Mit Camille Pissarro wird ein Außenseiter zur Zentralfigur des Impressionismus. Der in der Karibik geborene Maler kam 1855 nach Frankreich, spürte den antiakademischen Aufbruch in der Malerei und zog Gleichgesinnte an. Mit ihrer revolutionären Malweise begründeten Pissarro und seine Freund:innen einen neuen Malstil. Doch damit nicht genug. Als der Impressionismus in die Jahre kam, griff Pissarro den Pointillismus der jüngeren Generation auf (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus). Als einziger Künstler, der an allen acht Impressionisten-Ausstellungen in Paris beteiligt war, erprobte er die analytische Malweise von Georges Seurat und Paul Signac.
Deutschland | Potsdam: Museum Barberini
14.6. – 28.9.2025
Anhand von rund 80 Landschaften, Stadtansichten, Stillleben und Figurenbildern aus etwa 50 internationalen Sammlungen gibt die Ausstellung Camille Pissarro. Bildwelten des Impressionismus einen fundierten Überblick über sein gesamtes Schaffen und zeigt zugleich die sozialutopischen Ideen seiner Kunst.
Am Mittwoch dem 22. Mai 2024 bereitet ein Symposium zu Camille Pissarro die Retrospektive am Museum Barberini in Potsdam vor. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Tickets sind online oder an der Museumskasse – auch im Vorverkauf – erhältlich. Der Eintritt für Studierende ist frei, ein Freiticket zur Anmeldung und der studentische Nachweis wird für eine Teilnahme benötigt.
Die Ausstellung entsteht gemeinsam mit dem Denver Art Museum, wo die Ausstellung vom 26. Oktober 2025 bis zum 8. Februar 2026 gezeigt wird.
Quelle: Museum Barberini