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Michelangelo. Denken und Zeichnen Leonard Barkan "A Life on Paper"

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 15. Juli 2010
Leonard Barkan: Michelangelo: A Life on Paper, Cover (Princeton University Press).

Leonard Barkan: Michelangelo: A Life on Paper, Cover (Princeton University Press).

In den 1537/38 zwischen Michelangelo Buonarroti (1475─1564), Vittoria Colonna und Lanttazzio Tolomei geführten „Vier Gesprächen über die Malerei“, veröffentlicht durch Francisco de Hollanda, war sich Michelangelo sicher, dass es auf Erden nur eine einzige Kunst und Wissenschaft gebe, eben die des Zeichnens oder Malens. Michelangelo als Zeichner , Maler, Architekt und vor allem Bildhauer wurde er bereits von seinen Zeitgenossen und hochstehenden Auftraggebern hochgelobt, als göttlich apostrophiert und gleichzeitig aufgrund seines Missmutes, seiner Ungeduld, seiner „terribilitá“ gefürchtet.

Leonard Barkan, Michelangelo: A Life on Paper

Text-Zeichnungen

Leonard Barkan fügt nun der Michelangelo-Forschung eine weiter wichtige Facette an: Er analysierte erstmals Blätter, die nicht nur mit künstlerischen Zeichnungen sondern auch mit Texten versehen wurden, als Spickzettel dienten, Anweisungen für seine Lehrlinge übermitteln. Damit wird schnell klar, dass Zeichnen und Schreiben quasi den gleichen Ursprung haben, zwei Möglichkeiten des Denkens des Maler-Poeten Michelangelo repräsentieren. Von den ca. 600 Seiten von der Forschung als authentisch akzeptierten Zeichnungen zeigen ca. ein Drittel dieses Zusammenspiel von Wort und Bild. Barkans einfühlsame Studie beleuchtet daher nicht nur die künstlerische Produktion (in Schrift und Zeichnung) des Hochrenaissance-Meisters, sondern setzt sich von vergleichbaren Texten durch einen größeren Einblick in die Privatheit sowie die schwierigen Formfindungen und davon abgeleiteten Interpretationen bzw. Einschätzungen ab. Die nahezu durchgängig farbig reproduzierten Blätter zeigen daher berühmte Zeichnungen neben Textseiten und Skizzenbögen. So endet das Buch nach vielen interessanten Beobachtungen über die Belesenheit und die Wege der Kreativität des Künstlers mit einem Blatt, das ein unvollendetes Liebes-Gedicht Michelangelos und mit einem Abbild seines eigenen Zeigefingers, der auf die gerade geschriebenen Worte des schmerzvollen Verlustes deutet, trägt.

Fazit: Methodisch hervorragend gearbeitet, offenbart das Buch Leonard Barkans eine völlig neue Art der Betrachtung von Michelangelos Text-Zeichnungen und hat bereits heute in seiner Verbindung Komparatistik und der Kunstwissenschaft einen wichtigen Stellenwert innerhalb des Methodendiskurses unseres Fachbereichs.

 

Leonard Barkan, Michelangelo: A Life on Paper
20.32 x 25.4 cm, 352 S., gebunden
165 Farb-, 40 Halbton- und 3 s/w Abb.
$49.50 / £34.95
ISBN 978-0-691-14766-6 (englisch)
Princeton University Press

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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