Minimal Art | Minimalismus

Was ist Minimal Art bzw. Minimalismus?

Minimal Art, deutsch Minimalismus, ist eine Kunstrichtung, die in den frühen 1960er Jahren in den USA entstand. Charakteristisch für Werke der Minimal Art bzw. des Minimalismus ist ihre auf Logik basierende, häufig geometrische, stark reduzierte Form, gepaart mit maschinell produzierten Materialien und der Zurücknahme der persönlichen Handschrift. Damit erklärten die Pioniere und Pionierinnen der Minimal Art die Vormachtstellung des Abstrakten Expressionismus und des Informel für beendet (→ Abstrakter Expressionismus | Informel).

Den Begriff Minimal Art prägte der britische Philosoph und Kunstkritiker Richard Wollheim in einem Essay, der im Januar 1965 im „Art Magazine“ erschien. Obschon sich Wollheim auf eine andere Kunst bezog, etablierte sich die Bezeichnung Minimal Art. Von großer Bedeutung waren auch die theoretischen Texte von Donald Judd. Er wollte Farbe eine plastische Form geben, um so in den Raum hinein zu wirken.1

Beiträge zur Minimal Art | zur Kunst des Minimalismus

31. August 2025

Wiesbaden | Museum Wiesbaden: Louise Nevelson

Von Herbst 2025 bis Frühjahr 2026 zeigt das Museum Wiesbaden die einfühlsame und materialstarke Kunst von Louise Nevelson in einer Einzelausstellung. Erstmals liegt der Fokus auf den bisher weniger bekannten Collagen der Bildhauerin.
31. März 2023

Berlin | Hamburger Bahnhof: Fred Sandback Minimalistische Rauminstallationen | 2023

Die Präsentation des legendären US-amerikanischen Künstlers der Minimal Art Fred Sandback beinhaltet mehrere richtungsweisende Rauminstallationen, Archivmaterialien sowie das Projekt mit 64 Räumen für den Kunstraum München im Jahr 1975.
9. November 2021

Basel | Kunstmuseum Basel: Brice Marden. Inner Space Zeichnungen als Räume & Entwürfe für das Basler Münster

Ausstellung mit rund 90 Werken aus den Jahren 1972 bis 2019, darunter wichtige Zeichnungsserien und Gemälde aus der Sammlung des Künstlers, von denen einige zum ersten Mal überhaupt zu sehen sind.
1. Juli 2020

Wien | mumok: Misfitting Together. Serielle Formationen der Pop Art, Minimal Art und Conceptual Art Andy Warhols serielles Denken kontextualisiert

Pop Art, Minimal und Conceptual Art aus der Sammlung von Peter und Irene Ludwig unter dem Aspekt des Seriellen erweitert den Blick auf Andy Warhols Werk. Modulare und serielle Ideen nach Mel Bochner in deutscher und amerikanischer Kunst der 1960er und 1970er Jahre.
29. Oktober 2012

Dan Flavin Abstrakte Kunst und Neonröhren

Wenn man im 4. Stock des mumok aus dem Lift aussteigt und in Richtung Ausstellungshalle geht, leuchtet einem schon von Weitem das Initialwerk von Dan Flavins Lichtkunst entgegen: eine gold-gelbe Neonröhre im 45° Winkel an die Wand montiert, vom Boden aufsteigend.
12. März 2010

Diskursive Malerei von Albers bis Zobernig "Bilder über Bilder" aus der Daimler Kunst Sammlung

Das MUMOK verschreibt sich 2010 der Malerei der Nachkriegszeit und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf zwei in Österreich unterrepräsentierte Richtungen - die abstrakt-konkrete Malerei und den Hyperrealismus (ab Herbst). Da die eigenen Sammlungsbestände weitestgehend von postexpressiven Tendenzen geprägt sind, war es nach Engelbert Köb wichtig, mit der Daimler Kunst Sammlung einen international renommierten Kooperationspartner zu finden.