Chemnitz | Museum Gunzenhauser: Neusachliches Typenporträt der Weimarer Zeit | AiW mega 777 online casino kariya casino 777bd casino glory casino: glory casino app babu88 casino login glory casino bangladesh login glory casino withdrawal casino glory vaggo casino casino mcw glory casino login app eb9 casino parimatch casino bijoy 7 casino glory casino app download glory casino login rajabaji casino joya 9 casino mega world casino online casino games glory casino crazy time glory casino download live casino
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Chemnitz | Museum Gunzenhauser: Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit Sieh Dir die Menschen an! | 2024

Die Ausstellung betrachtet das neusachliche Typenporträt erstmals eingehend im historischen Kontext, getragen vom gesamtgesellschaftlichen Diskurs in der Weimarer Republik: der Suche nach dem „Gesicht der Zeit“.

Was verrät unser Gesicht über unseren Charakter, über unser Leben und über unsere politische Gesinnung? Eine Frage, die aktuell im Rahmen des Einsatzes von künstlicher Intelligenz ein Comeback der Physiognomik mit Algorithmen und Statistik feiern könnte. Dabei ist der Ansatz nicht neu. Auch in der Weimarer Zeit war das Denken in Typen weitverbreitet, Überlegungen zu Physiognomie, Typenlehre und Charakterologie waren sowohl in wissenschaftlichen Veröffentlichungen als auch in den prosperierenden Zeitungen, Filmen und Literatur allgegenwärtig.

Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit in Chemnitz 2024

Die Ausstellung betrachtet das neusachliche Typenporträt erstmals eingehend im historischen Kontext (→ Neue Sachlichkeit). Zahlreiche Werke, in denen Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel das „Typische“ der porträtierten Personen in den Vordergrund stellten, wurden maßgeblich beeinflusst von einem gesamtgesellschaftlichen Diskurs in der Weimarer Republik: der Suche nach dem „Gesicht der Zeit“. Dieses Denken wird aus heutiger Sicht häufig als Kategorisierungs- und Typisierungswahn einer orientierungssuchenden Epoche bewertet.

Die Ausstellung verdeutlicht jedoch, dass viele Stereotype und Klischees von damals bis heute nachwirken und weiterhin den Blick auf unser Gegenüber beeinflussen. Den direkten Bogen in die Gegenwart schlägt die Ausstellung schließlich mit einer eigens für die Ausstellung entwickelten Installation von Cemile Sahin.

Eine Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser.