herrán (1887–1918). Als Student experimentierte er mit impressionistischen Malmethoden (→ Impressionismus), neben anderen populären Kunstrichtungen der Zeit, aber mit einem deutlich mexikanischen Flair.
Obwohl Tamayo als junger Erwachsener an der Kunstakademie in San Carlos Zeichnen und Plein-air-Malerei studierte, wurde er unzufrieden und entschied sich schließlich, sich selbstständig weiterzubilden. Zu seinen ähnlich denkenden Mitstudenten gehörten Leopoldo Méndez, Gabriel Fernández Ledesma, Julio Castellanos und Augustín Lazo. Diese „Rebellen“ sahen in Diego Rivera, nach seiner Rückkehr aus Europa 1921, einen Leitstern. Tamayo war tief beeindruckt von der Art, wie Rivera über Kunst sprechen konnte. So ermutigte er die jungen mexikanischen Maler sich ihres nationalen Erbes – der präkolumbianischen, kolonialistischen oder volkstümlichen Kunst – zuzuwenden.
Tamayo und der Mexikanische Muralismo
Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenoss:innen vertrat Rufino Tamayo die Meinung, dass die Mexikanische Revolution (1910–1920) dem Volk nicht die erhoffte Freiheit gebracht habe. Immerhin beendete der Bürgerkrieg die Diktatur von Porfirio Díaz; während der 1920er spielte allerdings Kultur eine große Rolle bei dem Versuch, die verschiedenen mexikanischen Gruppierungen miteinander zu versöhnen. Eine Folge davon waren die großen Aufträge für Wandmalerei in öffentlichen Gebäuden. Rufino Tamayo, der sich seiner indigenen Wurzeln deutlich bewusst war, schloss sich daher weder dem Mexikanischen Muralismo an noch der Mexikanischen Renaissance, welche vor allem die US-amerikanische Gesellschaft der 1920er durch ihre vermeintliche Exotik und Ursprünglichkeit faszinierte. Im Gegensatz zu seinen berühmten mexikanischen Kolleg:innen trat Tamayo auch nie der Kommunistischen Partei bei.
„Sie [Die Muralisten] gaben vor, eine nationale Kunst zu machen und die Techniken der Renaissance zu verwenden. Sie malten Fresken, um die Taten der Bauern während der mexikanischen Revolution zu verherrlichen. […] Ich persönlich bin vor allem an der Staffeleimalerei interessiert, die ich als ein konstantes Versuchlaboratorium verstehe. Bei der Wandmalerei ist dies nicht möglich, da sie der Architektur untergeordnet bleibt. An der Staffelei wird man dagegen mit zwei Dimensionen konfrontiert, daher ist es absurd, wenn Leute den Tod der Staffeleimalerei verkünden. Sie stirbt nicht, gerade weil sie eine spezifische Funktion erfüllt, die Darstellung in zwei Ebenen. […] In ähnlicher Wise stellt die Filmkunst einen interessanten Beitrag dar, aber sie wird niemals den Platz der Malerei einnehmen.“3 (Rufino Tamayo)
Frühe Werke: Moderne und präkolumbianische Kunst
Im Juni 1921, als 100 Jahre Unabhängigkeit Mexikos von Spanien gefeiert wurden, begann Rufino Tamayo bei José Vasconcelos in der Abteilung für Ethnografische Zeichnungen am Museo Nacional de Arqueología, Historia y Etnografía (heute: Museo Nacional de Antropología) zu arbeiten. Tamayo blieb bis 1926.
Zu seinen Aufgaben gehörte, treue Kopien der Sammlungsbestände der präkolumbianischen und mexikanischen Volkskunst anzufertigen. Seine Zeichnungen wurden unter Kunsthandwerkern im ganzen Land verteilt, um die Produktion von Volkskunst anzuregen. Rufino Tamayo erinnerte sich inmitten von präkolumbianischen Objekten und Artefakten gesessen zu sein, war ihn tief beeindruckte. Die Schönheit, die er in den Werken fand, inspirierte ihn, seine Ausbildung gleichsam zu vergessen und neue Wege zu gehen. Er studierte Gesten, Gesichtsausdruck, Formen, Farben und Proportionen der präkolumbianischen Kunst. Später sammelte der Künstler selbst indigene Kunst.
Rufino Tamayos frühes Werk aus der Mitte der 1920er Jahre zeigt, wie er das national mexikanische Erbe mit der internationalen Moderne (Klassische Moderne) zu verbinden suchte. Er stellte eine Familie vor eine mexikanische Landschaft, gab ihr einen etwas dunkleren Hautton und zeigte die Dame mit Blume im Haar. Wie auch Rivera, den Tamayo in dieser Phase noch sehr bewunderte, nutzte auch Rufino indigene Modelle, deren Gesichter er nach präkolumbianischen Figuren mit mandelförmigen Augen, ovalem Gesicht und offenem Mund formte. Gleichzeitig stellte der Maler aber auch Industrieanlagen und ein fliegendes Flugzeug dar.
In den frühen Jahren stellte Rufino Tamayo selten in Mexiko aus, da es bis 1929 keine Galerie für zeitgenössische Kunst in Mexiko-Stadt gab. So mietete er sich selbst 1926 eine Auslage in der Avenida Madero 66, um dort 20 Gemälde der Öffentlichkeit zu präsentieren. Für die Zeitgenoss:innen waren Rufino Tamayos Werke wichtig und interessant, weil sie den „Mexikanismus ohne dem Pittoresken“ vermittelten, so der Guatemaltekische Künstler Carlos Mérida.4
Rufino Tamayo in New York (1927/28)
Tamayos Freund, der Komponist Carlos Chávez, hatte als erster die Idee, gemeinsam nach New York zu gehen, um dort Inspirationen zu erhalten. Chávez war von der Modernität der Stadt angezogen worden, der Energie des Jazz und den technischen Möglichkeiten der Musikindustrie.
Der 26-jährige Maler und Druckgrafiker reiste am 10. September 1926 auf der SS Monterey in die USA ein, da er sich einen Aufenthalt in Paris nicht leisten konnte. Rufino Tamayo sprach kein Wort Englisch. In New York wurde er jedoch rasch von der mexikanischen Community aufgenommen, darunter den Dichter und Diplomaten José Juan Tablada, Octavio Barreda, Carlos Mérida, Luis Hidalgo und Luis Cardoza y Aragón. Rufino Tamayo finanzierte sich seine Reise selbst, hatte er doch kein Stipendium erhalten. Über Walter Pach, Organisator der Armoy Show 1913, den Tamayo bereits 1922 in Mexiko kennengelernt hatte, kam er in Kontakt mit Carl Zigrosser, den Direktor der Weyhe Gallery. Bereits im Oktober 1926 waren 39 seiner Werke in der New Yorker Weyhe Gallery in der Lexington Avenue zu sehen. Die Werke hatte der Künstler aus Mexiko mitgebracht; einige Druckgrafiken (Holzschnitte) machte er in New York. Zwölf der ausgestellten Arbeiten wurden verkauft.
Im November 1927 hatte Rufino Tamayo eine Einzelausstellung im Art Center, die seinen Durchbruch einleitete. Der Herausgeber von „Vanity Fair“, Frank Crowninshield, schrieb den Ausstellungstext. In New York wurde seine Kunst als indigen und „primitiv“ im positiven Sinne geframt, was der Künstler in einem Selbstporträt aus diesem Jahr zu unterstreichen scheint. Die Valentine Gallery, New York City, widmete ihm seine erste Einzelausstellung. Sein Werk wurde zunehmend international wahrgenommen, weshalb die Knoedler Gallery und die Marlborough Gallery ebenfalls Werke von Rufino Tamayo ausstellten.
Zudem besuchte Tamayo während seines Aufenthaltes in den USA wichtige Ausstellungen, die seine Kunstausübung deutlich beeinflussten. Er lernte europäische Künstler kennen, darunter die Werke von Diego Velázquez, Francisco de Zurbarán und El Greco im Metropolitan Museum, von Jean-Dominique Ingres bis Pablo Picasso (Wildenstein Gallery); durch französische Kunstausstellungen konnte Tamayo Gemälde des Impressionismus, Fauvismus, Expressionismus und Kubismus im Original studieren. Giorgio de Chirico fand er nachweislich interessant, vielleicht hat er dessen Ausstellung in der Valentine Gallery Anfang 1928 gesehen. Auf einer Ausstellung in Brooklyn 1928 kam Tamayo auch mit dem französischen Künstler Henri Matisse in Kontakt. Ein Jahr später wurde das Museum of Modern Art begründet (1929).
Rufino Tamayo lernte unzählige Künstler:innen kennen, die sich in den späten 1920er Jahren in New York aufhielten: Marcel Duchamp, Stuart Davis, Yasuo Kuniyoshi, Berenice Abbott, Reginald Marsh. Zur jüngeren Generation amerikanischer Maler:innen, die Tamayos Weg kreuzten, gehörten Jackson Pollock und Adolph Gottlieb. Eine Lehre, die Rufino Tamayo aus seinem ersten New York-Aufenthalt zog, war, dass seine Kunst universell verständlich sein musste.
Mexiko-Stadt
Im Sommer 1928 musste Rufino Tamayo aufgrund von Magenproblemen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach Mexiko zurückkehren. Von 1929 bis 1930 unterrichtete er an der ENBA unter der Leitung von Diego Rivera. Dort traf er die Künstlerin Mará Izquierdo, mit der Tamayo eine nahezu vierjährige romantische und intellektuelle Beziehung einging.
Sein erstes großes Wandgemälde ist „Die Musik“ im Conservatorio Nacional de Música, Mexiko-Stadt.
New York II (1936–1949)
Im Februar 1936 reisten Olga und Rufino Tamayo nach New York, um die mexikanische Asambla Nacional de Productores de Artes Plásticas auf dem „First American Artist’s Congress against War and Fascism“ zu vertreten – gemeinsam mit Siqueiros; Orozco vertrat LEAR. In den folgenden 15 Jahren hielten sich Tamayo und Olga hauptsächlich in New York auf, die Sommer verbrachten sie in Mexiko. Das Paar zog in eine Atelier-Wohnung in der 15th Street in der Nähe des Union Square. Tamayo nahm einen Job bei der mexikanischen Regierung an, um den Aufenthalt zu finanzieren. Der Künstler sollte die Ausbildung und die künstlerische Entwicklung im Ausland beobachten. Zudem nahm der Mexikaner ein Jahr am Federal Art Project der WPA teil (bis 1937). Sein Entwurf für ein Wandgemälde am Kings County Hospital in Brooklyn wurde jedoch nie vollendet.
Die Anerkennung von Rufino Tamayos Kunst in den USA zeigt sich anhand der zwei Einzelausstellungen, die ihm 1937 von der Julien Levy Gallery in New York und der Howard Putzel Gallery in Los Angeles gewidmet werden. Dort wurde er in den Kontext der wichtigsten Künstler des Surrealismus gesetzt.
Das Jahr 1938 ist vor allem geprägt von der Auseinandersetzung Rufino Tamayos mit der mexikanischen Regierung. Er war in New York ein enger Freund des Erziehungsministers Gonzalo Vázquez Vela geworden. Tamayo wurde deshalb von der SEP eingeladen, ein Wandgemälde im Museo Nacional de Antropología, Mexiko-Stadt, zu entwerfen und auszugführen. „Revolution“ ist Rufino Tamayos politischstes Werk, stellte er doch darin dar, wie Arbeiter und Bauern gewalttätig gegen die Bourgeoisie kämpfen. Das Werk ist jedoch unvollendet, da offizielle Kreise das Fehlen von historischen Referenzen bemängelten.
Während seines Aufenthalts in New York 1938 unterrichtete Tamayo Helen Frankenthaler an der Dalton School (1943, Unterricht bis in die späten 1940er). Er fand in Valentine Dudensing, prominente Besitzerin der Valentine Gallery, eine wichtige Förderin seiner Kunst, die ihm Anfang 1939 eine erste Einzelausstellung in ihrer Galerie ermöglichte. Seine Gemälde wurden zwar positiv besprochen, aber nicht gekauft. Erst im Dezember 1941 erwarb die Albright-Knox Art Gallery Tamayos „Frauen von Tehuantepec“ (1939), ein Jahr später kaufte das Art Institute of Chicago „Frau mit Vogelkäfig“ (1941) und das MoMA „Tiere“ (1941). Ab Dezember 1947 vertrat ihn die Pierre Matisse Gallery in New York.
Allerdings konnte der Mexikaner Pablo Picassos „Guernica“ (→ Picasso: Guernica) und damit in Zusammenhang stehende Zeichnungen ebenfalls erstmals in seiner Galerie sehen. Das monumentale Gemälde hatte einen bleibenden Eindruck bei Tamayo hinterlassen.
Zu den Künstlern, die Rufino Tamayo ab 1940 kennenlernte, gehörte der aus der heutigen Ukraine stammende Bildhauer Alexander Archipenko.
Auf Einladung von Jere Abbott, Direktor des Smith College Museum of Art und früherer Gründungsdirektor des MoMA, führte Rufino Tamayo das Fresko „La naturaleza y el artista: la obra de arte y el espectador [Natur und Künstler: Das Kunstwerk und die Betrachtenden]“ im Smith College’s Hillyer Art Library in Northampton, Mass., aus. Die Allegorie ist heute Rufino Tamayos bekanntestes Werk in den Vereinigten Staaten.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Atombomben über Hiroshima und Magasaki aber vermutlich auch Joan Mirós „Constellation“-Serie veränderten Rufino Tamayos Werk ab Mitte der 1940er radikal. Er wandte sich dem Kosmos, Himmelskörpern und der Stellung des Menschen im Universum zu. Ab 1945 wurde der mexikanische Maler nicht nur gleichberechtigt neben den Künstlern des Abstrakten Expressionismus ausgestellt und besprochen, sondern auch in Einzeldarstellungen (u.a. von Robert Goldwater) einem breiten Publikum vorgestellt. Das „Look“ Magazin veröffentlichte im Februar 1948 ein Ranking der wichtigsten Maler in „Amerika“: Tamayo war unter den Top Ten. Zur gleichen Zeit wurde er auch in seiner ersten großen Überblicksausstellung im Palacio de Bellas Artes geehrt. Dieser Erfolg ermöglichte dem Künstler im September 1948 erstmals nach Paris zu reisen (bis Ende Sommer 1949). Olga und er verbrachten in den folgenden Jahren immer häufiger Zeit in Europa, unter anderem um Tamayos Teilnahme an der „25. Biennale von Venedig“ zu organisieren. Neben Rivera, Siqueiros und Orozco vertrat Rufino Tamayo Mexiko. Aus der Schau erwarb das Musée d’art Moderne „Singender Mann“ (1950). Damit ist Tamayo der erste mexikanische Künstler, der in der Sammlung vertreten ist. Die Galerie Beaux-Arts in Paris, eingeladen von Georges Wildenstein, sowie das Palais de Beaux-Arts in Brüssel widmeten ihm 1950/51 eine Einzelausstellung.
Druckgrafik
In seinem Werk beschäftigte sich Rufino Tamayo vor allem mit den Traditionen Mexikos. Er stand damit abseits der Strömung, mit Gemälden eine politische Botschaft zu vermitteln, wie es zum Beispiel José Clemente Orozco, Diego Rivera und David Alfaro Siqueiros taten. Tamayo entwickelte eine neue Art Druckgrafik, Mixografie genannt, deren bekanntestes Beispiel die Arbeit „Dos Personajes Atacados por Perros“ darstellt.
Rufino Tamayos Gemälde und Mixografien wurden in namhaften Museen, wie der Philips Collection Washington, DC und dem Solomon R. Guggenheim Museum in New York, ausgestellt. Im Jahr 1959 war Rufino Tamayo Teilnehmer der „documenta II“ in Kassel.
Auszeichnungen
- 1961: Aufnahme in die American Academy of Arts and Letters
- 1974: Ehrendoktorwürde University of Santo Tomas
- 1979: Ehrendoktorwürde UNAM
- 1979: Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences
- 1980: Aufnahme in die Academia de Artes
- 1982: Ehrendoktorwürde University of California
- 1988: Medalla Belisario Domínguez del Senado de la República
- 1991: Ehrendoktorwürde Universidad Veracruzana
Tod
Am 12. Juni 1991 wurde Tamayo wegen Atemwegs- und Herzinsuffizienz in das Nationale Institut für medizinische Wissenschaften und Ernährung von Mexiko-Stadt eingeliefert.
Rufino Tamayo starb am 24. Juni 1991 in Mexiko-Stadt an einem Herzinfarkt.
Literatur zu Rufino Tamayo
- Tamayo. The New York Years, hg. v. E. Carmen Ramos (Ausst.-Kat. Smithsonian American Art Museum, Washington, DC, 3.11.2017–18.3.2018), Washington 2017.
- Rufino Tamayo, München 1985 (mit Texten von Octavio Paz und Jacques Lassaigne)
- Carlos Mérida, La obra de Tamayo, in: Suplemento deminical de El Demócrata, 18. April 1926, S. 11.
- Zit n. Rufino Tamayo, München 1985, S. 27.
- Die häufig anzutreffende Angabe, Rufino Tamayo sei am 25. August 1899 geboren worden, ist nicht korrekt. An diesem Tag wurde der Künstler getauft. Siehe: Biografie, in: Tamayo. The New York Years, hg. v. E. Carmen Ramos (Ausst.-Kat. Smithsonian American Art Museum, Washington, DC, 3.11.2017–18.3.2018), Washington 2017, S. 139.
- Zit. n. Rufino Tamayo 1985, S. 27.
- Carlos Mérida, La obra de Tamayo, in: Suplemento deminical de El Demócrata, 18. April 1926, S. 11.