Bremen | Kunsthalle Bremen: Sunset / Sonnenuntergang | ARTinWORDS babu88 casino login naga88 casino mcw casino affiliate elon casino login glory casino game mostplay casino online casino casino app glory casino review casino scores mega casino download mage casino casino glory msw casino tuuwa casino glory track casino crazy time jackpot glory casino glory casino app glory casino bangladesh download melbet casino
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Bremen | Kunsthalle Bremen: Sunset Ein Hoch auf die sinkende Sonne in der Kunst | 2022/23

Claude Monet, Das Parlament, Sonnenuntergang, Detail, 1904 (Kunstmuseen Krefeld, Foto: Kunstmuseen Krefeld - Volker Döhne – ARTOTHEK)

Claude Monet, Das Parlament, Sonnenuntergang, Detail, 1904 (Kunstmuseen Krefeld, Foto: Kunstmuseen Krefeld - Volker Döhne – ARTOTHEK)

Menschen lieben Sonnenuntergänge. Wenn die Sonne sinkt und in einem Farbenspiel am Abendhimmel zerfließt, ist fast jeder gebannt und zutiefst berührt: von einem Ereignis, das sich tagtäglich wiederholt und doch wie ein letzter Akt empfunden wird. Nicht umsonst finden sich Bilder von Sonnenuntergängen millionenfach im Internet.

Sonnenuntergang in der Kunst von der Romantik bis heute

Aus dem Blickwinkel der Kunst ist das allzu beliebte Motiv tief gesunken: Es gilt als kitschig. Für ein Rettungsmanöver durchquert die Kunsthalle Bremen mit der Ausstellung „Sunset“ die Kunstgeschichte: Hochkarätige Leihgaben und Werke aus der eigenen Sammlung führen zurück in die Romantik, den Impressionismus und bis in das 21. Jahrhundert hinein. Sie erzählen vom Pathos eines Moments, der als Metapher für das Leben und dessen Endlichkeit gedeutet wird, von atemberaubender Schönheit, von Traum und Aufruhr, von apokalyptischen Visionen. Außerdem spiegeln uns zahlreiche zeitgenössische Werke, mit welcher Haltung und mit welchen Fragen wir heute auf das Himmelsspektakel schauen. Dabei geht es um eine Gemengelage von Kitsch und Kunst, um künstlerische Ansätze, die sich der Physik der Phänomene zwischen Abendrot und Blauer Stunde widmen, um Atmosphärenforschung im übertragenen und im konkret ökologischen Sinn.

 

 

Insgesamt rund 80 Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Fotografien, Videos und Installationen unter anderem von Anna Ancher, Heike Kati Barath, Carl Gustav Carus, Lyonel Feininger, Fischli & Weiss, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Emil Nolde, Jörg Sasse, Norbert Schwontkowski und Félix Vallotton werden zu einem Kosmos, der in die Kunstgeschichte führt und bis in die Gegenwart hinein die Veränderung von Wahrnehmungskulturen zur Diskussion stellt.

 

 

Sonnenuntergang in der Kunst: Bilder

  • Claude Monet, Das Parlament, Sonnenuntergang, 1904 (Kunstmuseen Krefeld)
  • Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Das Loisachtal in den bayerischen Alpen, um 1871 (Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen)
  • Franz Wilhelm Schiertz, Norwegische Fjordlandschaft bei untergehender Sonne, 1849, Öl auf Leinwand, 58,5 x 76 cm (Dauerleihgabe Karl-Walter und Charlotte-Breitling Stiftung, Kunsthalle zu Kiel)
  • Wolfgang Mattheuer, Der blaue Sommerabend, 1985, Öl auf Leinwand, 170 x 200 cm (Berlin Hyp, Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG)
  • Konrad Schulz, Huge hot tyre, 1970, Siebdruck, 47,4 x 41,3 cm (Edition Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Kunsthalle Bremen; Der Kunstverein in Bremen)
  • Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Das Loisachtal in den bayerischen Alpen, um 1871, Öl auf Leinwand, 120 x 151 cm (Kunsthalle Bremen, Der Kunstverein in Bremen)
  • Norbert Schwontkowski, Das letzte Licht, 1998, Öl und Pigment auf Leinwand, 190 x 200 cm (Kunsthalle Bremen; Der Kunstverein in Bremen, Dauerleihgabe aus der Sammlung Theewen, Köln, Nachlass Norbert Schwontkowski; Contemporary Fine Arts, Berlin)

Aktuelle Ausstellungen

3. Dezember 2024
Christian Marclay, The Clock, Film-Still, 2010, Video (Schwarzweiß und Farbe, Ton), 24 Std. (The Museum of Modern Art, New York. Versprochenes Geschenk aus der Sammlung von Jill und Peter Kraus. © 2024 Christian Marclay. Mit freundlicher Genehmigung von Paula Cooper Gallery und White Cube)

New York | MoMA: Christian Marclay: The Clock 24-Stunden-Montage visualisiert Zeitmessung | 2024/25

27. November 2024
Bartholomeus van der Helst, Zwei Regentinnen und zwei Regenten des Spinhuis, Detail, 1650, Öl auf Leinwand, 219 x 305 cm (Amsterdam Museum, Amsterdam)

Frankfurt | Städel Museum: Rembrandts Amsterdam Kunst und Gesellschaft in Goldenen Zeiten? | 2024/25

War das "Goldene Zeitalter" der niederländischen Barockmalerei wirklich so "golden"? Das Städel hinterfragt Kunst und Gesellschaft, die im 17. Jhdt auf Kolonialismus und Weltwirtschaft, auf Glaubenskrieg (80-jähriger Krieg) und Migration aufbaute. Gruppenporträts der städtlischen Eliten - allen voran von Rembrandt, Bartholomeus van der Helst uvm. - bilden Macht und Reichtum ab; sie stehen auch für neuartige künstlerische Lösungen.
26. November 2024

Madrid | Prado: Polke / Goya Inspiration für das 20. Jahrhundert | 2024/25

„Polke / Goya“ umfasst Objekte, Fotografien, Gemälde, Filme und Zeichnungen, die inhaltlich als auch technisch ein vielfältiges Bild der Verbindung zwischen den beiden Künstlern aufzeigen.
26. November 2024
Rachel Ruysch, Blumenstillleben, Detail, um 1726, Öl auf Leinwand, 75,6 x 60,6 cm (Toledo Museum of Art, erworben mit Mitteln der Libbey-Stiftung, Geschenk von Edward Drummond Libbey, Inv.-Nr. 1956.57)

München | Alte Pinakothek: Rachel Ruysch Prunkvolle Blumenstillleben aus dem Barock | 2024/25

Die Alte Pinakothek widmet Rachel Ruysch die weltweit erste große monografische Ausstellung. Es gilt die wundersame Welt der Rachel Ruysch zwischen Kunst und Naturwissenschaft, perfektionierter Feinmalerei und künstlerischer Freiheit inmitten illustrer Auftraggeber in Amsterdam, Düsseldorf und Florenz zu entdecken.
24. November 2024
Unbekannte Werkstatt, Madonna mit Kind aus dem Rothenschirmbacher Altar, um 1495, Lindenholz, Kreidegrundierung mit Metall- und Farbauflagen (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Punctum/Bertram Kober)

Halle (Saale) | Kunstmuseum Moritzburg: Frührenaissance in Mitteldeutschland Übergang von Gotik zur Renaissance am Vorabend des Bauernkriegs | 2024/25

Die Ausstellung bietet erstmals einen umfassenden Blick auf die Kunst und Kultur in der mitteldeutschen Region am Vorabend von Reformation und Bauernkrieg.
24. November 2024
Henry van de Celde, Keksdose, 1903 (Kunstsammlungen Chemnitz, Foto May Voigt (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023)

Chemnitz | Kunstsammlungen & Henry van de Velde Museum: Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin Lebenslinien der Reformkunstbewegungen | 2024/25

Die Ausstellung widmet sich den Visionär:innen und Utopist:innen in der Kunst zwischen 1880 und 1930 und Henry van de Velde als einem ihrer wichtigsten Vertreter. An zwei Ausstellungsstandorten – in den Kunstsammlungen am Theaterplatz und im Henry van de Velde Museum in der Villa Esche – spürt sie den Lebenslinien der Reformkunstbewegungen zwischen Idealismus und Scheitern nach.