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Gainesville | The Harn: Surrealismus Surrealismus historisch und in der Gegenwart | 2023/24

Gertrude Abercrombie, Long Ago and Far Away, 1954

Gertrude Abercrombie, Long Ago and Far Away, 1954

„Surrealismus im Harn“ markiert den 100. Jahrestag der surrealistischen Bewegung, die 1924 in Paris begann und bis heute das Kunstschaffen beeinflusst. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl aus den modernen und zeitgenössischen Sammlungen von Harn, die die Entstehung des Surrealismus im 20. Jahrhundert sowie den globalen Ausdruck surrealistischer Sensibilitäten im 21. Jahrhundert darstellen.

Surrealismus im Harn 2023/24

Der Surrealismus war eine Bewegung, die nach dem Ersten Weltkrieg mit der revolutionären Absicht entstand, die Vorstellungskraft zu befreien und sie zur Veränderung der Welt zu nutzen. Um diese Befreiung zu erreichen, verfolgten die Surrealisten unterschiedliche Strategien und Techniken, die in der Ausstellung hervorgehoben werden. Beispielsweise experimentierten viele surrealistische Künstler:innen mit dem Automatismus – einer Technik des freihändigen Zeichnens und Malens, durch die sie versuchten, bewusste Entscheidungen und Kontrolle zu umgehen. Eine andere Strategie bestand darin, durch die irrationale Gegenüberstellung verschiedener Elemente traumhafte Bilder zu schaffen, die die alltägliche Realität verändern. Zusätzlich zur Hervorhebung solcher Techniken untersucht die Ausstellung surrealistische Themen, die sich mit hybriden Körpern, unheimlichen Objekten und seltsamer Schönheit befassen.

Der Surrealismus im Harn umfasst mehr als 40 Werke von 30 Künstler:innen. Diese reichen von kanonischen Surrealist:innen wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte; bis hin zu Künstler:innen des späten 20. und 21. Jahrhunderts wie Jerry Uelsmann und Celeste Roberge, die die Energien des Surrealismus in unsere Gegenwart trugen. Werke von Skunder Boghossian, Roberto Matta, Wifredo Lam und Rufino Tamayo spiegeln die geografische Vielfalt des Surrealismus wider, als er sich von Europa nach Afrika und Amerika ausbreitete, während Kunstwerke von Gertrude Abercrombie und Lee Krasner zeigen, wie Frauen den Umfang der surrealistischen Erkundung erweiterten.

Die Ausstellung wurde von Dr. Rachel Silveri (UF-Assistenzprofessorin für Kunstgeschichte) und einem Team von sieben Doktoranden der UF-Kunstgeschichte kuratiert, die unter ihrer Leitung moderne Kunst studieren: Anna Dobbins, Laura Hodges, Leah Lester, Claude Mohr, Damon Reed, Savannah Tew und Allison Westerfield.

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4. September 2024
Max Ernst, L’Ange du foyer (Le Triomphe du surréalisme) [Der Hausengel], 1937 Öl auf Leinwand, 117,5 x 149,8 cm (Privatsammlung, Ph © Vincent Everarts Photographie, © Adagp, Paris, 2024)

Paris | Centre Pompidou: 100 Jahre Surrealismus Revolution in Kunst und Gesellschaft | 2024

1924 veröffentlichte André Breton das Erste surrealistische Manifest und begründete damit den Surrealismus als Haltung und Kunstform. Anlässlich des 100. Geburtstags der revolutionären Gruppierung organisiert das Centre Pompidou eine umfassende Überblicksausstellung.
31. August 2024
Penny Slinger, The Larval Worm, 1969/2014 (© Penny Slinger / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy of Blum & Poe)

Heilbronn | Kunsthalle Vogelmann: Surrealismus Welten im Dialog | 2024

Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Die Aktualität ihrer Ideen zeigt die spannende Gegenüberstellung bedeutender Surrealist:innen der ersten Stunde mit nachfolgenden Künstler:innen, darunter Cindy Sherman und Erwin Wurm.
9. Juli 2024
Leonor Fini, Selbstporträt, Detail, 1941 (Privatsammlung)

Mailand | Palazzo Reale: Leonor Fini Der Blick der Sphinx | 2025

Leonor Fini beschäftigte sich mit grundlegenden Fragen der Gesellschaft. Sie hinterfragte in ihrer Kunst Geschlechterrollen, Identität, Zugehörigkeit, etablierte Familienmodelle, Männlichkeit und Weiblichkeit. Der Palazzo Reale widmet der geheimnisvollen Surrealistin eine Einzelausstellung.
17. Juni 2024
Lee Miller, Modell mit Glühbirne, Detail, Vogue Studio, London, England, um 1943 (© Lee Miller Archives, England 2025. All rights reserved. leemiller.co.uk)

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Die bisher umfangreichsten Retrospektive in Großbritannien versammelt rund 250 Fotografien von Lee Miller, die ihren Weg vom Surrealismus zur ägyptischen Landschaft, ihre Aufnahmen als Kriegsberichterstatterin im Zweiten Weltkrieg und Modefotografie nachzeichnen.
17. Juni 2024
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London | Tate Britain: Ithell Colquhoun Between Worlds | 2025

Die Ausstellung zeichnet mit über 200 Kunstwerken und Archivmaterialien Ithell Colquhouns Entwicklung nach, von ihren frühen Studienarbeiten und ihrer Auseinandersetzung mit der surrealistischen Bewegung bis hin zu ihrer Faszination für die ineinandergreifenden Bereiche von Kunst, sexueller Identität, Ökologie und Okkultismus.
17. Juni 2024
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St Ives | Tate St Ives: Ithell Colquhoun Between Worlds | 2025

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