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Boston | Museum of Fine Art: Cy Twombly Making Past Present | 2023

Cy Twombly, 2010

Cy Twombly, 2010

Cy Twombly (1928–2011) ist einzigartig unter seinen Kollegen der amerikanischen Avantgarde der Nachkriegskunst suchte er doch Inspiration in der antiken griechischen, römischen und ägyptischen Kultur. Im Laufe seiner Karriere schuf er Tausende von Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Drucke, die von den Kulturen der Vergangenheit inspiriert waren, denen er auf seinen Reisen, beim Lesen und Sammeln begegnete. Twombly wollte zeigen, dass

„moderne Kunst nichts Verrücktes ist, sondern etwas mit Wurzeln, Tradition und Kontinuität. Für mich ist die Vergangenheit die Quelle (denn alle Kunst von entscheidender Bedeutung ist zeitgenössisch).“

 

Cy Twombly in Boston 2023

„Cy Twombly: Making Past Present“ erforscht die lebenslange Faszination des Künstlers für die Mythologie, Poesie und Archäologie der Antike und zeigt, wie sie seine kreative Vision geprägt hat. Alte Kunst manifestiert sich in Twomblys Werk oft in subtilen, nicht wörtlichen Formen und Gesten. Die Ausstellung zeigt, wie er seinen Geist aufnahm – die Gefühle und Ideen, mit denen er ihn erfüllte – und versuchte, ihn in seinem einzigartigen modernen Stil hervorzurufen.

Arbeiten von Twombly werden in Boston neben antiker griechischer, römischer, ägyptischer und nahöstlicher Kunst aus der Sammlung des MFA gezeigt sowie Objekten aus Twomblys persönlicher Antiquitätensammlung, die zum ersten Mal öffentlich ausgestellt werden. Die charakteristische, oft unleserliche Handschrift, die in Twomblys Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen auftaucht, erinnert an die ausgestellten alten Steininschriften. Marmorskulpturen der Venus interagieren mit den Mixed-Media-Arbeiten des Künstlers, die die Körperlichkeit und Sinnlichkeit der Göttin durch Wort, Farbe und Form heraufbeschwören. Twomblys Gemälde und Zeichnungen veranschaulichen seine anhaltende Faszination für seinen homerischen Lieblingshelden Achilles und den römischen Kriegsgott Mars. Diese Gegenüberstellungen von Alt und Neu laden die Besucher:innen zu Twomblys psychologisch komplexem Dialog mit der Vergangenheit ein und beleuchten, wie er die Kunst im 20. und 21. Jahrhundert vorangetrieben hat.

Quelle: Museum of Fine Art Boston

Aktuelle Ausstellungen

25. Juli 2024
Auguste Renoir, La barque [Das Boot], Detail, um 1878, Öl auf Leinwand, 54,5 x 65,5 cm (Museum Langmatt, Baden, Foto Peter Schälchli, Zürich)

Lausanne | Fondation de l’Hermitage: Boudin, Renoir, Cézanne, Gauguin Impressionistische Meisterwerke des Museum Langmatt | 2024

Impressionismus-Sammlung von Sidney und Jenny Brown, heute im Museum Langmatt in der Nähe von Zürich, zu Gast in Lausanne. Von vorimpressionistischen und impressionistischen Landschaften über impressionistischen Stillleben zu Pierre-Auguste Renoir und Cézannes Badenden.
24. Juli 2024
Hannah Höch, Ohne Titel (aus einem ethnographischen Museum), 1929, Collage, 22,3 x 15,3 cm (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg © 2023, ProLitteris, Zurich)

Wien | Unteres Belvedere: Hannah Höch Montierte Welten | 2024

Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf die Collagen und die Fotomontagen Hannah Höchs, die sie als eng mit dem Film verwandt verstand. Schnitt und Komposition ermöglichten ihr neue Blicke auf die Welt. Fotomontagen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken im Dialog mit Werken von Hans Richter, László Moholy-Nagy, Man Ray, Viking Eggeling, Jan Cornelis Mol, Alexander Dowschenko und Dziga Vertov.
17. Juli 2024
Zandile Tshabalala, Two Reclining Women, 2020, Acrylfarbe auf Leinwand, 91.5 x 122 cm (Privtsammlung, © bei der Künstlerin, Courtesy of the Maduna Collection, © Zandile Tshabalala Studio)

Basel | Kunstmuseum Basel: 100 Jahre panafrikanische figurative Malerei When We See Us | 2024

Umfassende Schau mit Werken von rund 120 Künstler:innen zur afrikanischen figurativen Malerei der letzten 100 Jahre.