Alexander Archipenko: Plastiker des Kubismus | ARTinWORDS

Alexander Archipenko

Wer war Alexander Archipenko?

Alexander Archipenko (30.5.1887–25.2.1964) war ein Bildhauer der Klassischen Moderne. Der aus Kiew stammende Künstler, der sich um 1910 zuerst dem Expressionismus und dann dem Kubismus zuwandte. Mit dem Konzept der Skulpto-Malerei brachte er Farbe, Bewegung, Materialassemblage und Plastik zusammen. 1920 übersiedelte Archipenko nach Berlin und 1923 in die USA. Archipenko lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten, u. a. am New Bauhaus in Chicago.

Kindheit und Ausbildung

Alexander Archipenko wurde am 30. Mai 1887 in Kiew (Russisches Kaiserreich, heute: Ukraine) als Sohn des Erfinders und Ingenieurs Porfiry Antonowitsch und seiner Frau Poroskowia Wassiliewna Machowa geboren. Um 1900 hatte der Dreizehnjährige einen Fahrradunfall mit anschließender Knochentuberkulose. Deshalb war Alexander Archipenko ein Jahr bettlägerig und wurde von seinem Großvater, einem Ikonenmaler, in Zeichnen unterrichtet.

Archipenko begann 1902 ein Studium der Malerei an der Kunstschule in Kiew, wenig später wechselte er in die Klasse der Bildhauer. Da Alexander Archipenko die konservativen Lehrmethoden kritisierte, wurde er 1905/06 der Hochschule verwiesen. In dieser Phase ließ er sich sehr von Kiewer Mosaiken, Fresken und russischen Ikonen inspirieren.

1907 arbeitete Archipenko als unabhängiger Künstler in Moskau. Dort beteiligte er sich an Gruppenausstellungen.

Paris (1909–1921)

1908 zog Alexander Archipenko nach Paris, wo er an der École des Beaux-Arts studieren wollte. Allerdings verließ er die renommierte Ausbildungsstätte nach nur zwei Wochen. Er mietete sich ein Atelier am Montparnasse und bildete sich autodidaktisch im Louvre und anderen Pariser Museen fort. Dort erfuhr er, vergleichbar der Entwicklung von Pablo Picasso und Amedeo Modigliani, eine Prägung durch Skulpturen der frühen Hochkulturen. Von der vorherrschenden Begeisterung für das Werk von Auguste Rodin löste er sich früh. Vom Klassizismus und Akademismus seiner Zeit grenzt er sich deutlich ab, indem er sich an byzantinischen Ikonen und gotischen Statuen orientiert Über die Pariser Künstlerkolonie La Ruche lernte er Weggefährten und Ateliergenossen wie Amedeo Modigliani, Fernand Léger, Guillaume Apollinaire (Literat) und Blaise Cendrars kennen.

„Ich hasste Rodin, der damals à la mode war. Seine Skulptur erinnerte mich an gekautes Brot, das man auf einen Sockel spuckt, oder an die verkümmerten Kadaver von Pompeij. Meine wahre Schule war der Louvre, den ich während einiger Jahre jeden Tag besuchte. Dort studierte ich hauptsächlich die archaische Kunst und alle die großen toten Stile.“1 (Alexander Archipenko, 1923)

Archipenko – zwischen Kubismus und Futurismus

Bereits 1909 beschäftigte er sich mit dem aufkommenden Kubismus von Pablo Picasso, Georges Braque und André Derain. In diesem Jahr entschied er sich auch, die menschliche Figur zum zentralen Motiv seines Schaffens zu machen (siehe „Black Torso“).

Im folgenden Jahr verkehrte Archipenko u. a. in den Kreisen der Duchamp-Brüder (1910). Erste Ausstellungsbeteiligungen in Paris führten ihn in den Salon des Indépendants XXVI; gemeinsam mit den Kubisten stellte Archipenko auch am Salon d’Automne IX in Paris aus. 1911 nahm er am Salon des Indépendants teil; 1912 war er ein Mitbegründer der Section d’Or, einer Ausstellungsgemeinschaft von Kubisten, darunter Georges Braque, Marcel Duchamp, Fernand Léger, und Pablo Picasso, die ihre Arbeiten erstmals in der Galerie La Boétie gemeinsam präsentierten. Mit seiner Serie „Sitzender Frauen“ bekundet er 1911 weniger ein Interesse an der Abfolge verschiedener Blickwinkel als an der Brechung des Lichts auf der glatten, von klaren Kanten durchschnittenen Oberfläche der Körper. Diesen Aktivitäten folgte 1912 eine erste umfassende Einzelpräsentation Archipenkos im Museum Folkwang in Hagen und die neuerliche Teilnahme am Salon des Indépendants. Guillaume Apollinaire zählte im Anhang seiner „Asthetischen Betrachtungen“ ihn gemeinsam mit Brancusi und Raymond Duchamp-Villon zu den kubistischen Bildhauern.

1912 gründete Alexander Archipenko seine erste Kunstschule. Die Kunstpädagogik begleitete ihn ein Leben lang. Die zunehmende Bekanntheit von Alexander Archipenko zeigt sich auch in einem Besuch von Umberto Boccioni in dessen Atelier. Im „Technischem Manifest der futuristischen Skulptur“ (1912 → Futurismus) hatte der italienische Theoretiker Boccioni die Verwendung verschiedener Materialien vorgeschlagen, um der plastischen Darstellung neue Möglichkeiten zu erschließen. Auch Archipenko begann mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, zudem wandte er sich dem Thema der Tänzerin zu. Das Verhältnis von Körper und Raum wurde zum zentralen Untersuchungsgegenstand seiner Kunst. Mit „Médrano I“ (zerstört) ging er einen völlig neuen Weg in der Bildhauerei: „Médrano I“ war eine Skulptur mit beweglichen Teilen aus bemaltem Holz, Glas, Draht und Metallblechen. „Medrano II“ (1912, Solomon R. Guggenheim Museum, New York) zeigt, wie Archipenko auf die gleichzeitige Entwicklung des synthetischen Kubismus und Duchmaps „Akt, eine Treppe heruntergehend“ reagierte,

„Seit dem Jahr 1912 habe ich die Ungreifbaren: Raum, Transparenz, Licht und Reflexion in einer Form vereinigt. Die hat sich zur modernen Skulptur entwickelt, zusammen mit der Konkave (negative Form). Alles, was negativ ist, kann schließlich im schöpferischen Sinne positiv werden.“2

Internationale Ausstellungsbeteiligungen belegen die hohe Anerkennung und das Interesse, das Alexander Archipenkos Werken und Konzepten entgegengebracht wurde. Ein Teil der Exponate aus der Ausstellung im Museum Folkwang wurden 1913 in der Münchner Galerie Neue Kunst von Hans Goltz ausgestellt. Dazu kam seine Teilnahme am Salon des Indépendants und mit fünf Gemälden sowie vier Skulpturen der Armory Show in den USA und eine Einzelausstellung in der Berliner Sturm Galerie von Herwarth Walden (September 1913, Katalog mit Einleitung von Guillaume). In den folgenden zehn Jahren war Walden einer der wichtigsten Förderer von Archipenko in Deutschland. Daher nahm Alexander Archipenko auch am „Ersten Deutschen Herbstsalon“ in Berlin teil, der von Walden organisiert wurde. In den Jahren 1912 bis 1922 hatte Archipenko zwölf Einzelausstellungen in Deutschland.

Gemeinsam mit Constantin Brâncuşi und Raymond Duchamp-Villon war er auf einer Ausstellung der Künstlervereinigung „Manes“ in Prag vertreten. Archipenko hatte eine Einzelausstellung in Halle. Teilnahme am Salon des Indépendants und auf Einladung der Futuristen an der „Esposizione Libera Futurista Internazionale“ in Rom.

„In der Bildhauerkunst gab es niemals eine so arme Zeit wie die heutige. Ich kenne keinen einzigen zeitgenössischen Bildhauer, der neue Vorstellungen in die Plastik hineintrüge. Es gibt Leute, die glauben, man könne den Kubismus als ein neues Stilelement in der Plastik hineintrüge. Es gibt Leute, die glauben, man könne den Kubismus als ein neues Stilelement in der Plastik ansehen. Was dem Kubisten in der Malerei logische Erweiterung bedeutete, war im Prinzip der Plastik entnommen (dritte Dimension), aber nicht als optische Empfindung, sondern als reines Denkergebnis. Die geometrisierende Formgebung des Kubisten ist das Ergebnis einer gedanklichen Interpretation der dritten Dimension in der Plastik. In der Rundplastik aber braucht man die dritte Dimension nicht vortäuschen […], sie ist natürlicherweise da. Und eben darum betrachte ich die ganze kubistische Plastik als einen großen Irrtum. Die gesamten Arbeiten russischer Konstruktivisten, von denen man jetzt spricht, erscheinen mir als geschmacklose Zusammenstellungen. Das ist die leichteste und unverantwortlichste Art, Kunst zu machen, denn alle Abstraktionen können weder nachgeprüft noch bewiesen werden. Es ist lediglich eine Frage des Geschmackes, wie man drei oder vier Leisten nach Farbe oder Material in Beziehung zueinander bringen kann.“3 (Alexander Archipenko, 1923)

Skulpto-Malerei

Archipenko ließ sich 1914 sehr von Henri Bergsons Kreativitätstheorie beeinflussen. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfand Archipenko die Skulpto-Malerei, bei der aus verschiedenen Materialien reliefierte Bilder oder farbige Reliefs geformt werden. Licht, Schatten und Form erscheinen dadurch „realer“. Die Assemblagen von Archipenko, ausgestellt im Salon des independants 1914, illustrieren die Überwindung der traditionellen bildhauerischen Techniken (Modellieren oder Herausschlagen) durch die Aneignung malerischer Verfahren.

„Meine Skulptur-Malerei stellt eine gegenseitige Beziehung von Form und Farbe dar. Eines betont oder verringert das andere. Sie sind optisch und geistig vereint oder kontrastiert. Das hängt von dem beabsichtigten Ziele ab.“4

Herwarth Walden veröffentlichte eine Monografie (1924 in überarbeiteter Form erneut publiziert). Am 1. August brach der Erste Weltkrieg aus, Archipenko verließ daraufhin Paris und zog in den Süden.

„Als ich im Jahre 1912 zum ersten Male verschiedene Materialien in der Plastik anwandte, geschah dies, weil gewisse plastische Formen, die in meiner Vorstellung nach Verwirklichung drängten, mit den bisher in der Plastik benutzten Stoffen nicht verwirklicht werden konnten. Und sehr natürlicherweise war ich genötigt, für diese neuen Stoffe die neue Technik zu finden. Unter Berufung auf meine Erfahrung kann ich sagen, dass der neue Formenstil es ist, der andersartige Werkstoff fordert, nicht aber umgekehrt die neuen Stoffe den neuen Stil schaffen. Ihre Handhabung ist das Ergebnis, nicht das Ziel. Die moderne Kunst ist nicht nur Zusammenstellung einiger angestrichener Leisten, sie ist eine in Stil umgesetzte Leistung von Kräften des Geistes und der Vorstellung.“5 (Alexander Archipenko, 1923)

Erster Weltkrieg in Südfrankreich (1914–1918)

Alexander Archipenko lebte im Château Valrose in Cimiez in der Nähe von Nizza. In seiner Nachbarschaft lebten Serge Ferat, Tsuhuharu Foujita, Henri Matisse, Amedeo Modigliani, Morgan Russell und Leopold Survage. Archipenko arbeitete in diesen Jahren an Werken der Skulpto-Malerei sowie an Skulpturen mit „negativem“ Raum, konkaven Höhlungen und Formauslassungen.

Internationaler Durchbruch 1919

1919 kehrte Alexander Archipenko nach Paris zurück. Dort lernte er die belgische Malerin Marthe Donas kennen. Die beiden arbeiteten und lebten zeitweise zusammen. Der deutsche Fabrikant Sally Falk, der zuvor Wilhelm Lehmbruck gefördert hatte, wurde zu Alexander Archipenkos wichtigstem frühen Sammler. Über Marcel Duchamp lernte Archipenko zudem die bedeutende amerikanische Malerin, Kunstmäzenin und -sammlerin Katherine Dreier kennen, die etwa zehn Jahre später Solomon Guggenheim beim Aufbau seiner Sammlung beriet. Internationaler Durchbruch im Rahmen einer Wanderausstellung, die, ausgehend von Genf, von 1919 bis 1921 durch die wichtigsten europäischen Städte (Berlin, Dresden, München, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Paris) sowie New York tourte.

Mit etwa 86 Werken bespielte Alexander Archipenko 1920 den Russischen Pavillon auf der Biennale von Venedig, der zum Publikumsmagneten wurde, wenn auch die Kritik geteilter Meinung war. Teilnahme am Salon des Indépendants.

Alexander Archipenko in Berlin (1921–1923)

1921 zog Alexander Archipenko nach Berlin. Er eröffnete eine Kunstschule, für die er ein Gebäude kaufte. In Berlin lernte Archipenko die expressionistische Bildhauerin Angelika (Gela) Forster (1893–1957) kennen, die Mitbegründerin der Dresdner Sezession Gruppe 1919 und Tochter des Architekten Bruno Schmitz. Das Paar heiratete vier Wochen später.

Die erste Einzelausstellung von Alexander Archipenko in den USA in der von Katherine Dreier gegründeten Kunstvereinigung Société Anonyme in New York. Bei einem Brand im Berliner Atelier, wurden rund 150 Arbeiten vernichtet. Noch im gleichen Jahr veröffentlichte Archipenko die Lithografiemappe „13 Steinzeichnungen“ im Ernst Wasmuth Verlag.

Archipenko nahm 1922 an der „Ersten Russischen Kunstausstellung“ in Berlin teil und stellte gemeinsam mit Lyonel Feininger im Kunstsalon Ludwig Schames in Frankfurt aus. Trotz seines Erfolgs und seiner internationalen Vernetzung machte sich Archipenko aufgrund der Weltwirtschaftskrise Sorgen um seine finanzielle Lage.

Archipenko in den USA (ab 1923)

Angelika und Alexander Archipenko wanderten 1923 in die USA aus. Am 16. Oktober erreichten sie New York. Noch in diesem Jahr eröffnete der Bildhauer neuerlich eine Kunstschule. Erich Wiese publizierte eine Monografie über Archipenko6 und organisierte im Leipziger Kunstverein eine große Ausstellung.

1924 kam Archipenko auch in Form einer Einzelausstellung in der Société Anonyme in New York an. Er stellte dort 30 Skulpturen, sechs Skulpto-Malereien und 20 Zeichnungen aus. Kurz darauf lehrte er an der Sommerakademie in Woodstock in New York.

Alexander Archipenko ließ sich 1927/28 seine Erfindung „Archipentura“ patentieren und widmete diese frühen kinetischen Skulpturen an Thomas Edison und Albert Einstein. Mit diesem elektronischen Apparat konnte er mehrere Bilder zeigen und den Eindruck des bewegten Bildes vermitteln. Der Apparat „Archipentura“ wurde 1928 erstmals in der Ausstellung in den New Yorker Anderson Galleries gezeigt und ging 1935 verloren.

Die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt Alexander Archipenko 1929. Er kaufte in Bearsville (New York, außerhalb von Woodstock) ein Stück Land, auf dem er ein Sommerhaus, ein Atelier und ein Schulgebäude errichtete. In New York gründete er die Keramikschule Arko. Archipenkos Schaufensterdekoration für das Kaufhaus Saks Fifth Avenue wurde als Sensation begriffen und mehrere Jahre nicht verändert.

In den Jahren 1929 bis 1932 feierte sich Archipenko große Erfolge mit seiner Ausstellungstätigkeit bis an die Westküste. 1933 gipfelte diese Entwicklung in Archipenkos Teilnahme an der Weltausstellung in Chicago, wo im Ukrainischen Pavillon eine Einzelausstellung mit 44 Werken stattfand. Alexander Archipenko zeigt zum ersten Mal die „Mâ-Serie“. Mit sechs Skulpturen war er 1936 an der Ausstellung „Cubism and Abstract Art“ im Museum of Modern Art in New York vertreten.

Gleichzeitig unternahm er Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten und Colleges in den USA. Deshalb musste der Bildhauer immer wieder umziehen: 1935/36 lebte er in Los Angeles, wo er wieder eine Kunstschule in Hollywood eröffnete. 1937 zog Alexander Archipenko nach Chicago, da er die Einladung von László Moholy-Nagy annahm, am New Bauhaus Chicago zu unterrichten. Im folgenden Jahr verließ er die Institution wieder und gründete die Modern School of Fine Arts and Practical Design. Im Sommer 1942 lehrte er in seiner Kunstschule Archipenko Art School in Bearsville, di er auf seinem Landsitz gegründet hatte. 1947 kehrte Archipenko wieder nach Chicago zurück, wo er am New Bauhaus Chicago (heute: Institute of Design) unterrichtete.

In Deutschland wurden Archipenkos Arbeiten 1937 als „entartet“ diffamiert und seine Kunst konfisziert. Zur selben Zeit stellte er in der Katherine Kuh Gallery gemeinsam mit Alexander Calder, Gaston Lachaise, Fernand Léger und Ammanuel Viviano aus. 1940 nahm er an der Gruppenausstellung „We like Modern Art“ im Museum of Modern Art teil. Vier Jahre später brach er mit dem Direktor des Museum of Modern Art, Alfred Barr, was dem Ansehe Archipenkos massiv schadete.

Seine neuartigen Plexiglas-Arbeiten präsentierte Alexander Archipenko erstmals 1948 in den New Yorker Associated American Artists Galleries. Die erste Ausstellung von Alexander Archipenko in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg fand 1949/50 im Amt für Kunst in Berlin-Tempelhof statt. Während der 1950er Jahre zählte Archipenko zu den bekanntesten Bildhauern der westlichen Welt: Von 1950 bis 1959 tourten Ausstellungen in San Francisco, Nebraska, New York: Metropolitan Museum und Whitney Museum of American Art, Brunswick, São Paolo, Paris, London: Tate Gallery, Art Institute of Chicago. Eine Retrospektive von Alexander Archipenkos Werk folgte 1954 bis 1956. Die hohe Bedeutung seiner Kunst war vor allem in den USA bekann, weshalb Alexander Archipenko 1953 die Ehre hatte, zum Außerordentlichen Mitglied des International Institute of Arts and Letters (heute: American Academy of Arts and Letters) gewählt zu werden.

1955 lernte Alexander Archipenko Frances Gray in Bearsville kennen, die er drei Jahre nach dem Tod von Angelika Archipenko (5.12.1957) heiratete (1.8.1960). Auf die Veröffentlichung „Fifty Creative Years. 1908–1958“ (1960), folgte seine Ernennung zum Mitglied des National Institute of Arts and Letters (1962).

Tod

Am 25. Februar 1964 starb Alexander Archipenko in New York.

Literatur zu Alexander Archipenko

  • Eduard Trier, Bildhauertheorien im 20. Jahrhundert, Berlin 1999.
  • 125 Jahre Sammlungen der Nationalgalerie 1861–1986. Expressionisten. Die Avantgarde in Deutschland 1905–1920 (Ausst.-Kat. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie und Kupferstichkabinett, 3.9.–16.11.1986), Berlin 1986.
  1. Alexander Archipenko, Erich Wiese, Alexander Archipenko, Junge Kunst Bd. 40, Leipzig 1923, S. 4–5.
  2. Zitiert nach Eduard Trier, Bildhauertheorien im 20. Jahrhundert, Berlin 1999, S. 99.
  3. Alexander Archipenko, Erich Wiese, Alexander Archipenko, Junge Kunst Bd. 40, Leipzig 1923, S. 4–5.
  4. Trier 1999, S. 147.
  5. Alexander Archipenko, Erich Wiese, Alexander Archipenko, Junge Kunst Bd. 40, Leipzig 1923, S. 4–5.
  6. Erich Wiese, Junge Kunst. BAND 40, Alexander Archipenko, Leipzig 1923