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Potsdam | Museum Barberini: Impressionismus in Holland. Wolken und Licht Landschaftsmalerei von Haager Schule und Amsterdamer Impressionismus | 2023

Jan Hendrik Weissenbruch, Blick auf drei Mühlen, Detail, 1890 (Stedelijk Museum, Amsterdam)

Jan Hendrik Weissenbruch, Blick auf drei Mühlen, Detail, 1890 (Stedelijk Museum, Amsterdam)

Das Museum Barberini zeigt im Sommer 2023 die Ausstellung „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“. Nach der Ausstellung „Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde“ richtet das Museum damit erneut den Blick auf Anregungen der impressionistischen Landschaftsmaler Frankreichs - und wie diese durch Künstlerinnen und Künstler des 19. Jahrhunderts in anderen Ländern aufgegriffen und in landesspezifische Traditionen überführt wurden (→ Impressionismus).

Holländischer Impressionismus im Museum Barberini 2023

Als ureigenste Form der niederländischen Kunst nahm die Landschaftsmalerei in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts ihren Anfang und erreichte, stets der realitätsnahen Darstellung verpflichtet, im 17. Jahrhundert einen herausragenden Stellenwert. Die holländischen Maler des 19. Jahrhunderts knüpften an diesen Realismus an und erhoben ihn zum Maßstab ihrer Landschaftsgemälde. Gleichzeitig ließen sie sich von den neuen Impulsen der in Frankreich praktizierten Freilichtmalerei inspirieren. Die Ausstellung „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ vollzieht die Entwicklung der impressionistischen Malerei in Holland zwischen 1850 und 1910 in drei Etappen nach: von der „Haager Schule“ über den Amsterdamer Impressionismus bis zum Pointillismus (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus). Als eine der ersten Ausstellungen gibt Wolken und Licht damit einen umfassenden Überblick über impressionistische Landschaftsmalerei in den Niederlanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Wald von Oosterbeek

Oosterbeek, das Barbizon der Niederlande, liegt in der Nähe von Arnhem.1 Wie auch in Frankreich gingen holländische Maler:innen ab den 1840er Jahren in die Natur, um dort en plein air zu malen. Anstelle von idealisierten und romantischen Landschaftskompositionen wandten sie sich realistischen Naturdarstellungen zu: Wiesen und Wassergräben, Windmühlen und Alleen. Die Studien von Licht und Schatten, Spiegelungen auf Wasserflächen oder der Wirkung des Gegenlichts zeigen unspektakuläre Motive und selten oder nur als Beiwerk menschliche Figuren.

Angesichts der niederländischen Landschaftsmalerei seit dem Barock wirkt Johannes Warnardus Bilders‘ Gemälde „Der Teich in Oosterbeek“ (1831–1890, Groninger Museum) wie ein Urwald. Als „Anführer“ der Künstlerkolonie von Oosterbeek prägte Bilders die nächste Generation an niederländischen Maler:innen. Die in der deutschen Romantik häufig anzutreffende spirituelle Bedeutung von dichten Wäldern und uralten Bäumen war in den Niederlanden weniger populär. Dafür wirkten die barocken Vorbilder eines Meindert Hobbema und Jacob van Ruisdael lange nach. Das Museum Barberini zeigt Waldeinblicke und mächtige, alte Eichen in den Bildern von Marie Bilders-van Bosse, Sientje Mesdag-van Houten, Gerard Bilders.

Der Wald von Oosterbeek wurde zum Nährboden der niederländischen Landschaftsmalerei im letzten Viertel des 19. Jahrhundert. Dennoch wandten sich die jungen Künstler der Haager Schule um 1870 zunehmend der alltäglichen Wirklichkeit und eine „einfachen“ Landschaft zu. Dazu zählten Matthijs Maris, Théophile de Bock und der junge Vincent van Gogh zwischen 1883 und 1885. In Den Haag gab es Nordseestrände und grünen Polder, weshalb der Wald allmählich aus den Gemälden verschwand. Bäume wurden an den Rändern der flachen Landschaft zur einfachen Kulisse reduziert.

Weiter Himmel über flachen Wiesen

„Der Himmel auf einem Gemälde, das ist ein Ding! Eine Hauptsache! Himmel und Licht sind die größten Zauberer. Der Himmel bestimmt das Gemälde. Maler können nie genug nach dem Himmel schauen. Wir müssen es von oben bekommen.“2 (Jan Hendrik Weissenbruch, 1899)

Flache Polder mit Wiesen und Kühen, Kanälen und Windmühlen inspirierten die Maler der Schule von Den Haag seit den 1870er Jahren zu pittoresken Landschaften. Ohne die Veränderungen der modernen Zeit wie Verstädterung, Eisenbahnen oder Telegrafenleitungen zu zeigen, zielten die Maler auf Einfühlung und die Wiedergabe von Stimmungswerten. Darüber hinaus enthielten die realistischen Landschaftsdarstellungen auch ein Angebot zur nationalen Identifikation, orientierten sich die Maler doch kompositionell an ihren berühmten Vorläufern wie Jan Vermeer oder Jacob van Ruisdael.

Um 1870 begann sich die Haager Schule zu formieren; ihre wichtigsten Mitglieder sind Jan Hendrik Weissenbruch, Jozef Israëls, Johan Barthold Jongkind, Willem und Jacob Maris, Willem Roelofs und Paul Joseph Constantin Gabriël. Von den Zeitgenoss:innen wurden sie auch die „Graue Schule“ genannt. Die gedämpften Farben ihrer Bilder sind in den wolkenverhangenen Himmeln begründet. So zeigt Jacob Maris‘ „Salatgärten bei Den Haag“ (um 1878) im unteren Drittel Stadtmühlen und einen silbrig glänzenden Bach. Die realistische Wiedergabe der Gärten basiert auf Skizzen, die Maris vor Ort geschaffen hat. Das Gemälde führte er jedoch im Atelier aus; die freie, fleckenhafte Malerei inszeniert Licht und Atmosphäre für ein städtisches Publikum.

„Mir wird vorgeworfen, meine Gemälde seien nicht fertig, sosehr ich auch meinen Himmel durchgearbeitet habe. Nun, ‚fertig‘ im Sinn des Wortes ist mein Werk sicher nicht. Würde ich es in diesem Sinn fertig machen, würde ich ihm das Leben austreiben.“3

Leben an der Küste

Holland liegt am Meer und hat eine lange Tradition als Handelsmacht. Seestücke und Schiffsdarstellungen spielten daher schon im Barock eine herausragende Rolle. Die Maler der Haager Schule suchten den Fischerort Scheveningen in der Nähe von Den Haag auf, um dort Krabben- und Muschelfischer oder Fischersfrauen am Strand zu studieren.4 Als erster zeigte Jozef Israëls das harte Leben der Fischer im Stil des Realismus. Seine Bilder kreisten um die Themen Frömmigkeit, Häuslichkeit, eheliche Treue, Mutterliebe, Arbeitsethos und Bescheidenheit. Damit inspirierte er Maler wie Jacob und Matthijs Maris, Anton Mauve, während Johan Barthold Jongkind das Genre nach Frankreich exportierte. Hendrik Willem Mesdag zeigt ein kleines Boot in grauen Wellen, weiß aber auch das gold-orange Licht eines Sonnenuntergangs mit Krabbenfischern in Szene zu setzen.

Moderne Stadt, impressionistisch gesehen

Waren die Maler der Haager Schule vor allem am Landleben interessiert, so wandte sich die folgende Generation der mondänen Großstadt zu.5 Die Künstler des Amsterdamer Impressionismus, die sogenannten „Tachtigers [Achtziger]“, nutzten in ihren Bildern weiterhin das gedeckte, tonale Kolorit der niederländischen Landschaftsmalerei. George Hendrik Breitners „Die Singelbrücke bei der Paleisstraat in Amsterdam“ (1898) aus dem Rijksmuseum zeigt in Themenwahl und Maltechnik diesen neuen Zugang. Dieses Hauptwerk des Amsterdamer Impressionismus vermittelt die Dynamik des Stadtlebens, indem der Künstler nicht nur seine eigenen Schnappschüsse verarbeitete und die Hauptfigur direkt auf die Betrachtenden zulaufen lässt. Das „Mädchen in rotem Kimono (Geesje Kwak)“ (um 1893, Kunstmuseum Den Haag) zeigt das Interesse des Impressionisten an exotisch-fernöstlichem (→ Japonismus). Das junge Hausmädchen des Malers posiert im titelgebenden Kostüm. Neben Breitner arbeitete auch Isaac Israels mit den als taches bezeichneten breiten Pinselstrichen.

Willem de Zwart, Willem Bastiaan Tholen, Willem Witse, Frans Helfferich und Jacobus van Looy ermöglichen einen Einblick in das moderne Amsterdam: mit Menschenmassen gefüllte Straßen, ausgelassene Tanzabende, hell erleuchtete Bars. Modisch gekleidete Damen, aber auch einfache Kutscher oder stimmungsvoll ruhigen Stadtansichten von Willem Witsen machen das urbane Leben um 1900 nachvollziehbar. Mit der summarischen Erfassen der Stimmung folgten sie einem Grundprinzip des Impressionismus.

Strandleben

Holländische Maler:innen reagierten auf den zunehmenden Tourismus, der den Strand und das Meer  als Ort der Erholung, der Freizeit und des Vergnügens entdeckte. Im Vergleich zu den Meeresbildern der Haager Schule steht nun der unbeschwerte sommerliche Aufenthalt im Zentrum des Interesses. Im Museum Barberini hängen ein „Morgenausritt am Strand“ (1876) von Anton Mauve, Freizeithungrige „In den Dünen von Zandvoort“ (1891/92) von Ferdinand Hart Nibbrig, weiß oder schwarz gekleidete, bürgerliche Besucher:innen, gemalt von Isaac Israels, Willem de Zwart oder Floris Arntzenius, auf Eseln reitende Kinder von Isaac Israels. Vor allem Israels Werke wirken wie Momentaufnahmen. Er schrieb darüber: „Vor allem nicht zu viel arbeiten, nicht mehr als zwei Stunden am Stück, nicht zu lange grübeln, dann ist man nicht mehr frisch.“6

Im Gegensatz zu den früheren Landschaftsbildern nehmen nun Himmel und Meer keine prominenten Rollen ein. Stattdessen erscheint der Strand von Scheveningen als beliebter Treffpunkt, gefüllt mit einer Unmenge von Menschen. Weniger besuchte Strände in Katwijk aan Zee oder Zandvoort boten ruhigere Ansichten auf das bürgerliche Freizeitverhalten.

Gartenbilder

Seit den 1880er Jahren malten Niederländer wieder verstärkt Gärten.7 Anton Mauve beschäftigte sich mit bäuerlichen Gärten in Laren, während Willem Witsen den Aspekt der Selbstversorgung stärker hervorstrich. Wichtiges Utensil der Gartenarbeit ist die Gießkanne, spektakulär, weil dominant im Bildvordergrund von Willem Bastiaan Tholens „Gemüsegarten und Gewächshaus von Ewijkshoeve“ (Dordrechts Museum) inszeniert. Vincent van Goghs „Zwei Bäuerinnen bei der Kartoffelernte“ (August 1885, Kröller-Müller Museum, Otterlo) fügt sich mit ihrer tonalen Farbgebung in die niederländische Malerei, während sich Jan Toorops Gruppenportrait „Trio fleuri“ von 1885 bereits am französischen Impressionismus orientiert.

Das beeindruckendste Werk in diesem Kapitel ist jedoch Jacobus van Looys Gemälde „Juli (Sommerfülle)“ (Stedelijk Museum Amsterdam) von 1900: Tiefblaue Lupinen strahlen im Bildvordergrund, während dahinter Pferde drei schwer beladene Heuwagen ziehen. Damit deuten Van Looy und Toorop die zunehmende Bedeutung der Buntfarbe auch in der holländischen Malerei um 1900 an.

Niederländischer Pointillismus

Jan Toorop sah George Seurats Initialwerk des Pointillismus zum ersten Mal im Jahr 1886 in Brüssel. Er war der erste Niederländer, der sich für die neuartige Maltechnik – das Aufbauen der Motive durch Punkte ungemischter Farben – begeisterte. Das Gemälde „Die zwei Weiden (Novembersonne)“ (1889, Kunstmuseum Den Haag) zeigt den additiven und farbenfrohen Bildaufbau. Ab Ende der 1880er Jahre machte Toorop den Pointillismus in seiner Heimat bekannt. Deshalb kann der Maler für die Verbreitung des Pointillismus nicht unterbewertet werden.

Licht und Farbe sind erstmals Thema in Bildern von Blumenfeldern.8 Auf Vincent van Goghs „Blumenbeete in Holland“ (um 1883) aus Washington folgen ähnliche Kompositionen von Gerrit Willem Dijsselhof und Ferdinand Hart Nibbrig. Blühende Obstgärten aber auch Dünen und Fernblicke erscheinen durch den vibrierenden Farbauftrag abstrahiert und flach. Schlechte Kritiken in der niederländischen Presse führten jedoch dazu, dass nach ersten Anfängen der Pointillismus im Werk von Toorop verschwand. Doch eine Gruppe junger Künstler rund um Hendricus Petrus Bremmer – Johan Joseph Aarts, Jan Vijlbrief, Johan Thorn Prikker, Frits Maris, Mies Elout-Drabbe, Co Breman und Leo Gestel – nahmen die Anregung begeistert auf und wandten sich zu verschiedenen Zeitpunkten dieser Maltechnik zu. Auch noch für Piet Mondrian bedeutete die Auseinandersetzung mit dem Pointillismus, sich vom Amsterdamer Impressionismus ab und der Avantgarde zuzuwenden. Ab 1908 veranstalteten Toorop und Mies Elout-Drabbe Gruppenausstellungen in Domburg, bei der auch Mondrian, Jacoba van Heemskerck und Ferdinand Hart Nibbrig vertreten waren.

Leuchtende Farben

Jan Toorop, Piet Mondrian und Jan Sluijters stellten 1908 erstmals Bilder aus, für die sie die Farben nicht mehr mischten, sondern rein aus der Tube verarbeiteten. Damit reagierte die junge Generation auch auf das Spätwerk von Vincent van Gogh, der 1905 im Amsterdamer Stedelijk Museum gezeigt wurde. Jan Sluijters nahm im folgenden Jahr erstmals den Ball auf, hatte er doch auch in Paris den Fauvismus kennengelernt. Das Ergebnis der Befreiung der Farbe waren farbintensive Landschaften, die weit von einer atmosphärischen, realistischen Schilderung entfernt waren – und die Kritik herausforderten. Binnen weniger Jahre wurden sie gemeinsam mit Leo Gestel und Jacoba van Heemskerck als Luministen bekannt.

An die Stelle des wissenschaftlich grundierten und sorgfältig geplanten Verfahrens des Pointillismus trat beim Luminismus der spontane, intuitive Farbauftrag. Es ging nicht mehr um eine Repräsentation der sichtbaren Welt; gerade das nicht Wahrnehmbare, das, was die Künstler empfanden, wurde wichtig. Das öffnete jenen Künstler:innen wie van Heemskerck und Mondrian, die sich für das Geistige und Übersinnliche (Theosophie) interessierten, neue Möglichkeiten: Sie beschrieben das Sichtbare und Materielle mit dem Unsichtbaren und Immateriellen durch die Farbe symbolisch.

Befreite Farben und Formen

Die Moderne in den Niederlanden setzte auf die Freiheit der Kunst – und stand in enger Verbindung zu Paris. Ab 1910 rezipierten holländische Künstler:innen verschiedene Stile, darunter auch den Kubismus, in unterschiedlicher Weise. Zu den bedeutendsten Maler:innen vor dem Ersten Weltkrieg zählen Jan Sluijters, Leo Gestel, Jacoba van Heemskerck und Piet Mondrian. Sie erprobten in ihren Landschaften fauvistische, kubistische, expressionistische und abstrakte Bildsprachen. Dabei lösten sie Farbe und Form immer weiter von der sichtbaren Natur.

„Die Natur (oder das Sichtbare) inspiriert mich und weckt in mir das Gefühl, das die Schöpfung anregt, nicht weniger als in jedem anderen Maler, aber ich möchte der Wahrheit so nahe wie möglich kommen; deshalb abstrahiere ich alles, bis ich zum Wesentlichen der Dinge komme.“9 (Piet Mondrian in einem Brief vom an den Kunstkritiker Hendricus Petrus Bremmer, Januar 1914)

Jan Sluijters und Leo Gestel setzten mit ihren radikalen Kompositionen einen Gegenpol zu den weithin geschätzten, brauntonigen Landschaften der Haager Schule. Sluijters lässt Radfahrer durch eine bunte Landschaft bei Laren fahren (um 1911, Singer Laren). Jacoba van Heemskerck fasst den Wald als kubistisch-abstrahierte Komposition auf und hörte damit auf, ihren „Bildern“ erklärende oder beschreibende Titel zu verleihen. Die niederländische Avantgarde war international orientiert und vernetzt. Die Tragödie des Ersten Weltkriegs zeigt sich im letzten Bildpaar Mondrians: In der „Windmühle am Abend“ (1917) erinnerte er sich aus ökonomischen Gründen ein letztes Mal an die Haager Schule und ihren Naturalismus. Die 1919 entstandene „Rasterkomposition 8. Schachbrettkomposition mit dunklen Farben“ hingegen zeigt ihn als Pionier von „De Stijl“. Die Kriegsjahre verbrachte Mondrian überwiegend in Laren, wo er sich mit den Künstlern Bart van der Leck und Theo van Doesburg anfreundete. Sie gründeten die neue Bewegung und Zeitschrift „De Stijl“.

Symposium zur Landschaftsmalerei des niederländischen Impressionismus

Das 15. öffentliche Symposium des Museums Barberini bereitet die Ausstellung vor. Kunsthistorikerinnen und -historiker aus den Niederlanden und Deutschland präsentieren am 22. Juni 2022 ihre Forschungsergebnisse zu den Fragestellungen des Ausstellungsthemas im Museum Barberini. Ihre Vorträge werden als Essays im Ausstellungskatalog erscheinen.

Programm

  • Rührung und Gefühl. Die Malerei des Lichts von Mauve bis Mondrian. Frouke van Dijke, Kunstmuseum Den Haag
  • Ästhetik der Zukunft. Die französische Kunsttheorie und der Impressionismus in Holland. Mayken Jonkman, RKD – Netherlands Institute for Art History, Den Haag
  • Alle in der Natur. Die niederländische Landschaftsmalerei im internationalen Kontext. Renske Suijver, Van Gogh Museum, Amsterdam & The Mesdag Collection, Den Haag
  • Kunst und Freundschaft. Niederländische Künstlerdörfer und -vereinigungen in der Zeit des Impressionismus. Jeroen Kapelle, RKD – Netherlands Institute for Art History, Den Haag
  • Eindruck machen. Kunsthandel und Ausstellungswesen in den Niederlanden 1850–1910. Renske Cohen Tervaert, Kröller-Müller Museum, Otterlo
  • Monumentale Mühlen. Zur Ikonographie eines niederländischen Symbols 1850–1920. Dr. Michael Philipp, Museum Barberini, Potsdam

 

Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler

Die Ausstellung „Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ versammelt rund 100 Werke von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern:

Johan Joseph Aarts, Floris Arntzenius, Gerard Bilders, Johannes Warnardus Bilders, Marie Bilders-van Bosse, Théophile de Bock, George Hendrik Breitner, Co Breman, Hendricus Petrus Bremmer, Gerrit Willem Dijsselhof, Mies Elout-Drabbe, Paul Joseph Constantin Gabriël, Leo Gestel, Vincent van Gogh, Ferdinand Hart Nibbrig, Jacoba van Heemskerck, Frans Helfferich, Isaac Israels, Jozef Israëls, Johan Barthold Jongkind,  Jacobus van Looy, Frits Maris, Jacob Maris, Matthijs Maris,  Willem Maris, Anton Mauve, Hendrik Willem Mesdag, Sientje Mesdag-van Houten, Piet Mondrian, Evert Pieters, Willem Roelofs, Jan Sluijters, Willem Bastiaan Tholen, Johan Thorn Prikker, Jan Toorop, Jan Vijlbrief, Jan Hendrik Weissenbruch, Willem Witsen, Willem de Zwart

Zu den Leihgebern der Schau gehören das Rijksmuseum und das Stedelijk Museum in Amsterdam, das Kunstmuseum Den Haag, das Teylers Museum in Haarlem, das Kröller-Müller Museum, Otterlo sowie das Singer Museum in Laren.

Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, in Kooperation mit dem Kunstmuseum Den Haag.
Die Ausstellung findet unter Schirmherrschaft S.E. Ronald van Roeden, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland, statt.

 

Impressionismus in den Niederlanden: Bilder

  • Jan Hendrik Weissenbruch, Blick auf drei Mühlen, 1890 (Stedelijk Museum, Amsterdam)
  1. Weitere Informationen finden Sie bei Quirine van der Meer Mohr, Licht und Schatten unter Bäumen. Malen in der Natur, in: Wolken und Licht. Impressionismus in Holland, hg. v. Ortrud Westheider, Michael Philipp und Daniel Zamani (Ausst.-Kat. Museum Barberini, Potsdam, 8.7.–22.10.2023), München 2023, S. 95–99.
  2. H. [d. i. Johan Herman Rössing]: Over Jan Hendrik Weissenbruch, in: Tentoonstelling van schilderijen en aquarellen door J. H. Weissenbruch, Amsterdam 1899, zit. n. Licht und Schatten unter Bäumen. Malen in der Natur, in: Wolken und Licht. Impressionismus in Holland, hg. v. Ortrud Westheider, Michael Philipp und Daniel Zamani (Ausst.-Kat. Museum Barberini, Potsdam, 8.7.–22.10.2023), München 2023, S. 115.
  3. H. Berckenhoff, De gebroeders Maris, in: De Gids, 52, 5 (1888), S. 469–501, hier S. 483. Zitiert nach Michael Philipp, Weiter Himmel über flachen Wiesen. Das Besondere der Landschaft, in: Licht und Schatten unter Bäumen. Malen in der Natur, in: Wolken und Licht. Impressionismus in Holland, hg. v. Ortrud Westheider, Michael Philipp und Daniel Zamani (Ausst.-Kat. Museum Barberini, Potsdam, 8.7.–22.10.2023), München 2023, S. 114.
  4. Jacqueline Hartwig, Boote vor tiefem Horizont. Motive der Küste, in: S.
  5. Lucien Midavaine, Energie der Moderne. Die Stadt im Bild, in: ebenda, S. 149–154.
  6. Zitiert nach Jacqueline Hartwig, Freizeit am Meer. Strandbilder, in: ebenda, S. 175–177, hier S. 176.
  7. Mehr dazu:, Lucien Midavaine, Umzäunte Landschaft. Gartenbilder, in: ebenda, S. 191–195.
  8. Jacqueline Hartwig, Kalkulierte Lichteffekte. Die Phase des Pointillismus, in: ebenda, S. .
  9. Zit. n. Sterre Barentsen, Freie Farben, freie Formen. Ausdruck und Abstraktion, in: ebenda, S. 257–261, hier S. 261.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.